KurzBuendig
mHSPC: ARASENS-Subgruppenanalyse, Hochproteinsupplementierung, S3-Leitlinie «Supportive Therapie bei Krebs», S3-Leitlinie zum Magenkarzinom, AML mit FLT3-ITD-Mutation – Zulassung für Quizartinib
mHSPC: ARASENS-Subgruppenanalyse, Hochproteinsupplementierung, S3-Leitlinie «Supportive Therapie bei Krebs», S3-Leitlinie zum Magenkarzinom, AML mit FLT3-ITD-Mutation – Zulassung für Quizartinib
Die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML) ist bei älteren, komorbiden Patienten weiterhin eine Herausforderung. Die Kombination mit zielgerichteten Therapien zeigte bei neu diagnostizierten Patienten keine grossen Durchbrüche, anders bei refraktärer oder rezidivierter Erkrankung. Die Chemotherapie bestätigt – in aktuell beim ASH präsentierten Studien – ihren Stellenwert.
ASH 2019 – Annual Meeting of the American Society of Hematology, Orlando/Florida, 7. bis 10. Dezember 2019
Innerhalb der akuten Leukämien wurden über lange Zeit keine bedeutenden Fortschritte gemacht. In den letzten Jahren konnte durch zielgerichtete Therapien die Prognose der Patienten verbessert und die Toxizität der Therapie reduziert werden. Beim ASH-Kongress 2019 wurden wiederum neue Therapieoptionen vorgestellt und der Stellenwert eines tiefen Ansprechens betont.
Akute myeloische Leukämie (AML)
Patienten mit einer rezidivierten oder refraktären AML weisen eine schlechte Prognose auf. Am EHA-Kongress wurden mehrere neue Ansätze vorgestellt, die bei solchen Patienten zu guten Resultaten geführt haben. So bewirkte der FLT3-Hemmer Gilteritinib ein signifikant besseres Überleben, und der Anti-CD47-Antikörper Hu5F9-G4 überzeugte in einer Phase-1b-Studie mit guten Ansprechraten.
Adaptierte Therapiestrategien
Während bei jüngeren Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) in den letzten Jahrzehnten eine kontinuierliche Verbesserung des Gesamtüberlebens erreicht werden konnte, stellt die Behandlung bei älteren Patienten weiterhin eine grosse Herausforderung dar. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen therapeutischen Konzepte bei älteren AML-Patienten. Zusätzlich werden die in der Schweiz derzeit aktiven klinischen SAKK-Studienprotokolle vorgestellt.