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Die Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin behandelt neue Erkenntnisse aus dem breiten Spektrum der ernährungsmedizinischen Forschung und Lehre. Sie ist das offizielle Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) und erscheint 5 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Nahrungsmittelallergien im Kindesalter
Untertitel
-
Lead
Leiden alle Kinder unter Allergien? Diese provozierende Frage ist durchaus berechtigt, stellt man auf Medien- berichte, Diskussionen unter Eltern und die Besorgnis weiter Bevölkerungskreise ab. Tatsächlich kommen eine grosse Anzahl Patienten mit Allergiebeschwerden und einer häufig unsicheren Diagnose in die Diät- sprechstunde.
Datum
25. Oktober 2004
Journal
Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin 04/2004
Autoren
Philippe Eigenmann
Rubrik
Nahrungsmittelallergie
Schlagworte
Nahrungsmittelallergien
Artikel-ID
16568
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/16568
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Transkript


Nahrungsmittelallergie
Nahrungsmittelallergien im Kindesalter

Leiden alle Kinder unter Allergien?

Diese provozierende Frage ist durch-

aus berechtigt, stellt man auf Medien-

berichte, Diskussionen unter Eltern

und die Besorgnis weiter Bevölke-

rungskreise ab. Tatsächlich kommen

eine grosse Anzahl Patienten mit All-

ergiebeschwerden und einer häufig

unsicheren Diagnose in die Diät-

sprechstunde.
Philippe Eigenmann
Die eingangs erwähnte Frage muss freilich negativ beantwortet werden. Das Wort «Allergie» taucht zwar im Zusammenhang mit zahlreichen, nicht weiter präzisierten Verdauungsbeschwerden auf, doch bezeichnet es in Wirklichkeit eine ganz bestimmte Art von Krankheiten. Die Allergie ist definiert als übermässige Reaktion des Immunsystems gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel oder gegen gewisse Pollen, also gegen Substanzen, die eigentlich unschädlich sind und vom Körper toleriert werden sollten. Die Vielzahl der Mahlzeiten, die täglich eingenommen werden, sowie die Suche nach dem «Schuldigen», sobald irgendetwas in unserem Körper nicht stimmt, erklären das häufige Anprangern von Nahrungsmitteln. In Wirklichkeit haben wir es viel öfter mit Intoleranzerscheinungen zu tun, die bei der erschwerten Verdauung bestimmter Nahrungsmittel auftreten. Solche Intoleranzerscheinungen, die bei Kindern häufiger sind als bei Erwachsenen, sind zumeist vorübergehend, während sich Allergien über einen Zeitraum von Monaten bis mehreren Jahren manifestieren. Man schätzt den Anteil von Allergikern im Kindesalter auf 2 bis 5 Prozent; bei Erwachsenen sinkt die Zahl der Betroffenen auf etwa 1 bis 2 Prozent.

Wie manifestieren sich
Nahrungsmittelallergien bei
Kindern?
Bei Kindern unterscheidet man Nahrungsmittelallergien, die vor allem im ersten Lebensjahr auftreten, von solchen, die sich erst später manifestieren und stark den Allergien der Erwachsenen ähneln. Säuglinge mit einem familiären Allergierisiko beginnen gewöhnlich ihre Allergikerlaufbahn mit einem atopischen Ekzem (auch Neurodermitis genannt). Während die allergische Prädisposition die primäre Ursache der Krankheit darstellt, kommt bei etwa 30 Prozent dieser Kinder eine Nahrungsmittelallergie hinzu, die das Ekzem noch verschlimmern kann. Zwar verbessert sich der Zustand des Kindes, sobald das allergisierende Nahrungsmittel aus seinem Speiseplan gestrichen wird, doch ganz wird das Ekzem nicht verschwinden, da die allergische Disposition des Kindes nicht zu ändern ist. Bei solchen Patienten sollte die Diagnose einer assoziierten Nahrungsmittelallergie sehr sorgfältig gestellt werden, bevor ein Diätplan ausgearbeitet wird. Häufig wird aber die Diagnose fälschlicherweise einzig und allein aufgrund einer Sensibilisierung gestellt (positiver Test bei Fehlen einer Allergie). Bei anderen Säuglingen äussert sich eine Nahrungsmittelallergie zunächst in Anfällen von Urtikaria, beispielsweise nach Einnahme eines Milchschoppens. Bei Auftreten schwerer

Symptome mit gelegentlicher Übelkeit und Atembeschwerden ist eine anaphylaktische Reaktion im Spiel, die die sofortige Einlieferung in eine Intensivstation erfordert. Schliesslich kann eine Nahrungsmittelallergie bei Säuglingen ausschliesslich Verdauungsbeschwerden verursachen, die mit Brechdurchfall und blutigem Stuhl einhergehen können. Beim Kind im Vorschulalter sowie beim Schulkind stellen sich die Symptome einer Nahrungsmittelallergie, wie eine Urtikaria oder eine anaphylaktische Reaktion, sehr rasch nach Einnahme des betreffenden Nahrungsmittels ein. Dies erleichtert häufig die Identifizierung des verantwortlichen Nahrungsmittels durch den Patienten oder seine Eltern.
Häufige Auslöser der Nahrungsmittelallergien
Beim Kleinkind sind meist Eier oder Milch für die allergische Reaktion verantwortlich. Die Allergieprognose ist günstig: Innerhalb von zwei bis drei Jahren bildet sich die Allergie oft spontan zurück. Grössere Kinder reagieren häufiger allergisch auf Erdnüsse, Nüsse, Fische – solche Allergien bestehen in der Regel über längere Zeiträume.
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Jeder Allergieverdacht sollte Anlass zu einer präzisen Diagnosestellung sein. Zahlreiche Reaktionen auf Nah-

Nr. 4 • 2004

13

rungsmittel sind auch durch Unver-

träglichkeitserscheinungen bedingt,

deren Verlauf auf einen kürzeren Zeit-

raum beschränkt ist. Sie sind kein

Grund, auf den Genuss kleiner Men-

gen des betreffenden Nahrungsmittels

zu verzichten, was eine ganze Reihe

von Diätvorschriften überflüssig

macht, die das Kind sonst allzu sehr be-

lasten und sogar zu ausgesprochenen

Defiziten führen können. Bei seiner Er-

stuntersuchung leitet der behandelnde

Arzt aus der Anamnese die Möglichkeit

einer allergischen Reaktion ab; die Dia-

gnose wird dann durch Blut- und Haut-

testung erhärtet. Bei Kindern mit star-

ker atopischer Prädisposition können

falschpositive Testergebnisse schwer zu

deuten sein. Ein oraler Provokations-

test schafft hier Klarheit; manchmal

muss dieser unter klinischen Bedin-

gungen erfolgen.

Da es bei Nahrungsmittelallergien an

eigentlichen (ursächlichen) Behand-

lungsmöglichkeiten fehlt, ist eine stren-

ge Eliminationsdiät zu empfehlen.

Damit werden erneute allergische Re-

aktionen verhindert, und prognostisch

positive Allergien (Milch, Eier) können

schneller ausheilen, da das Immunsy-

stem schlicht «vergisst», auf unerwar-

tete Weise zu reagieren. Eine Diätassi-

stentin kann dabei den Eltern alle

erforderlichen praktischen Ratschläge

erteilen. Die Hyposensibilisierung als

klassische, definitive Behandlungsmög-

lichkeit bei einer Inhalationsallergie,

ist bei Nahrungsmittelallergien leider

nicht nur unwirksam, sondern in der

aktuellen Form wegen möglicher Ne-

benwirkungen in Form starker aller-

gischer Reaktionen auch gefährlich.

Immerhin verheissen zahlreiche im

Gange befindliche Studien in absehba-

rer Zeit eine wirksame Therapiemög-

lichkeit für unsere kleinen Patienten.

Zur Betreuung eines kindlichen Aller-

gikers gehört letztlich auch die Auf-

klärung über die Notwendigkeit einer

sofortigen Rückmeldung beim Auftre-

ten schwerer allergischer Reaktionen.

Der Patient beziehungsweise seine El-

tern sollten dazu angehalten werden,

stets ein geeignetes Antiallergikum

(Antihistaminikum) sowie eine Adrena-

lin-Spritze zur Selbstapplikation bereit-

zuhalten. In schweren Fällen können

beide Notfallmassnahmen lebensret-

tend wirken.

I

Autor: PD Dr. med. Philippe Eigenmann Facharzt für Allergologie und Pädiatrie Kinderspital Genf

14 Nr. 4 • 2004


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