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Metainformationen


Titel
Vitamin-D-Mangel
Untertitel
Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen?
Lead
An einer Pressekonferenz im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung «Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos» wurde deutlich, dass Vitamin-D-Mangel ein Indikator des kardiovaskulären Risikos ist. Ob eine Vitamin-D-Supplementierung metabolische oder kardiovaskuläre Erkrankungen günstig beeinflussen kann, ist noch ungeklärt.
Datum
24. April 2015
Journal
ARS MEDICI 08/2015
Autoren
Claudia Borchard-Tuch
Rubrik
MEDIZIN — BERICHT
Schlagworte
Stoffwechsel, Vitamin-D-Mangel
Artikel-ID
10331
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/10331
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Transkript


BERICHT
Vitamin-D-Mangel
Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen?

An einer Pressekonferenz im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung «Innere Medizin fachübergreifend – Diabetologie grenzenlos» wurde deutlich, dass Vitamin-D-Mangel ein Indikator des kardiovaskulären Risikos ist. Ob eine Vitamin-D-Supplementierung metabolische oder kardiovaskuläre Erkrankungen günstig beeinflussen kann, ist noch ungeklärt.
Claudia Borchard-Tuch

Vitamin-D-Mangel hat weltweit eine hohe Prävalenz. «Dies ist vor allem das Ergebnis niedriger Sonnenexposition mit der Folge einer verminderten Produktion von Vitamin D in der Haut», erklärte Professor Dr. med. Winfried März, Mannheim. Marker für den Vitamin-D-Status ist die Serumkonzentration des 25-Hydroxy-Vitamin-D. International gilt ein Spiegel von mehr als 30 ng/ml (= 75 nmol/l) als optimal, 20 bis 29 ng/ml werden als ausreichend angesehen. Bei 10 bis 19 ng/ml spricht man von einer Insuffizienz, bei unter 10 ng/ml von einer Defizienz, also einem schweren Mangel. Neue Daten zeigen, dass in der Allgemeinbevölkerung und bei Patienten mit
MERKSÄTZE
O Vitamin-D-Mangel ist mit Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes mellitus assoziiert.
O Vitamin-D-Mangel ist mit Typ-1-Diabetes mellitus assoziiert.
O Vitamin-D-Mangel ist zumindest ein Indikator des kardiovaskulären Risikos.
O Ob eine Vitamin-D-Supplementierung metabolische oder kardiovaskuläre Erkrankungen günstig beeinflussen kann, ist zurzeit noch ungeklärt.

Diabetes mellitus ein Vitamin-D-Mangel mit einer deutlich erhöhten kardiovaskulären und Gesamtmortalität einhergeht. Der Pathomechanismus der erhöhten Mortalität ist allerdings unklar. Der schützende Effekt des Vitamins beruht möglicherweise auf pleiotropen Effekten des aktivierten Vitamin-D-Rezeptors wie Suppression des Renin-AngiotensinAldosteron-Systems (RAAS), Minderung der Hypertrophie kardialer Myozyten, Reduktion vaskulärer Kalzifikationen und Arteriosklerose sowie auf antiinflammatorischen und immunmodulatorischen Effekten; auch das Krebsrisiko ist bei optimalen Vitamin-DSpiegeln geringer (1). Denkbar ist aber auch, dass Patienten mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel einen ungesünderen Lebensstil haben, sich weniger im Freien aufhalten und weniger auf ihre Ernährung achten. Zudem besteht gerade in skandinavischen Ländern häufig eine Assoziation zwischen Diabetes mellitus Typ 1 und Zöliakie (1).
Vitamin D und Diabetes mellitus
In Querschnitts- und prospektiven Studien zeigt sich, dass ein Vitamin-DMangel mit Insulinresistenz und Typ-2Diabetes mellitus assoziiert ist. In Metaanalysen epidemiologischer Studien ist Vitamin-D-Mangel ein unabhängiger Risikoindikator für einen Typ-2Diabetes. Der Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Insulin-

resistenz ist offenbar nicht linear: Während die Korrelationen im Bereich niedriger Konzentrationen deutlich sind, fehlen sie bei Konzentrationen über 32 bis 36 ng/ml. In randomisiert-kontrollierten Studien zeigte Vitamin D jedoch zumeist keine Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel. Vitamin-D-Mangel scheint ein unabhängiger Risikoindikator für einen Schwangerschaftsdiabetes zu sein. «Wichtig wird die DALI-Studie sein», so März. In dieser Studie mit 880 Schwangeren wird zurzeit untersucht, ob eine Supplementierung mit Vitamin D die Inzidenzrate des Gestationsdiabetes senken kann. Ein Vitamin-D-Mangel ist auch mit Typ-1-Diabetes assoziiert. Randomisierte Studien mit aktivem oder natürlichem Vitamin D hierzu sind jedoch widersprüchlich. Eine Vitamin-D-Supplementierung erhöht die Anzahl regulatorischer T-Zellen, die gegen Autoimmunerkrankungen schützen. In einer finnischen Studie konnte gezeigt werden, dass eine regelmässige Vitamin-DSupplementierung oder eine hohe Vitamin-D-Aufnahme bei jungen Kindern mit einem geringeren Risiko für Typ-1Diabetes assoziiert war. Im Hinblick auf die geringe Anzahl klinischer Studien lassen sich keine eindeutigen Empfehlungen für die Supplementierung mit Vitamin D mit dem Ziel der Diabetesprävention ableiten (2).
Vitamin D und
kardiovaskuläre Erkrankungen
In grossen epidemiologischen Studien war ein Vitamin-D-Mangel mit einer erhöhten Inzidenzrate kardiovaskulärer Ereignisse assoziiert. In randomisiert-kontrollierten Studien konnten statistisch signifikante Effekte von Vitamin D auf Herzerkrankungen und die klassischen Risikofaktoren bisher aber nicht eindeutig nachgewiesen werden.

414

ARS MEDICI 8 I 2015

In vielen Beobachtungsstudien wurden Zusammenhänge zwi-

schen Vitamin-D-Status und kardiovaskulären Risikofaktoren

untersucht. In den meisten war ein Vitamin-D-Mangel mit

einem ungünstigen kardiovaskulären Risikoprofil vergesell-

schaftet. «Dies würde zwar eine Beteiligung von Vitamin D an

der Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen stützen,

sollte aber mit Vorsicht interpretiert werden», so März. Beob-

achtungsstudien könnten einen kausalen Zusammenhang

nicht beweisen.

Sowohl Beobachtungs- wie auch Interventionsstudien lassen

vermuten, dass Vitamin D antioxidative Eigenschaften haben

könnte. Niedrige Testosteronkonzentrationen, welche als

kardiovaskulärer Risikofaktor angesehen werden, wurden

ebenfalls mit einem schlechten Vitamin-D-Status in Verbin-

dung gebracht.

In einer grossen Studie des National Health and Nutrition Exa-

mination Survey (NHANES) mit 4839 Teilnehmern zeigte sich

ein Zusammenhang zwischen peripherer arterieller Verschluss-

krankheit (pAVK) und Vitamin-D-Mangel. Auch in anderen

Studien ging ein Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Risiko

für eine pAVK einher. «Allerdings gibt es keine Interventions-

studien, die sich direkt der Frage angenommen haben, ob eine

Supplementierung von Vitamin D signifikante Effekte auf kli-

nische Endpunkte der peripheren arteriellen Verschlusskrank-

heit hätte», gab März zu bedenken.

Zahlreiche Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass Patienten

mit Herzinsuffizienz häufig unter Vitamin-D-Mangel leiden.

Aufgrund der Tatsache, dass Herzversagen zu eingeschränkter

physischer Aktivität und vermutlich geringerer Sonnenlicht-

exposition führt, ist es jedoch schwierig, die tatsächliche Ursa-

che-Wirkungs-Beziehung zu klären.

Metaanalysen prospektiver Studien zeigen, dass niedrige Vit-

amin-D-Konzentrationen einen Risikomarker für den Schlag-

anfall darstellen. In der bisher umfangreichsten Metaanalyse

war das Risiko für einen symptomatischen ischämischen

Schlaganfall umso höher, je niedriger die 25-Hydroxy-D-Kon-

zentration im Serum war (3).

In vielen prospektiven Studien ging ein Vitamin-D-Mangel

auch mit einer erhöhten Inzidenzrate kardiovaskulärer Ereig-

nisse einher. Bei Vitamin-D-Mangel bestand ein erhöhtes

Risiko für Myokardinfarkt, Herzversagen und plötzlichen

Herztod.

«Offenbar ist der Vitamin-D-Mangel zumindest ein Indikator

des kardiovaskulären Risikos», fasste März zusammen. Ob

eine Vitamin-D-Supplementierung metabolische oder kardio-

vaskuläre Erkrankungen günstig beeinflusst, sei zurzeit aber

noch offen.

O

Claudia Borchard-Tuch

Prof. Dr. med. Winfried März: «Vitamin-D-Mangel: Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen?», Pressekonferenz im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung «Innere Medizin fachübergreifend – Diabetes grenzenlos», München, 27. Februar 2015.

Literatur: 1. Pavlicek V: Vitamin D, Morbidität und Mortalität bei Typ-1-Diabetes. Diabetologe 2011;
7: 268. 2. Kohl A et al.: Primärprävention. Chancen der Ernährungsanpassung bei der Prävention
des Diabetes. Diabetologe 2007; 3: 120–125. 3. Brøndum-Jacobsen P et al.: 25-hydroxyvitamin D and symptomatic ischemic stroke: an
original study and meta-analysis. Ann Neurol 2013; 73(1): 38–47.


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