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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Aktinische Keratose: Neue Farbe auf der topischen Therapiepalette
Untertitel
-
Lead
Mit Tirbanibulin steht eine weitere Option für die Behandlung von aktinischen Keratosen zur Verfügung. Die Substanz wirkt antiproliferativ und muss im Vergleich zu den bereits etablierten Topika nur kurz, nämlich 5 Tage, aufgetragen werden.
Datum
6. Mai 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 02/2022
Autoren
Angelika Ramm-Fischer
Rubrik
Schwerpunkt: Kosmetische Dermatologie & Lasermedizin — BERICHTE
Schlagworte
Aktinische Keratose
Artikel-ID
60247
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/60247
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Transkript


WEITERE BERICHTE

Aktinische Keratose
Neue Farbe auf der topischen Therapiepalette
Mit Tirbanibulin steht eine weitere Option für die Behandlung von aktinischen Keratosen zur Verfügung. Die Substanz wirkt antiproliferativ und muss im Vergleich zu den bereits etablierten Topika nur kurz, nämlich 5 Tage, aufgetragen werden.

Die aktinische Keratose (AK) ist eine der häufigsten Diagnosen, die von Dermatologen gestellt werden; ihre Prävalenz beträgt in der europäischen Bevölkerung etwa 18 Prozent (1, 2). Damit sich aus den AK keine Plattenepithelkarzinome entwickeln, gilt es, diese Präkanzerosen zu beseitigen. Bekanntlich sind AK Folge von UV-Schäden und entstehen auf stark belichteten Hautarealen – also Handrücken, Gesicht und bei Männern im Glatzenbereich. Meist entwickeln sich nicht Einzelläsionen, sondern viele, sodass von Feldkanzerisierung gesprochen wird. Um die AK zu entfernen, steht eine ganze Reihe äusserlich anwendbarer Präparate zur Verfügung. Die chirurgischen Optionen wie Kryotherapie oder Laser bieten sich vor allem für einzeln stehende AK an. Für grössere Areale kommen die Topika in Betracht: z. B. 5-Fluorouracil, Imiquimod, Diclofenac/Hyaluronsäure oder die Photodynamische Therapie (PDT). Seit Sommer 2021 stehe nun mit Tirbanibulin eine weitere Substanz in einer Salbengrundlage zur Verfügung, berichtete Prof. Julia Welzel aus Augsburg (D). Der Wirkmechanismus ist neu: Tirbanibulin ist ein Mikrotubuli-Inhibitor. Er bindet selektiv α- und β-Tubulin und hemmt die Tubulin-Polymerisation, was den Zellzyklus unterbricht  und zur Apoptose führt. Zudem hemmt Tirbanibulin den Src-Tyrosinkinase-Signalweg und wirkt antiproliferativ. Damit gilt Tirbanibulin als erster Wirkstoff dieser Substanzklasse (first in class). Die Effektivität wurde unter anderen in 2 Phase-IIIStudien belegt, über die Welzel berichtete. Rund 700 Patienten mit AK (überwiegend auf der unbehaarten Kopfhaut) trugen entweder 5 Tage lang TirbanibulinSalbe (10 mg/g) oder lediglich die Salbengrundlage auf (3). Das Ergebnis aus den gepoolten Daten dieser beiden Studien: Nach 57 Tagen wurde bei 49 Prozent der Patienten aus der Verumgruppe eine komplette Abheilung aller Keratosen festgestellt, im Kontrollarm nur bei 9 Prozent. Bei 72 Prozent der mit Tirbanibulin Behandelten waren immerhin 75 Prozent der Läsionen verschwunden (18% im Kontrollarm). 204 Patienten mit vollständiger Abheilung wurden 1 Jahr lang nachbeobachtet. Nach 1 Jahr hatten 73 Prozent dieser Patienten allerdings wieder neue Läsionen.

Das komme allerdings auch bei den anderen topi-

schen AK-Externa vor, erläuterte Welzel. Die Rezidive

liegen in der Pathogenese der AK begründet. Anders

ausgedrückt: Wann eine Zelle aufgrund des langjähri-

gen Lichtschadens anfange, unkontrolliert zu prolife-

rieren, lasse sich nicht vorhersehen. Doch die verschie-

denen Externa können nur auf bereits vorhandene

Läsionen wirken und sind keine Prophylaxe.

Tirbanibulin habe etwa die Effektivität der bereits

etablierten AK-Topika, wie Welzel erläuterte. Sie ver-

deutlichte das anhand einer Metaanalyse, in der die

Ergebnisse mit den gängigen AK-Topika 5-Fluorour-

acil, Diclofenac-Natrium, Imiquimod, Ingenolmebu-

tat und PDT mit 5-Aminolävulinsäure oder Met-

hyl-Aminolävulinat verglichen wurden (4). Danach

war 5-Fluorouracil (5%) am effektivsten: 90 Prozent

der Patienten hatten 3 Monate nach der Therapie

kein Rezidiv. Allerdings traten 1 Jahr nach Therapie-

ende bei 75 Prozent dieser Patienten erneute AK auf.

Anders als bei den anderen AK-Topika, die teilweise

über Monate aufgetragen werden müssen, erfordert

Tirbanibulin nur eine kurze Therapiedauer und ist

einfach in der Anwendung: Die Tirbanibulin-Salbe

(1%) muss nur 5 Tage lang 1-mal täglich auf das zu

behandelnde Areal aufgetragen werden.

Zudem ist die Anwendung sicher. Bei den meisten

Patienten werden als Nebenwirkungen Erytheme

(91% der Patienten) und Schuppenbildung (82%) be-

obachtet. Im Mittel erreichen diese lokalen Reaktio-

nen am Tag 8 der Behandlung ihren Höhepunkt und

klingen bis zum Tag 29 ab. Gelegentlich berichteten

die Patienten über Juckreiz und Schmerzen an der

Applikationsstelle, die ebenfalls spontan abklangen.

Aufgrund des neuen Wirkmechanismus kommt es

kaum zu Nekrosen im behandelten Areal. Entspre-

chend gibt es kaum kosmetisch störende Effekte wie

postinflammatorische Hyperpigmentationen.

Tirbanibulin (Klisyri®) ist seit Juli 2021 in Europa und

seit Anfang 2022 in der Schweiz zugelassen.

s

Angelika Ramm-Fischer
Quelle: Webinar «Neuigkeiten bei Topika» (Veranstalter: Almirall Deutschland) am 26. Januar 2022, online.

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WEITERE BERICHTE
Referenzen: 1. Lucas R et al.: Solar ultraviolet radiation: Global burden of disease from solar ultra-
violet radiation: World Health Organization 2006. 2. Worldometer. Population of Europe. 2020. Online auf https://www.worldometers.
info/world-population/europe-population/ 3. Blauvelt A et al.: Phase 3 Trials of Tirbanibulin Ointment for Actinic Keratosis. N Engl
J Med. 2021;384:512-520. 4. Ezzedine K et al.: Systematic Literature Review and Network Meta-analysis of the
Efficacy and Acceptability of Interventions in Actinic Keratoses. Acta Derm Venereol. 2021;101(1):adv00358.

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