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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Arzt sein, Mensch bleiben
Untertitel
-
Lead
-
Datum
27. November 2015
Journal
ARS MEDICI 23/2015
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
Editorial
Schlagworte
-
Artikel-ID
17318
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/17318
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Transkript


EDITORIAL

Arzt sein, Mensch bleiben
er Kraftfahrzeugmechaniker tut es, der Schuster schon lange, und bisweilen auch die Coiffeuse – sie alle und viele mehr lassen das, was sie gelernt haben und beruflich praktizieren, nicht nur anderen, sondern auch sich selbst zugutekommen. Doch was sich in Garage, Werkstatt oder Frisierstube mit Schraubendreher, Pfriem oder Evellierschere noch gut anlassen mag, mutet – übertragen auf den Umgang mit Stethoskop oder Augenspiegel – nun eher befremdlich, wenn nicht gar unmöglich an. Denn den Medizinern versagen schliesslich nicht nur Fahrzeug oder Fusswerk den Dienst, sondern hier geht es um ihre Gesundheit. Und da erscheint zumindest dem Aussenstehenden die ärztliche Selbstbeschau, abgesehen von ausgesprochenen Notfällen, so unweigerlich beschränkt wie die Fremdsicht unerlässlich. Nicht so jedoch vielen Medizinern selbst. Zahlreiche Umfragen unter Ärzten in den letzten Jahren, auch in der Schweiz, haben ergeben, dass bei ihnen oft das eigene gesundheitsbewusste Verhalten hinsichtlich Ernährung, Bewegung, Impfungen, Alkohol- oder Nikotinkonsum zu wünschen übrig lässt. Rund ein Drittel der interviewten Mediziner hierzulande räumte ein, dass es ihnen Mühe bereite, sich selbst in die Rolle des Patienten zu begeben, und nur etwa ein Fünftel gab an, einen Hausarzt zu haben. Demgegenüber brachte eine Befragung von Hausärzten in Thüringen und Sachsen zutage, dass bei akut gegebenem Anlass 92 Prozent selbstdiagnostische und sogar 95 Prozent selbsttherapeutische Schritte unternehmen beziehungsweise dies eher tun würden, als sich einem Kollegen anzuvertrauen. Zwei Drittel der Befragten erklärten, auch in der voraus-

gegangenen Woche Medikamente eingenommen zu haben. Bei chronischen Erkrankungen lag der Anteil der einer Eigenbehandlung zugeneigten Mediziner immerhin noch bei 60 Prozent. Und wenn doch ein Arzt aufgesucht wird, dann handelt es sich oft um informelle Konsultationen befreundeter Kollegen. Auch im Falle psychischer Probleme von Medizinern scheint ein Hang zur Selbsttherapie zu bestehen: In einer anonymen Umfrage unter Hausärzten in Rheinland-Pfalz gab ein Viertel depressive, jeder Zehnte anderweitige psychische Symptome zu Protokoll, welche von 17 Prozent per Eigenmedikation in Angriff genommen werden. Was häufig jedoch nicht verfängt: In der Schweizer Umfrage erklärten 43 Prozent der Allgemeinpraktiker, mit einem Kollegen persönlich bekannt gewesen zu sein, der Suizid verübt hat. Knapp ein Drittel berichtete über eigene Selbstmordgedanken in der Vergangenheit, und bei 5 Prozent bestanden sogar gegenwärtig suizidale Tendenzen. Aber was ist der Grund dafür, dass Ärzte gern auch in eigener Sache tätig werden? Ein ökonomischer Aspekt wie im Falle der oben erwähnten Handwerker dürfte da wohl kaum eine Rolle spielen. Misstrauen gegenüber den Fähigkeiten der Kollegen, die es schliesslich auch nicht besser wüssten, schon eher. Der Arzt ist, konfrontiert mit eigenen Symptomen, nicht selten entweder Hypochonder oder aber Verdränger, was ihn beides zu einem eher schwierigen Patienten macht. Aber auch die Furcht eines Arztes, der willens ist, auf die andere Seite des Tisches zu wechseln, der behandelnde Kollege könnte ihm dies womöglich als fachliche Inkompetenz auslegen, wird als Erklärung angeführt. Hier, im Bereich des ärztlichen Selbstverständnisses beziehungsweise -bewusstseins, könnte denn auch die Crux liegen. Ein von Stress und Überlastung geprägter Berufsalltag kann allein schon zeitlich einen Besuch in fremden Sprechstunden erschweren. Kommt das Gefühl hinzu, permanent funktionieren sowie Patienten wie auch Kollegen gegenüber stets stark und unfehlbar wirken zu müssen, verinnerlicht und perpetuiert der Arzt das ihm übergestülpte Klischee des «Halbgottes in Weiss», dann isoliert ihn dies mit seinen Problemen vollends. Was gerade Vertreter dieser Zunft stattdessen brauchen, ist das Vertrauen in eine eigene Stärke, die ihnen aus dem Bekenntnis zu ihren vermeintlichen Schwächen erwächst. Alles andere wäre unmenschlich ...
Ralf Behrens
Schulz S et al.: Gehen wir Ärzte gut mit unserer eigenen Gesundheit um? Der Allgemeinarzt 2015; 37(11): 30–31. Schöne L: Die Götter in Weiss sind kränker als ihre Patienten. Die Welt, 30.04.2015.

ARS MEDICI 23 I 2015

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