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Metainformationen


Titel
Die Selbstdispensation ist der günstigere Abgabekanal!
Untertitel
-
Lead
Nach mehr als 15 Monaten veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die lang ersehnte Studie über die Kosten der Selbstdispensation (SD) von Arzneimitteln. Sie bestätigt einmal mehr, dass Medikamente vom Arzt nicht nur beliebt, sondern auch günstiger sind.
Datum
5. Juni 2015
Journal
ARS MEDICI 11/2015
Autoren
Sven Bradke
Rubrik
APA
Schlagworte
-
Artikel-ID
10394
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/10394
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Transkript


Die Selbstdispensation ist der günstigere Abgabekanal!

Nach mehr als 15 Monaten veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die lang ersehnte Studie über die Kosten der Selbstdispensation (SD) von Arzneimitteln. Sie bestätigt einmal mehr, dass Medikamente vom Arzt nicht nur beliebt, sondern auch günstiger sind.
Sven Bradke

In 17 von insgesamt 19 Deutschschweizer Kantonen ist die Abgabe von Medikamenten durch den behandelnden Arzt zulässig. Der Abgabekanal ist beliebt, sicher und günstig. In verschiedenen Kantonen musste dieses Recht zur ärztlichen Medikamentenabgabe mit politischen Mitteln bis hin zu Volksabstimmungen erkämpft oder verteidigt werden. Erinnert sei beispielsweise an die drei Zürcher Abstimmungen oder an den Entscheid der Schaffhauser Bürgerschaft.
Unabhängige Studie stützt SD
Über die Kosten der unterschiedlichen Abgabekanäle wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Untersuchungen durchgeführt. Viele stützten sich auf fragwürdige Annahmen oder auf zweifelhafte Daten. Aus diesem Grund gab das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Jahr 2013 beim unabhängigen Institut Polynomics eine Studie über die «Auswirkungen der Medikamentenabgabe durch die Ärzteschaft (Selbstdispensation) auf den Arzneimittelkonsum und die Kosten zulasten der OKP» in Auftrag. Ziel war es, die Auswirkungen der Selbstdispensation (SD) auf die Medikamentenwahl sowie auf die Kosten zulasten der obligatorischen Krankenkasse zu untersuchen. Die aufgrund ihres Forschungsdesigns

ansprechende Studie bestätigt, was die Ärzteschaft schon seit je verkündete. Die ärztliche Medikamentenabgabe ist der günstigere Abgabekanal als die Rezeptur. So, wie dies die jährlichen Medikamentenkosten pro versicherte Person und Kanton immer schon zeigten.
Grosse Datenbasis
Die breit angelegte Polynomics-Studie vergleicht die effektiven Medikamentenkosten von SD-Patienten mit jenen von Patienten, die ihre Arzneimittel über ein Rezept in Apotheken beziehen. Die Analyse basiert auf zwei verschiedenen Datensätzen der Helsana-Gruppe. Der eine Satz vergleicht Zahlen des klassischen SD-Kantons Luzern mit jenen des Rezepturkantons Aargau. Der zweite Datensatz umfasst Versicherte aus den Kantonen Freiburg (SD nur im Ausnahmefall), Thurgau (SD die Regel) sowie Schaffhausen, Zürich und Bern (allesamt gemischte Systeme). Insgesamt stützt sich die Studie somit auf rund 338 000 Datensätze.
Medikamente sind im SD-Kanal rund 13 Prozent günstiger
Der Vergleich der Medikamentenkosten zwischen dem SD- und dem Apothekenkanal liefert insbesondere unter Berücksichtigung der leistungsorientierten Abgeltung (LoA) ein ein-

deutiges Ergebnis. Er zeigt, dass SDPatienten um rund 13 Prozent niedrigere Medikamentenausgaben haben als solche, die ihre Arzneimittel in Apotheken beziehen. Darüber hinaus belegt die Studie einmal mehr, dass SD-Ärzte häufiger Generika verschreiben und ihre Patienten so mit günstigeren Arzneimitteln versorgen. Bei bestimmten Wirkstoffgruppen arbeiten Ärzte mit eigener Praxisapotheke zudem mit geringeren Dosierungen als ihre Kolleginnen und Kollegen, die keine Medikamente abgeben.
Höhere Behandlungskosten?
Die Untersuchung brachte allerdings auch zum Vorschein, dass SD-Patienten offenbar leicht höhere Kosten für ärztliche Leistungen verursachen. Woran das liegt, ist derzeit noch unklar. Sind es die Dauerrezepte, die verschreibende Ärzte verabreichen? Werden die Patienten bei SD-Ärzten allenfalls umfassender betreut? Kommt bei SD-Ärzten eine bessere Compliance zum Zug? Werden SD-Patienten vielleicht später in Spitäler überwiesen? Was auch immer der Grund ist, wir werden dieser Feststellung nachgehen. Zu beachten gilt es aber auch, dass die SD-Kantone in der Regel tiefere Taxpunktwerte als die Nicht-SD-Kantone aufweisen. Folglich dürften sich leicht teurere ärztliche Leistungen so wieder «kompensieren».
Keine Aussagen
über Zufriedenheit und Qualität
Die Studie kann leider keine Aussagen über die Qualität der medizinischen Behandlung oder die Zufriedenheit der Patienten machen. Die Ergebnisse sind somit rein quantitativer Natur. Es darf aber angenommen werden, dass im Falle der ärztlichen Medikamentenabgabe eine bessere Compliance erzielt wird. Kennen die SD-Ärzte doch aus

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ARS MEDICI 11 I 2015

Die Selbstdispensation ist der günstigere Abgabekanal!

Die wichtigsten Resultate im Überblick
O Die Medikamentenausgaben sind bei SD-Patienten unter Berücksichtigung der LoA rund 13 Prozent niedriger. Exklusive LoA sind die Ausgaben immer noch um rund 6 Prozent niedriger.
O Die Wahrscheinlichkeit, dass günstigere Präparate (z.B. Generika) zur Behandlung gewählt werden, ist bei SD-Ärzten höher.
O Die Ausgaben für ärztliche Leistungen sind bei SD-Patienten um rund 8 Prozent höher. Die Patienten weisen anscheinend auch mehr Konsultationen auf.
Die Studie kann unter www.bag.admin.ch eingesehen werden.

ihrer täglichen Arbeit nicht nur ihre Patienten und ihre jeweiligen Krankengeschichten sehr genau, sondern auch die möglichen Originalpräparate und Generika, deren Wirkungen und Nebenwirkungen sowie allfällige Interaktionen. Letztlich schätzen die Patientinnen und Patienten es auch, ihre Medikamente direkt in der Praxis zu bekommen. Das haben verschiedenste Umfragen immer wieder gezeigt.
Resultate zurückgehalten?
Obwohl der Schlussbericht der Studie das Datum des 10. Februars 2014 trägt, veröffentlichte das BAG sie erst vor wenigen Tagen. Es darf vermutet werden, dass das Department von Bundesrat Alain Berset die Publikation der Ergebnisse bewusst verzögerte. Zumindest solange, bis die Eckwerte der Revision des Heilmittelgesetzes (HMG) in den beiden Räten beschlos-

senen waren. Die Verwaltung hatte sich

wohl andere Ergebnisse erhofft. Wollte

sie die Selbstdispensation doch früher

einmal verbieten oder zumindest ein-

schränken. Es sei nur an den Auftritt

von Bundesrat Couchepin erinnert, als

dieser vor laufender Kamera behaup-

tete, die Selbstdispensation sei der teu-

rere Abgabekanal. Das Gegenteil ist der

Fall, wie die Studie nun einmal mehr

belegt. Wir danken dem BAG für die

Erteilung des Studienauftrags sowie

letztlich auch für die Veröffentlichung

der Ergebnisse. Wir hätten diese gerne

früher auf dem Tisch gehabt. Sie liegen

nun aber vor und bestätigen, was wir

seitens der Ärzteschaft immer schon

kommunizierten.

O

Dr. rer. publ. HSG Sven Bradke
Geschäftsführer der Ärzte mit Patientenapotheke (APA) Internet: www.patientenapotheke.ch

Unterstützen auch Sie die Beibehaltung der ärztlichen Medikamentenabgabe, und treten Sie der Vereinigung der Ärzte mit Patientenapotheke (APA) bei!
Die APA führt schweizweit den politischen Kampf zur Erhaltung der Selbstdispensation.
Helfen auch Sie mit, und melden Sie sich über www.patientenapotheke.ch an!
Danke für Ihre aktive Unterstützung!

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