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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Ein Hoch auf unsere MPA
Untertitel
-
Lead
In der immer heftigeren Diskussion um die Abgeltung, ja um die Bedeutung des Hausarztes wird oft eine Grösse im Gesundheitswesen vergessen: unsere MPA. Natürlich schätzen wir alle die hilfreichen Geister, die unsere Agenda ordnen, die Krankengeschichte anschreiben und bereitlegen, Telefonate führen, Rechnungen schreiben und Briefmarken aufkleben, die Post unterschreiben und vieles andere mehr. Hätten wir sie nicht, wäre unser Leben als Hausarzt um etliches beschwerlicher. Das wissen wir alle, dafür müsste ich nicht zur Feder greifen.
Datum
24. Dezember 2008
Journal
ARS MEDICI 25-26/2008
Autoren
Thomas Zünd
Rubrik
BERUF - PRAXIS - POLITIK - GESELLSCHAFT — FMP
Schlagworte
-
Artikel-ID
13884
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13884
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Transkript


OFFIZIELLES ORGAN FOEDERATIO MEDICORUM PRACTICORUM FOEDERATIO MEDICARUM PRACTICARUM
Ein Hoch auf unsere MPA

THOMAS ZÜND
In der immer heftigeren Diskussion um die Abgeltung, ja um die Bedeutung des Hausarztes wird oft eine Grösse im Gesundheitswesen vergessen: unsere MPA. Natürlich schätzen wir alle die hilfreichen Geister, die unsere Agenda ordnen, die Krankengeschichte anschreiben und bereitlegen, Telefonate führen, Rechnungen schreiben und Briefmarken aufkleben, die Post unterschreiben und vieles andere mehr. Hätten wir sie nicht, wäre unser Leben als Hausarzt um etliches beschwerlicher. Das wissen wir alle, dafür müsste ich nicht zur Feder greifen. Es ist so quasi die Hardware einer Arbeitskraft, mithin das, wofür sie angestellt ist und was auch in ihrem Arbeitsvertrag steht. Es gibt noch viel mehr und Wichtigeres, das die MPA leisten. Sie sind ja unsere erste Kontaktstelle für den Patienten. Sie schaffen ein positives und vertrauensvolles Raumklima. Sie nehmen dem Patienten die Schwellenangst. Viele Leute öffnen sich eher gegenüber den MPA, weil diese vielleicht eher die einfache Sprache der Patienten sprechen. Oft werden die Dosierungsanweisungen für Medikamente zu schnell erläutert, oder ein Krankheitsbild wurde in einer Sprache erklärt, welche die Patientin nicht versteht. Die MPA kann hier mit mehr Geduld und Einfühlungsvermögen auf einer gemeinsamen Ebene erklären. Es gibt Patienten, die fast ausschliesslich zur MPA zur «Chropfleerete», anderswo

Psychotherapie genannt, kommen. Oft bekommt der Hausarzt die wesentlichen Informationen von seiner MPA ... Geben wir es doch zu! Wir können diesen Eigenschaften die «Software» einer Arbeitsstelle nennen, äusserst positive Eigenschaften, die in keinem Arbeitsvertrag stehen. Wir meinen deshalb, dass unsere MPA eine ganz wesentliche Rolle im Gesundheitswesen als vorderste Frontkämpferinnen erfüllen: Sie knüpfen die ersten Kontakte und begleiten die Patientin auf ihrem oft beschwerlichen Weg durch das unübersichtliche Gesundheitswesen. Sie nimmt Schwellen- und andere Ängste vor der Medizin. Sie bringt Hintergrundinformationen zum Patienten auf den Tisch und kann viel Unklares verständlich erklären. Die oben erwähnte «Software» einer Arbeitsstelle könnte mit einigermassen gutem Willen heute leicht ausgelagert werden: Die Sprechstundentermine werden von Callcentern professionell verwaltet, die Rechnungen druckt und verschickt eine Ärztekasse oder eine andere Institution, das Labor müssen wir ja sowieso bald auswärts schicken und so weiter. Somit wird die MPA eigentlich überflüssig, wenn nur auf die Hardwarekomponente einer Arbeitsstelle geachtet wird. Finanziert wird die MPA fast ausschliesslich durch ihre Tätigkeit im Labor und Röntgen. Der Tarmed hat ja mit Akribie darauf geachtet, dass keine Leistungen der MPA verrechnet werden

können. Wenn nun Bundesrat Couchepin das Labor wegrationalisiert, dann besteht die Gefahr, dass auch die MPA verschwindet. Das hat zur Folge, dass ein guter und wesentlicher Geist in einer Praxis nicht mehr vorhanden ist. Damit verschwindet auch die oben erwähnte «Software» einer Stelle: Unklarheiten am

1106 ARS MEDICI 25/26 ■ 2008

OFFIZIELLES ORGAN

FOEDERATIO MEDICORUM PRACTICORUM FOEDERATIO MEDICARUM PRACTICARUM

Telefon müssen durch den Chef beantwortet werden (natürlich mit Kostenfolge), Dosierungs-, Bewegungs-, Diätanweisungen und vieles mehr müssten vom Arzt geleistet werden. Die Patienten müssen ihre Anliegen direkt dem Arzt vorbringen oder müssen zum Psychiater. Auch das kostet. Natürlich wissen wir nicht, ob Herr Couchepin sich dieser Logik bewusst ist. Wir haben den Eindruck, dass er ausschliesslich in einer Milchbüchleinrechnung die Einsparungen der reduzierten Labortarife zusammenzählt. Er nimmt dem Hausarzt ein wichtiges diagnostisches Instrument aus der Hand – die sofort verfügbaren Laborresultate. Damit sind wir einen grossen Schritt weiter in Richtung Drei-Blöcke-Medizin: einer für Arbeitsunfähigkeitszeugnisse, einer für Rezepte und einer für Überweisungen. In einem solchen Rahmen braucht es keine MPA und der gute Geist in einer Praxis mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot wird für immer fehlen.

In meiner ersten Praxisvertretung wur-

den nur vier Laboruntersuchungen

durchgeführt: Blutzucker, Hämoglobin,

Urinzucker mit der Benedict-Reaktion

und Urineiweiss mit der Koch-Probe.

Das Fotometer war das Auge, morgens

und abends, bei unterschiedlichsten

Lichtverhältnissen. Die Arztgehilfin war

eine Frau ohne jede Ausbildung.

Unsere heutigen MPA sind sehr gut aus-

gebildet. Eine sorgfältige Auslese und

ein intensives und staatlich anerkanntes

Curriculum fördern nur gute Köpfe für

diesen anspruchsvollen Beruf. Ein wich-

tiger Teil der Ausbildung, quasi die Krö-

nung, ist neben dem Röntgen das Labor,

das auch eine professionelle medizini-

sche Diagnostik zulässt. Die Resultate

werden in aufwendigen Kontrollverfah-

ren geprüft. In diesen beiden Sparten

sind die MPA oft den Ärzten überlegen.

Nur zum Telefonieren und Briefmarken-

aufkleben brauchen wir keine ausgebil-

dete MPA mit einer dreijährigen Lehre.

Das heisst ja nichts anderes, als dass wir

bald Unausgebildete in unseren Praxen

mit der entsprechenden Intelligenz fin-

den. Es ist doch so, dass heute jede eini-

germassen intelligente junge Frau einen

Lehrabschluss in einem anspruchsvol-

len Beruf sucht. Mit dem Verlust des Pra-

xislabors erfolgt ein Braindrain mit den

entsprechenden Konsequenzen für das

Gesundheitswesen. Damit verlieren wir

eine wesentliche Arbeitskraft an der

vordersten Front unseres Gesundheits-

wesens, ein Verlust, der in diversen

umliegenden Ländern schon Realität

geworden ist.

Herr Couchepin, wollen Sie das wirk-

lich? Haben Sie auch an diesen Aspekt

gedacht? Meinen Sie, Sie könnten dieser

Entwicklung mit heroischen Lippen-

bekenntnissen zugunsten der Hausarzt-

medizin Einhalt gebieten, wenn die vor-

derste Frontlinie aufgeweicht wird? Wir

zweifeln daran!

■

Thomas Zünd

Präsident Dr. med. Hans-Ulrich Bürke Mürtschenstrasse 26 8048 Zürich Tel. 044-431 77 87 Vizepräsident Dr. méd. Guy Evequoz Rue du Mont 16 1958 St-Léonard Tél. 027-203 41 41 Quästor Dr. med. Thomas Zünd Bahnstrasse 16 Postfach 130 8603 Schwerzenbach Tel. 044-825 36 66 Vorstandsmitglied Dr. med. Rudolf Hohendahl Zürcherstrasse 65 8406 Winterthur Tel. 052-203 04 21 FMP im Internet: www.fmp-net.ch La version française suivra dans le prochain numéro.
ARS MEDICI 25/26 ■ 2008 1107


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