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Metainformationen


Titel
«Qualität kostet und spart»
Untertitel
-
Lead
Das 6. Novartis-Forum für Gesundheitsökonomie widmete sich dem Thema Qualitäts- und OutcomeMessungen. Qualität und Kosten wurden eng verknüpft betrachtet. Längerfristige Kosteneinsparungen sind insbesondere beim Qualitätsproblem der Unterversorgung evident.
Datum
13. Juli 2004
Journal
Managed Care 04/2004
Autoren
Brigitte Casanova
Rubrik
Veranstaltungsbericht
Schlagworte
-
Artikel-ID
17477
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/17477
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Transkript


V E RA N S TA LT U N G S B E R I C H T
«Qualität kostet und spart»

Das 6. Novartis-Forum für Gesundheitsökonomie widmete sich dem Thema Qualitäts- und OutcomeMessungen. Qualität und Kosten wurden eng verknüpft betrachtet. Längerfristige Kosteneinsparungen sind insbesondere beim Qualitätsproblem der Unterversorgung evident.

konnten als im schweizerischen Durchschnitt; zudem waren zu diesem Zeitpunkt auch weniger PatientInnen verstorben. Eine anderes Vorgehen hat Beat Kuenzi von Swisspep, dem Institut für Qualität und Forschung im Gesundheitswesen, präsentiert. Er stellte in

Zeichen, dass mit der Qualität etwas nicht stimme.
Sehen im Alter
Ein Aspekt in der Diskussion um Qualität, der gerne vergessen geht, ist die Unterversorgung. Diese ist sekundär verantwortlich für hohe

«Jede echte Qualität ist eigentlich verborgen», und sie sei «ein Aspekt der Sinne»; mit philosophischen Zitaten begrüsste Markus Dürr, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements Luzern, die Teilnehmenden am 6. Novartis-Forum für Gesundheitsökonomie. Die Veranstaltung stand unter dem Titel «Von der messbaren Qualität zur OutcomeMessung». Messbar, so Dürr, seien vor allem Quantitäten, Qualität sei weit schwieriger zu handhaben, vielleicht sei messbare Qualität gar ein Widerspruch. Die Referenten gaben anschliessend ihr Bestes, zu zeigen, dass Qualität trotzdem messbar ist. Einig waren sie sich, dass Qualität in komplexen Systemen nicht einfach festzustellen sei, wie es Beat Kuenzi von Swisspep ausdrückte. Das Forum fand am 26. November 2003 in Bern statt.
Qualität messen
Zwei aus der Vortragsreihe herausgegriffene Beispiele zeigen, wie unterschiedlich Qualität und Outcome wahrgenommen und gemessen werden können: Kurt Kaspar, Präsident des Verwaltungsrats der argomed Ärzte AG und Hansjörg Beer, Chefarzt des Kantonsspitals Baden, stellten das Hirnschlag-Programm im Aargau vor. Mit dem Stroke-Outcome-Projekt erreichten sie, dass sechs Monate nach einem Hirnschlag wesentlich mehr Betroffene wieder zu Hause leben

Markus Dürr, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements Luzern

Hansjörg Beer, Chefarzt Kantonsspital Baden

Beat Kuenzi, Swisspep, Institut für Qualität und Forschung im Gesundheitswesen

seinem Referat «Fakten zur ärztlichen (Un-) Zufriedenheit und Betreuungsqualität» die Untersuchungen des Instituts zur Hausarztqualität vor. Die Outcome-Messungen von Swisspep werden durch Patienten-, Arzt- und Praxisbefragung vorgenommen. Der Outcome «Hausarzt-Qualität» messe sich an der «Betreut-heit», dem Empowerment, der Einbeziehung, der Autonomie und der Mitarbeit der PatientInnen. Ärzte, welche die Patientenautonomie förderten und die PatientInnen in Entscheide einbezögen, hätten PatientInnen, die motivierter zur Selbstsorge seien, eine bessere Compliance zeigten und somit eine bessere Gesundheit erreichten. Ein interessanter Zusammenhang ergab sich aus der Zufriedenheit der ÄrztInnen und Burnout-Zeichen: Unzufriedene ÄrztInnen können als Frühwarnung für das System gelten; es sei ein

Folgekosten, obwohl auf den ersten Blick Kosten gespart werden. Michael Peltenburg vom Horten-Zentrum Zürich hat anhand des Projekts «Sehen im Alter» aufgezeigt, wieviel die Unterversorgung kostet und wie sie bekämpft werden kann. Die Hausärzte spielen dabei eine massgebliche Rolle. Das Projekt «Sehen im Alter» zur Qualitätsentwicklung wurde vom Horten-Zentrum initiiert, in Zusammenarbeit mit Med-Swiss.Net und Novartis. Ziel ist es, ältere PatientInnen in der Hausarztpraxis besser zu betreuen, um eine Sehbehinderung zu verhindern. Im Jahr 2000 waren 15 Prozent der EinwohnerInnen der Schweiz über 65 Jahre alt, davon waren 140’000 stark sehbehindert. Die geschätzten Folgekosten von sogenannter «low vision» bewegen sich zwischen 380

34 Managed Care 4 ● 2004

V E RA N S TA LT U N G S B E R I C H T

Unterversorgung beheben

Die ideale Rolle des Haus-

arztes sieht gemäss Pel-

tenburg folgendermassen

aus: Er soll seine Patien-

tInnen auf augenärztliche

Kontrollen ansprechen,

Glaukom-RisikopatientIn-

nen und DiabetikerInnen

überweisen und bei

Michael Peltenburg,

Fritz Britt, Leiter der

symptomatischen Patien-

Horten Zentrum, Univer- Abteilung Kranken- und

tInnen selber einfache

sitätsspital Zürich

Unfallversicherung des Bundesamts für Gesundheit

Untersuchungen durchführen. Die SeniorInnen sollen für die erste Lese-

brille zum Augenarzt ge-

hen, und ab 65 Jahren

regelmässige augenärzt-

liche Routinekontrollen

machen lassen, auch

Millionen und 1,3 Milliarden Fran- wenn sie beschwerdefrei sind (in der

ken. Im Jahre 2030 werden über 23 Regel alle zwei bis drei Jahre). Die ge-

Prozent der EinwohnerInnen der schätzten Kosten für diese Scree-

Schweiz über 65 sein. Dieser An- nings belaufen sich auf 36 Millionen

stieg wird sich auch auf die Fol- Franken. Die Folgekosten für ein stark

gekosten von Sehbehinderungen eingeschränktes Sehvermögen oder

auswirken.

für eine Erblindung werden auf direkt

Die meisten Sehschwächen im Alter 220 bis 750 Millionen geschätzt, die

können behandelt werden. Darunter fallen die diabetische Retinopathie1, der Katarakt2 und das Glaukom3 als

indirekten Kosten auf 160 bis 550 Millionen. Die Unterversorgung kommt

häufigste Erblindungsursache in den Industrieländern. Bei den über 65Jährigen kommen Diabetes mellitus4 und das Glaukom oft vor. Es wird geschätzt, dass bei einem Drittel der über 65-Jährigen ein Bedarf für eine augenärztliche Behandlung besteht.

«Die Unterversorgung
kommt uns also teuer zu
stehen, und eine Vorsorge
»lohnt sich deutlich.

Dies sind in der Schweiz 360 000 Se-

niorInnen. Ab dem 65. Altersjahr uns also teuer zu stehen, und eine

werden augenärztliche Untersuchun- Vorsorge lohnt sich deutlich, oder wie

gen in zwei- bis fünfjährlichen Ab- Peltenburg sich ausdrückte, «die Kos-

ständen empfohlen. Die Umfrage in ten für die Behandlung stehen in kei-

der Studie hat jedoch ergeben, dass ner nennenswerten Beziehung zu

30 Prozent der über 65-Jährigen in den Kosten der Sehbehinderung».

den letzten 10 Jahren nicht beim Au- Die Augenärzte sollen bei mehr Pa-

genarzt waren, und dass 22 Prozent tientInnen, jedoch weniger häufig, re-

sich noch gar nie augenärztlich un- gelmässige Screenings durchführen.

tersuchen liess. Bei 32 Prozent der Die Arbeitsgruppe machte folgende

über 65-Jährigen lag die letzte Unter- Vorschläge, um die Unterversorgung

suchung mehr als drei Jahre zurück. zu beheben: Hausärzte, Optiker und

Ein Viertel der PatientInnen geht bei Augenärzte sollen die Patientenverei-

Augenproblemen zuerst zum Haus- nigungen dabei unterstützen, die

arzt. Dieser glaubt, wie die Umfrage Bevölkerung aufzuklären. Im Projekt

ebenfalls gezeigt hat, dass die Pati- «Sehen im Alter» sollen die Haus-

entInnen von sich aus zum Augen- ärzte sensibilisiert werden. Augen-

arzt gehen würden.

ärzte und Hausärzte entwickeln ge-

meinsam in einer Arbeitsgruppe eine

1 Retinopathie: Netzhauterkrankung als Spätfolge des Diabetes
2 Katarakt: Trübung der Augenlinse, sogenannt grauer Star 3 Glaukom: grüner Star 4 Diabetes mellitus: Alterdiabetes

offizielle Guideline. Die Versicherungen schliesslich sollen Brillen nur noch bezahlen, wenn die Versicherten regelmässig beim Augenarzt wa-

ren; das heisst bei über 40-Jährigen, wenn sie alle zehn Jahre, bei den über 65-Jährigen, wenn sie alle drei Jahre beim Augenarzt waren. Dieses Projekt zeigt deutlich auf, dass «Qualität kostet und spart», wie Fritz Britt, Leiter der Abteilung Kranken- und Unfallversicherung des Bundesamts für Gesundheit, den finanziellen Zusammenhang bezeichnete. Hohe Anfangsinvestitionen in die Qualität ständen einem Payback in ungefähr vier Jahren gegenüber. Qualität müsse erarbeitet werden, und sie müsse sich später auszahlen: Sie werde ein Marktvorteil sein.

Qualität und Kosten verknüpft

Dürr hatte bereits zu Beginn der Ver-

anstaltung darauf hingewiesen, dass

die Qualitätsanstrengungen im Zei-

chen des Kostendrucks stehen. Fritz

Britt betonte, dass mit den Leis-

tungsverträgen immer ein Produkt

von einer bestimmten Qualität zu

einem bestimmten Preis gekauft wer-

de. Wenn die Qualität Teil der Leis-

tungsverträge sei, so müsse sie trotz

allen Schwierigkeiten gemessen wer-

den können. Gute Qualität müsse zu-

dem belohnt werden, es brauche ein

Anreizsystem. Heute werde auch

schlechte Qualität bezahlt, und dies

sei teuer. Qualität und Kosten zeigten

sich in der Diskussion eng verknüpft.

Die Qualität hatte sich im Verlauf der

Veranstaltung vom «Verborgenen»

oder vom «Aspekt der Sinne» in ärzt-

liche Zufriedenheit verwandelt; in die

Rate derjenigen, die nach einem

Hirnschlag wieder zu Hause leben

können; in bezifferbare Unterversor-

gung und auch in einen Marktvorteil.

Dies sind alles Aspekte der Qualität,

die sich quantifizieren und verglei-

chen lassen. Messbare Qualität

zeigte sich entgegen Dürrs Worten

als kein Widerspruch.

■

Bericht: BRIGITTE CASANOVA REDAKTION «MANAGED CARE»

Managed Care 4 ● 2004 35


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