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In jeder Ausgabe der Pädiatrie finden Sie einen Themenschwerpunkt, betreut von einem hochkarätigen Editorial Board, sowie Berichte von pädiatrischen Fachveranstaltungen und Kongressen. Die Zeitschrift ist offizielles Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und erscheint in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 5 bis 6 mal im Jahr.

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Metainformationen


Titel
Stark durch Nähe
Untertitel
Mit der «Comfort-Positionierung» klappt vieles besser
Lead
Es ist eine Alltagserfahrung, dass Kinder oft leichter zu untersuchen und zu behandeln sind, wenn sie bei Mutter oder Vater auf dem Schoss sitzen dürfen oder ihnen wenigstens die Hand gehalten wird. Relativ neu ist die systematische Comfort-Positionierung, die für viele medizinische Massnahmen entwickelt wurde. Sie kann allen Beteiligten den Praxisalltag erleichtern.
Datum
28. Oktober 2016
Journal
Pädiatrie 05/2016
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
Praxis
Schlagworte
-
Artikel-ID
29967
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/29967
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Transkript


PRAXIS
Stark durch Nähe
Mit der «Comfort-Positionierung» klappt vieles besser

Es ist eine Alltagserfahrung, dass Kinder oft leichter zu untersuchen und zu behandeln sind, wenn sie bei Mutter oder Vater auf dem Schoss sitzen dürfen oder ihnen wenigstens die Hand gehalten wird. Relativ neu ist die systematische Comfort-Positionierung, die für viele medizinische Massnahmen entwickelt wurde. Sie kann allen Beteiligten den Praxisalltag erleichtern.

M edizinische Untersuchungen und Massnahmen bereiten vielen Kindern grossen Stress, vor allem, wenn dabei mit Nadeln hantiert wird. Manche

wehren sich laut schreiend mit Händen und Füssen.

Was tun? Wenn man sie mit Gewalt festhält, kann

sich das so traumatisch ins Gedächtnis graben, dass

sie beim nächsten Mal bereits schreien, sobald sie nur

die Praxis betreten.

Jeder erfahrene Kinderarzt hat so seine Tricks, wie er

die kleinen Patienten ablenken und beruhigen kann.

Darum scheint die Comfort-Positionierung auf den

ersten Blick ein alter Hut zu sein. Trotzdem bringe das

systematische Anwenden der sogenannten Comfort-

Positionierung aber zusätzliche Vorteile, betonte die

Pflegeexpertin Brigitte Wenger Lanz, Universitätskli-

nik für Kinderchirurgie am Inselspital Bern, an der

Abbildung 1: Sitzposition für Massnahmen an den Armen (z.B. venöse Punktion kapillare Blutabnahme, Wundversorgung etc.)

Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft für Pädiatrie: «Es ist eine einfache und preiswerte Intervention, die das prozedurale Schmerz- und Stressmanage-

ment sinnvoll ergänzt und die sich schon morgen in

der Kinderarztpraxis umsetzen liesse.»

Doch es gibt eine Ausnahme: Auch wenn die Eltern es

wünschen, wird die Comfort-Positionierung bei wie-

derholten schmerzhaften und unangenehmen Mass-

nahmen bei chronisch kranken Säuglingen nicht

empfohlen, um keine negative Konditionierung zu ris-

kieren.

Erfunden wurde die systematische Comfort-Positio-

nierung in den Achtzigerjahren auf einer Notfallstation

in Ohio. Man entwickelte nach und nach spezifische

Positionen für spezifische Massnahmen, wie zum Bei-

spiel intramuskuläre Injektionen oder Venenpunk-

tionen. Die Erfahrungen waren sehr gut. Comfort-Po-

sitionierung sei mittlerweile Standard in vielen Län-

dern, so auch in der Schweiz, sagte Wenger Lanz.

Es gibt mittlerweile einige Studien, die den subjektiv

offensichtlichen Nutzen auch objektiv als verminderte

Schmerz-, Angst- und Stressreaktion der Kinder bele-

gen. Auch Eltern und Fachpersonen sind in der Regel

Abbildung 2: Die halb liegende Position ist für fast alle Interventionen an den oberen oder unteren Extremitäten sowie zur Untersuchung des Kindes oder Interventionen am Gesicht geeignet.

zufriedener, wenn die Comfort-Positionierung beachtet wird. Nur in einer Studie wurde berichtet, dass

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PRAXIS

Fachpersonen kritisierten, so liesse sich das Blut nicht gut abnehmen. Es mag sein, dass hier eher das Umstellen alter Gewohnheiten eine Rolle spielte. Selbstverständlich dürfe eine medizinische Massnahme nicht durch die Positionierung des Kindes gefährdet werden, aber «wenn ich 20 Jahre eine Venenkanüle beim liegenden Kind eingeführt habe und genau weiss, wie ich dabei vorgehe, muss ich vielleicht gewisse Handgriffe nun anders machen – man muss wieder eine gewisse Routine erlangen», kommentierte die Referentin.

Erfahrungen in Bern
Am Inselspital in Bern wurde vor zwei Jahren damit begonnen, die Comfort-Positionierung systematisch einzuführen. Wie zu erwarten, habe man zunächst immer wieder gehört, dass man das ja sowieso bereits alles so mache. Am Ende aber zeige sich eben doch, wie wichtig das systematische Einführen der Massnahme sei, sagte Wenger Lanz. Eine aktuelle Evaluation der Berner Erfahrungen ergab für die Comfort-Positionierung: • eine sehr hohe Akzeptanz bei den Familien und bei
den Fachpersonen; • weniger Stress; • dass sie zwar nicht immer klappt, aber oft; • dass sie alle Beteiligten zufriedenener macht; • dass sie sich mit allen pharmakologischen und
nicht pharmakologischen Interventionen kombinieren lässt, aber • dass es schwieriger sei, die Kinder zu immobilisieren und man vor allem zur Vorbereitung mehr Zeit brauche. Andererseits wurde auch von einem Zeitgewinn während der Durchführung berichtet, vor allem wenn der beruhigende Effekt auf das Kind optimal wirkt, sagte Wenger Lanz. Auch die ergonomische Arbeitsweise für die Fachpersonen sei noch eine Herausforderung. In der Tat könne es zu «unglaublich unbequemen Positionen» für Ärzte und Pflegepersonal kommen, bestätigte die Referentin. Diese könne man aber mit einfachen Hilfsmitteln wie Kissen, höhenverstellbaren Stühlen mit hohen Rückenlehnen, Fussschemel und so weiter erleichtern. Wichtig sind eine stabile Position von Eltern und Kind und eine stabile Unterlage. Mitunter geht es nicht ganz ohne Fixation, aber diese sollte so spezifisch wie möglich und nur in dem Moment, in dem sie wirklich gebraucht wird, angewendet werden. Am Inselspital wurde ein Poster gestaltet, auf dem die Comfort-Positionen für viele Eingriffe und Untersuchungen abgebildet ist. Dieses Poster stelle man Fachpersonen gerne zur Verfügung, sagte Wenger Lanz (anzufordern bei brigitte.wenger@insel.ch).

Abbildung 3: Die «Chest-to-chest»-Sitzposition wird vor allem für ängstliche Kinder empfohlen; hier am Beispiel einer Injektion am Oberschenkel.
ihre Aufgabe sei, nahe beim Kind zu sein und ihm zu helfen, sich ruhig zu halten. Sie sind aber nicht dafür verantwortlich, dass die Massnahme durchgeführt werden kann. Häufig hätten Eltern das Gefühl, dass sie überall dabei sein müssten, und trauten sich nicht, ihre Überforderung zuzugeben. Darum sei es wichtig, daran zu denken und ihnen gegebenenfalls zu vermitteln, dass sie auch das Behandlungszimmer verlassen dürfen und dass dies völlig in Ordnung sei. Manchmal hilft auch ein Plan B: Eine Mutter habe einmal gesagt, dass ihr einfach übel werde, wenn sie Blut sehen müsse. Die Lösung war, dass sie sich zu dem Kind auf das Bett legen konnte, wie Wenger Lanz berichtete.
Renate Bonifer

Eltern müssen nicht immer dabei sein
In Kinderkliniken sind auch Massnahmen nötig, die länger dauern und schmerzhaft sind. «Nicht alle Eltern können und wollen ihre Kinder da unterstützen», sagte die Referentin. Man definiere die elterliche Rolle darum ganz bewusst und sage den Eltern, dass es

Quelle: «Stark durch Nähe: Comfort-Positionierung bei Kindern», Vortrag von Brigitte Wenger Lanz am Symposium Pflege 1 anlässlich der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie am 9. Juni 2016 in Bern.
Die Fotos wurden von Frau Wenger Lanz zur Verfügung gestellt.

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