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Metainformationen


Titel
Ausstellung: Träume aus Glas
Untertitel
-
Lead
Glitzernd, transparent, hart und doch zerbrechlich – Glas fasziniert durch seine vielseitigen Erscheinungsformen und Eigenschaften. Die Sonderausstellung «Glasklar?» im Gewerbemuseum Winterthur beleuchtet das aussergewöhnliche Material in all seinen Facetten.
Datum
14. März 2012
Journal
Sprechstunde 01/2012
Autoren
Eva Rosenfelder
Rubrik
WEITERE THEMEN
Schlagworte
-
Artikel-ID
3846
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/3846
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Transkript


Träume aus Glas
Glitzernd, transparent, hart und doch zerbrechlich – Glas fasziniert durch seine vielseitigen Erscheinungsformen und Eigenschaften. Die Sonderausstellung «Glasklar?» im Gewerbemuseum Winterthur beleuchtet das aussergewöhnliche Material in all seinen Facetten.
von Eva Rosenfelder*

F ensterscheiben, Trinkgläser, Glühlampen, Thermoskrüge, Brillengläser: Wir sind umgeben von Glas, fast unbeschränkt sind die Einsatzmöglichkeiten dieses form- und wandelbaren Werkmaterials. Glas bezaubert die Menschen schon seit Jahrhunderten, lange Zeit war es der einzige transparente Feststoff und wurde aus Quarzsand, Kalk und Pottasche gefertigt. Inzwischen gibt es Hunderte von Verfahren, welche die vielfältigen Eigenschaften bestimmen und die Einsatzmöglichkeiten von Glas erweitern: So dient Glas heute zum Beispiel zur Herstellung von modernen Verbundwerkstoffen und Textilien, wird zur Wärmedämmung, als Datenträger (Glasfaserkabel) verwendet, oder es ist Bestandteil «intelligenter Werkstoffe», so-

genannter Smart Materials. Auch in Architektur, Kunst und Design spielt es eine wichtige Rolle.
Naturglas Natürliches Glas ist mehr oder weniger ein Zufallsprodukt, das bei Prozessen grosser Erhitzung entsteht und dadurch Sand und Gestein zum Schmelzen bringt. In den Vitrinen im langen Korridor der Ausstellung ist verschiedenes Naturglas zu betrachten. Etwa der Obsidian, der bei Vulkanausbrüchen entsteht und in der Steinzeit zur Herstellung von Messern und Pfeilspitzen verwendet wurde, oder die Impaktite, zu denen die zauberhaft grünen Moldavite gehören, die beim Aufschlagen von Meteoriten auf die Erde vor 141/2 Millionen Jahren ent-

standen sind. Auch durch Blitzeinschläge, Defekte von Starkstromleitungen oder Atombombenexplosionen kann Glas entstehen.
Heimarbeit für die Dorfglashütte Im ersten Ausstellungsraum wird der kulturgeschichtliche und technische Hintergrund von Glas vermittelt, hauptsächlich vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Am Eingang finden sich auch einige viel ältere Objekte: Rohglasstücke aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, gefunden in Avenches, Parfümfläschchen aus Syrien aus dem 2./3. Jahrhundert oder ein mundgeblasenes Schälchen aus dem 5. Jahrhundert aus Flaach. Dieses war die Grabbeigabe einer reichen

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AUSSTELLUNG

FOTOS: GEWERBEAUSSTELLUNG WINTERTHUR

Germanin. Für die traditionelle Glasherstellung steht das Städtchen Lauscha im Thüringer Wald, wo diese Kunst bis heute erhalten blieb. Die Glashütte wurde 1597 von zwei Glasmachern gegründet, und bald verschrieb sich ein Dorf der Glasherstellung: In Heimarbeit produzierten Familien Christbaumschmuck, Glasperlen und andere handwerkliche Glaserzeugnisse. Ebenfalls auf Schmuck spezialisiert ist der zeitgenössische Kunstglasbläser Falk Bauer aus Lauscha, der Ende März 2012 an der Ausstellung zu Gast sein wird (siehe Infobox). Besonders schön sind seine täuschend echt wirkenden Käfer und schillernden Insekten.
Beginn der
Glasindustrie Den Grundstein für die moderne Glasindustrie legten Ende des 19. Jahrhunderts Otto Schott, Ernst Abbe und Carl Zeiss in Jena, Deutschland. Sie untersuchten den Einfluss verschiedener chemischer Stoffe auf den Schmelzprozess und die Bildung von Glas. Während ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit entdeckten sie das sogenannte Borrosilikatglas. Dieses temperaturbeständige Glas ist viel klarer als normales Glas und weist weniger Bildfehler auf, was von grossem Nutzen ist für optische Gläser. Ohne die Entdeckung dieses «Jenaer»-Glases gäbe es keine Laborgläser, gläserne Backofenformen oder hitzebeständigen Teekannen. Fotos und Tonbildschauen geben Einblick in die Pionierzeiten der Glasindustrie. Gezeigt werden auch heutige Anwendungen aus Optik, Licht- und Medizinaltechnik. Spannend ist die Entwicklung in Architektur, Kunst und Design, die anhand von Diashows, Materialbeispielen und

Videos vermittelt wird. Wechselseitig beeinflussten sich die Entwicklung der Flachglasproduktion und die der Architektur. Beispiele dafür sind die gotische Kathedrale bis hin zu Funktionsgläsern in modernen Hightechbauten, welche den Energieverbrauch reduzieren, indem sie Licht in die Räume bringen und gleichzeitig das Raumklima ausgleichen.
Schillernde Kunst Im zweiten Teil der Ausstellung fühlt man sich in ein Märchen versetzt. Auf einer riesigen Festtafel finden sich 120 Objekte und Objektgruppen, die von verschiedenen Leihgebern stammen. Hier spricht Glas eine neue Sprache, mäandriert zwischen Gebrauchsgegenstand und Kunstobjekt. Über dem Tisch brilliert eine Leuchte, die aus 64 mundgeblasenen Glasballons besteht, eines der Stücke, die eigens für die Ausstellung in Auftrag gegeben wurden. Hergestellt wurde sie vom 28-jährigen Glasbläser Matteo Gonet aus Münchenstein. Die Festtafel ist in verschiedene Ausstellungsinseln gegliedert. Den Pionieren des Gebrauchsglases ist die erste Insel gewidmet. Erst ab Ende des 19. Jahrhunderts waren dank veränderten Rezepturen Grossserieproduktionen von hitzeresistentem Gebrauchsglas möglich. Willhelm Wagenfeld entwarf für die Glaswerke in Jena und Lausitz Gebrauchsglas, das wegweisend wurde für die folgenden Generationen. Eine Ikone dieses modernen Designs ist die Teekanne aus Glas, die durch ihre klare, schnörkellose Form und den Verzicht auf jegliche Verzierung besticht. Diese Art von Ästhetik übertrug sich auch auf manuell hergestellte Hohlglasserien, wie am Beispiel des Trinkservices von Adolf Loos zu sehen ist.

Die zweite Insel zeigt Glas aus Skandinavien, wo sich bis in die 1970er-Jahre eine funktional gebundene Glaskunst entfaltete. Die asymmetrisch geschwungene Savoyvase des Designers und Architekten Alvar Aalto steht für die Hochblüte dieses zeitlos modernen Stils, der sich vor allem auf die Form konzentriert. Auf der dritten Insel sind die Erneuerer der Glastradition in Murano zu finden. Das Muraneser Glas steht für eine Renaissance des traditionellen Glashandwerks. Hier behauptete sich künstlerisch anspruchsvolles Glas innerhalb eines industrialisierten Umfelds. Gerne lässt man die Augen verweilen auf der prächtigen Tafel, auf der das Licht spielt und die den ganzen Raum schillern lässt von diesen Träumen aus Glas.
*Eva Rosenfelder ist freischaffende Journalistin. Sie lebt in Winterthur.
INFO
Sonderausstellung «Glasklar?» – Schillernde Vielfalt eines Materials Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz 14, 8400 Winterthur, Tel. 052-267 51 36, E-Mail: gewerbemuseum@win.ch
Dauer: bis 28. Mai 2012
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt: Fr. 8.–/5.– (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre und Schulklassen kostenlos)
Das Museum ist rollstuhlgängig. Vom 22. März bis 1. April ist der Kunstglasbläser Falk Bauer aus Lauscha im Museum zu Gast.
Weitere Informationen zu Rahmenprogramm und öffentlichen Führungen: www.gewerbemuseum.ch

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