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Metainformationen


Titel
Ärztliche Diagnose wesentlich treffsicherer als Computeralgorithmen
Untertitel
-
Lead
Immer häufiger suchen Patienten im Internet selbst nach der Diagnose für ihre Beschwerden. Dass diverse Diagnoseportale und Apps hierbei leider nicht allzu hilfreich sind, zeigte eine bereits im vergangenen Jahr publizierte Studie, in welcher man 23 «symptom checker» auf den Prüfstand stellte (1).
Datum
28. Oktober 2016
Journal
ARS MEDICI 21/2016
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
-
Artikel-ID
29997
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/29997
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

E-Health
Ärztliche Diagnose wesentlich treffsicherer als Computeralgorithmen

Immer häufiger suchen Patienten im Internet selbst nach der Diagnose für ihre Beschwerden. Dass diverse Diagnoseportale und Apps hierbei leider nicht allzu hilfreich sind, zeigte eine bereits im vergangenen
Jahr publizierte Studie, in welcher man 23 «symptom checker» auf den Prüfstand stellte (1). Das Team um Hannah L. Semigran von der Harvard Medical School in Boston testete damals die vermeintlich

cleveren Selbstdiagnosetools mit 45 definierten Fällen: 15 akute Notfälle, 15 Fälle, die nicht notfallmässig, aber ärztlich behandelt werden müssen, und 15 Fälle, mit denen die Patienten auch gut ohne ärztliche Hilfe zurecht kommen. Das Resultat war niederschmetternd: Nur bei jedem dritten Patienten errechneten
die Algorithmen eine korrekte Diagnose. In gut der Hälfte der Fälle fand sich diese zwar noch unter den ersten 20 Diagnosen, die dem Patienten angezeigt wurden, der Nutzen dieser Information ist allerdings fraglich. Auch die Triageleistung war ungenügend: Gerade einmal in der Hälfte der Fälle wurde die Behandlungsbedürftigkeit der Patienten richtig eingestuft. Bei Notfallpatienten waren die Portale und Apps beim Triagieren zwar ein wenig besser, lagen aber bei der Einschätzung der Dringlichkeit immer noch in 14 bis 25 Prozent der Fälle falsch. Bleibt die Frage, ob Ärztinnen und Ärzte tatsächlich besser als Computeralgorithmen diagnostizieren, wenn ihnen ebenfalls nur Symptome genannt werden. Wie treffsicher sind sie ohne Laborbefunde, direkten Patientenkontakt und klinische Untersuchung? Diese Frage beantwortet

das gleiche Team nun anhand derselben

45 Fälle (2). Das Resultat ist erfreulich:

Ärztliche Diagnosen sind auch unter die-

sen Vorzeichen offenbar wesentlich treff-

sicherer als automatisierte Algorithmen.

Von den 234 Ärztinnen und Ärzten, die bei

der Studie mitmachten und wenigstens

einen Fall bearbeitet hatten, nannten

72 Prozent die richtige Diagnose an erster

Stelle, und insgesamt 84 Prozent listeten

diese unter den ersten drei infrage kom-

menden Diagnosen. Wie gross der Vor-

sprung der Ärztinnen und Ärzte mitunter

war, zeigt sich eindrücklich bei Notfällen.

Hier nannten 79 Prozent der Ärztinnen und

Ärzte die korrekte Diagnose gegenüber

nur 24 Prozent der Automaten.

Möglicherweise wäre die ärztliche Fehler-

quote von 10 bis 15 Prozent bei Vorliegen

von Laborbefunden und der Möglichkeit

klinischer Untersuchungen noch geringer

ausgefallen. Besser als die Automaten

waren die Kolleginnen und Kollegen aber

auf jeden Fall.

RBOO

1. Semigran HL et al.: Evaluation of symptom checkers for self diagnosis and triage: audit study. BMJ 2015; 351: h3480. 2. Semigran HL et al.: Comparison of physician and computer diagnostic accuracy. JAMA Int Med 2016; online 10 October 2016.

© vchalup – Fotolia.com

Geriatrie
Ehrenamt «schützt» vor Demenz

Ein Ursache-Wirkungs-Beweis ist es selbstverständlich nicht, aber ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht nur gut für die Gesellschaft, sondern auch für denjenigen, der sie leistet – und zwar nicht nur wegen der Zufriedenheit, etwas zu bewirken. 1998 führten amerikanische Psychologen im Rahmen des HRS-Surveys (Health and Retirement Study) Interviews mit vielen Tausend über 50-Jährigen, bei denen Lebensstil, Gesundheit, kognitiver Status et cetera und unter anderem auch ehrenamtliches Engagement erfasst wurden. Nun hat man sich angeschaut, was zwi-

schen 1998 und 2012 aus den gut 13 000 Personen geworden ist, die damals über 60 Jahre als waren und keinerlei Anzeichen einer kognitiven Beeinträchtigung aufwiesen. Rund 14 Prozent entwickelten innert 14 Jahren kognitive Beeinträchtigungen. Je stärker man sich ehrenamtlich engagierte, umso geringer war das Risiko einer beginnenden Demenz. Unter den Personen, die das nie taten, entwickelten 17 Prozent kognitive Beeinträchtigungen, bei denjenigen, die sich offenbar kontinuierlich ehrenamtlich engagierten, waren es nur 7 Prozent.

Sicher ist auch diese Statistik mit Vorsicht

zu interpretieren. Es könnte genauso gut

anders herum sein, dass man sich näm-

lich von Ehrenämtern zurückzieht, wenn

kognitive Probleme auftreten. Auch wei-

sen die Autoren selbst darauf hin, dass be-

kannte Faktoren wie Bildung und soziale

Schicht ebenfalls etwas damit zu tun

haben, ob jemand ein Ehrenamt über-

nimmt oder nicht. Trotzdem regen die

Autoren der Studie an, älteren Patienten

ehrenamtliches Engagement zu «ver-

schreiben», um deren geistige Fitness zu

erhalten.

RBOO

Infurna FJ et al.: Volunteering is associated with lower risk of cognitive impairment. J Am Geriatr Soc 2016; DOI: 10.1111/jgs.14398

958

ARS MEDICI 21 I 2016

MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Innere Medizin
Blutdrucksenker und psychische Erkrankungen

Ob Blutdrucksenker möglicherweise auch das Auftreten und den Verlauf psychischer Erkrankungen wie Depression oder bipolare Störung beeinflussen könnten, versuchten

halb von fünf Jahren im gesamten Patientenkollektiv nur 299 Ersteinweisungen wegen psychischer Erkrankungen zu verzeichnen – in allen Gruppen also weit unter 1 Prozent.

© Photographee.eu – Fotolia.com

Epidemiologen und Statistiker aus Glasgow mit einer Auswertung von Spitaldossiers herauszufinden (1). Sie setzten die Monotherapie mit Betablockern, ACE-Hemmern/ Sartanen, Kalziumkanalinhibitoren oder Thiaziddiuretika in Beziehung mit Spitaleinweisungen wegen psychischer Erkrankungen. Ihr Résumé: Es könnte vielleicht etwas dran sein, beweisen lässt sich das bis anhin jedoch nicht. Einstweilen könne man aber immerhin den Rat geben, entsprechenden Risikopatienten eher ACE-Hemmer oder Sartane als andere Blutdrucksenker zu verordnen. Die Forscher hatten Patientendaten ausgewertet, die an zwei grossen Spitälern in Schottland erhoben worden waren. Die Patienten waren zum Zeitpunkt der Antihypertensivaverordnung zwischen 40 und 80 Jahre alt, sie erhielten eine Blutdrucksenkermonotherapie seit mindestens 90 Tagen, und ein Follow-up von mindestens fünf Jahren war gegeben. Gezählt wurde, wie viele Personen in diesem Zeitraum erstmals wegen einer psychischen Erkrankung ins Spital eingewiesen wurden. Als Vergleichsgruppe dienten Patienten, die im gleichen Alter und Zeitraum ebenfalls erstmals wegen einer psychischen Erkrankung ins Spital eingewiesen wurden, aber keine Antihypertensiva nahmen. Insgesamt wurden die Daten von 144 066 Personen ausgewertet. Die meisten von ihnen nahmen keine Hypertensiva (Ͼ 100 000), gefolgt von Betablockern und ACE-Hemmern/ Sartanen (jeweils um die 11 000 Personen), Kalziumantagonisten (ca. 6000) und Thiaziddiuretika (ca. 4000). Insgesamt waren inner-

Trotzdem vermochten die Statistiker mittels

der Betrachtung von «Patientenjahren» di-

verse Unterschiede im relativen Risiko zu

errechnen. Demnach war das Risiko für eine

Ersteinweisung wegen einer psychischen

Erkrankung (in den meisten Fällen mit der

Diagnose Depression) unter ACE-Hemmern/

Sartanen niedriger als ohne Antihyperten-

siva oder mit Thiaziddiuretika. Verglichen

mit ACE-Hemmern/Sartanen war das rela-

tive Risiko mit Betablockern und Kalzium-

antagonisten hingegen etwa doppelt so

hoch.

Angesichts der breiten Konfidenzintervalle

und der doch recht überschaubaren abso-

luten Zahlen mag man über die klinische

Relevanz dieser Statistik geteilter Meinung

sein. Auch ist fraglich, ob die Spitaleinwei-

sung wegen einer psychischen Störung ein

wirklich geeigneter Parameter ist. So ergab

beispielsweise eine frühere Metaanalyse, dass

Patienten mit Betablockern nicht häufiger

über depressive Symptome berichteten (2).

Auch die Autoren der Publikation lassen sich

nicht zu weitreichenden Schlüssen hinreis-

sen. Sie betonen neben dem eingangs ge-

nannten Tipp zur Verordnungspraxis, dass

ihre Studie hauptsächlich die Wichtigkeit

untermauere, sich mit den Wechselwirkun-

gen zwischen Blutdrucksenkern und Psyche

zu befassen.

RBOO

1. Boal AH et al.: Monotherapy with major antihypertensive drug classes and risk of hospital admissions for mood disorders. Hypertension 2016; 68: 1132–1138.
2. Ko DT et al.: Beta-blocker therapy and symptoms of depression, fatigue, and sexual dysfunction. JAMA 2002; 288: 351–357.

Rückspiegel
Vor 10 Jahren
Hören mit Titan
Am Universitätsspital in Zürich wird einer Patientin erstmals eine neue Hörprothese aus Titan ins Mittelohr implantiert. Es handelt sich um einen kleinen Schwingungskörper, der mit einem der Gehörknöchelchen verbunden wird. Ein externer Audioprozessor empfängt akustische Reize und sendet sie an den Schwingungskörper, der daraufhin die entsprechenden Vibrationen im Mittelohr erzeugt. Gedacht ist das neue System für Patienten, die konventionelle Hörgeräte nicht tragen können oder bestimmte Schallleitungsstörungen aufweisen.
Vor 50 Jahren
Macht Gicht schlau?
Gichtkranke seien geistig besonders fit, weil die Harnsäure die Hirnrinde stimuliere. Das zumindest glauben manche Forscher und stützen sich dabei unter anderem auf eine Studie, wonach Professoren im Durchschnitt höhere Harnsäurespiegel aufwiesen als ihre Assistenten. Im «British Medical Journal» kommentiert man die Harnsäurehypothese eher zurückhaltend und verweist darauf, dass hohe Harnsäurespiegel bekanntermassen auch mit geistiger Retardierung verbunden sein können.
Vor 100 Jahren
Hautklinik in Zürich
Am damals noch als Kantonsspital firmierenden USZ wird eine Hautklinik eröffnet. Klinikleiter ist Bruno Bloch, der erste Ordinarius für Venerologie und Dermatologie in Zürich. Behandelt werden vor allem Patienten mit Geschlechtskrankheiten und infektiösen Hauterkrankungen. Bemerkenswert ist der mitunter lange stationäre Aufenthalt: Die Patienten bleiben bis zu 6 Wochen in der Klinik. Eine nach dem ersten Klinikdirektor benannte Stiftung fördert bis heute die Forschung an der dermatologischen Klinik Zürich (www.brunoblochstiftung.ch).
RBO

ARS MEDICI 21 I 2016


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