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Metainformationen


Titel
TarMed im hausärztlichen Alltag
Untertitel
-
Lead
Letzte Woche kam eine langjährige Patientin in die Sprechstunde, eingeschrieben zur Kontrolle der Hypertension und der Refluxösophagitis. Sie war traurig, weil soeben kurz nach der Mutter auch ihre Schwester an einem Karzinom verstorben war. Blutdruck und Reflux waren schnell abgehandelt, aber die Besprechung des Todesfalls, die Worte des Mitgefühls und des Trostes, zwischen zwei langjährigen Vertrauten üblich, liessen die Konsultation auf 27 Minuten ansteigen. Wie rechne ich dies jetzt nach TarMed korrekt ab?
Datum
1. September 2004
Journal
ARS MEDICI 17/2004
Autoren
Pierre Périat
Rubrik
BERUF - PRAXIS - POLITIK - GESELLSCHAFT — Gesundheitspolitik
Schlagworte
-
Artikel-ID
11877
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/11877
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FORUM

BERUF UND PRAXIS q PROFESSION ET CABINET
TarMed im hausärztlichen Alltag

PIERRE PÉRIAT
Letzte Woche kam eine langjährige Patientin in die Sprechstunde, eingeschrieben zur Kontrolle der Hypertension und der Refluxösophagitis. Sie war traurig, weil soeben kurz nach der Mutter auch ihre Schwester an einem Karzinom verstorben war. Blutdruck und Reflux waren schnell abgehandelt, aber die Besprechung des Todesfalls, die Worte des Mitgefühls und des Trostes, zwischen zwei langjährigen Vertrauten üblich, liessen die Konsultation auf 27 Minuten ansteigen. Wie rechne ich dies jetzt nach TarMed korrekt ab? Die maximal gestatteten 20 Konsultationsminuten reichen nicht aus. Es gibt keine Position «Trost» oder «Kondolenz». Für «einfache Psychotherapie des Grundversorgers» auf der Rechnung hätte die Patientin wahrscheinlich wenig Verständnis. Die Zeit eilt, denn im Wartezimmer ist neben den viertelstündlich eingeschriebenen Patienten noch ein Alzheimer-Patient von seiner Betreuerin auf dem Weg ins Tagesheim «schnell» vorbeigebracht worden. Er sei seit letzter Nacht unruhig und etwas aggressiv. So sei er für das Tagesheim wahrscheinlich nur schwer tragbar. Die Betreuerin vermutet, er habe Ohrenweh. Die Ohren sind unauffällig, Fieber besteht keines, aber die etwas laufende Nase lässt am ehesten an einen banalen Infekt der oberen Luftwege denken. Möglicherweise stört ihn auch etwas Kopfweh. Ich verordne Symptombehandlung mit Neo Citran und Nasentropfen und bitte um telefonischen Bericht gegen Abend.

Der Patient war zwar kein Notfall, aber er hat mich doch weitere 12 Minuten in Rückstand gebracht. Wie hole ich diese Zeit wieder ein, zumal die nächsten Patienten erwarten, ich hätte 15 Minuten für sie Zeit? Soll ich wohl die Kaffeepause auslassen? Eigentlich wollte ich mich beim Znüni nach dem Ehemann der einen Arztgehilfin erkundigen, der kürzlich einen Unfall erlitten hat. Ich verzichte auf beides und trage stattdessen die bisher erbrachten Tarifpositionen nach. Es ärgert mich, dass ich seit Einführung von TarMed «in Abwesenheit des Patienten» eine Stunde täglich mehr arbeite (für den Nachtrag der Tarifpositionen, das Eintragen der Diagnosecodes auf die Rechnungen, Nachlesen von Tarifbeschreibungen und von Ausschlusskriterien usw.), ohne dass ein Patient aus dieser Mehrarbeit Nutzen ziehen könnte. Wenn mich die Patienten fragen, erkläre ich ihnen, dass sie mit TarMed zwar besser verwaltet, aber (noch) nicht schlechter betreut wären. Die Verschlechterung der Betreuung folge erst bei der Durchsetzung der Kostenneutralität, denn dann werde die neu grössere Verwaltungsarbeit gegenüber der Patientenbetreuung Priorität bekommen, da unsere Honorierung nur von der Verwaltungsarbeit abhängig gemacht werde. Ohne korrekte Verwaltung gibts kein Geld, die Patientenarbeit hingegen interessiert eh nur Nischenplayer wie Patienten und Ärzte. Wussten Sie, dass ein grosser Teil der Mitglieder der Bundesversammlung Verwaltungsräte von Krankenkassen oder Versicherungen sind? Wundert es Sie da, dass die Patientenorganisationen keine

Subventionen bekommen und dass über

die Argumente der Ärzte in «Berns» Poli-

tik nur gelacht wird? Vielleicht sollten

FMH und Fachgesellschaften zu Aktien-

gesellschaften mit Verwaltungsräten wer-

den, um in dieser neoliberalen Welt mit

gleich langen Spiessen bestehen zu kön-

nen. Vielleicht würden dann die Arztpra-

xen nicht nur vor den Wahlen mit Lippen-

bekenntnissen zu den KMU vertröstet,

sondern tatsächlich mit politischen Taten

gestützt.

Ich widme mich wieder meinen Patienten.

Frau X ist depressiv (das fehlt mir im Mo-

ment gerade noch) und will das empfoh-

lene Antidepressivum wie so viele andere

partout nicht einnehmen. Ich empfehle,

motiviere und empowere, denn schliess-

lich mag ich meine Patienten und meine

Arbeit trotz der immer widrigeren Um-

stände. Denn es gibt eigentlich immer

noch keinen schöneren Beruf als den des

Hausarztes. Kämpfen wir dafür, dass er als

Fundament unseres Gesundheitswesens

erhalten bleibt, bis wieder bessere Zeiten

kommen.

q

Dr. med. Pierre Périat Allgemeinmedizin FMH
4125 Riehen

Dieser Beitrag erschien zuerst in «Synapse» 4/04 (Juni). Der Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung.

840 A R S M E D I C I 1 7 q 2 0 0 4


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