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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse 115
Untertitel
-
Lead
-
Datum
28. November 2014
Journal
ARS MEDICI 23/2014
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Rubriken — MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
-
Artikel-ID
6170
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/6170
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

Rosenbergstrasse 115

Eine kleine Mahnung in eigener Sache: Noch nie hatten so viele Leute so viel Gelegenheit, die Geschehnisse der Welt öffentlich – in Blogs, auf Facebook oder in Kommentarspalten – zu kommentieren. Wissen braucht’s dazu nur wenig, Besserwissen genügt. Und schrecklich leicht verwechseln so manche Kommentatoren Humor mit Häme und Stellungnahme mit Hetze. Das Peinliche an dieser Feststellung: Fast jeder von uns ist manchmal versucht, einen fiesen Kommentar abzusetzen. Oder tut’s.
OOO
Die Bekannte eines Bekannten kündigt stolz an: «Heute gehen wir vegan essen.» Und meint wohl: Schnitzel essen wir dann morgen wieder. Tja, Veganesser und Veganer sind eben zweierlei Paar Schuhe. Vegan essen ist Mode. Und nur selten eine Lebenshaltung. Aber kann man das: «einmal» vegan essen oder «zweimal in der Woche» oder «gelegentlich»?
OOO
Ist Veganismus nicht eigentlich der zu Ende gedachte (und durchgehaltene) Verzicht, sich auf Kosten des Wohls von Tieren zu ernähren beziehungsweise überhaupt auf deren Kosten zu leben? Chapeau, wenn man das durchhält und auf Schuhe aus Leder verzichtet, auch wenn es nicht von Hunden und Katzen aus China stammt. Wenn man kein Joghurt der aus Milch hornloser, qualgezüchteter, zwangsgeschwängerter und ihrer Kälbchen bestohlener Kühe isst. Und nicht mal den Bienen den Honig wegschleckt. Unsereiner ist leider zu schwach, um auf das Kalbsfilet, den spanischen Pata-negra-Schinken, einen Branzino oder auch nur aufs Rührei zu verzichten. Ein guter Freund tröstet, Schwäche zuzugeben sei alleweil ehrlicher, als hipp vegan essen zu gehen. Mag sein, dass er recht hat. Gelegentlich vegan essen wirkt tatsächlich wie plumper Öko-Kitsch. Anderer-

seits: 1000 Kitsch-Ökos, die pro Jahr ein Kilo Fleisch weniger essen, retten zwei, drei Kälbchen und ein paar Schweine vor einem miesen Leben. Immerhin.
OOO
Typisch für die Generation Y: «Eigentlich könnte ich Bundesrat werden. Aber will ich wirklich in die Politik? Nein. Da würde ich viel zu stark eingeengt in meinen Möglichkeiten.»
OOO
Wieder mal eine Diskussion über gute und schlechte Interviews und gute und schlechte Journalisten. Man einigt sich darauf: Es gibt gute Journalisten; sie wollen vom Interviewten etwas Neues erfahren. Es gibt schlechte Journalisten; sie haben keine Ahnung vom Thema und fragen so, dass der Interviewte nur Belangloses antworten kann. Und es gibt perfide Journalisten; sie tun so, als ob sie eine Frage stellen, tun aber eigentlich bloss ihre in eine Frage verpackte eigene Meinung kund. Beispiel gefällig? «Finden Sie es etwa richtig, dass …» heisst eigentlich: «Egal, was Sie sagen – ich, der Journalist, sage Ihnen: Es ist nicht richtig.» Anschauungsunterricht dazu fast in jeder Ausgabe der Sendung «Rundschau» von SRF.
OOO
In unserer Gesellschaft heisst es immer häufiger «Alt gegen Jung». Gebildete nennen das «Inkontinenz gegen Inkompetenz».
OOO
This Jenny, an einem bösartigen Tumor erkrankter ehemaliger Glarner Ständerat, hatte bereits früh angekündigt, dass er den Zeitpunkt seines Todes selbst bestimmen und auf die letzten vier Wochen seines Lebens verzichten werde, wenn ohnehin alle nur noch

weinen würden. Chapeau! Und etwas Stolz auf die Schweiz, in der das möglich ist. Anders als in manch andern Ländern, in denen Ärzte, Politiker und Geistliche unheilbar Kranken ein schlechtes Gewissen machen, wenn sie nicht alle Segnungen der Palliativmedizin nutzen und bis zum bitteren «natürlichen» Ende durchleiden.
OOO
Kann man ein Vermögen von 12 Millionen Franken besitzen, Steuern legal optimieren und gleichzeitig sozialdemokratische Politik vertreten wie Frau Kiener-Nellen, die SP-Nationalrätin aus Bern? Nein, kann man nicht. Man kann als Vermögender Bedürftigen helfen, sich für gerechte Gesetze einsetzen. Aber man kann nicht ernsthaft so tun, als habe man die gleichen Probleme wie jene, die wenig oder nichts haben, und um ihre Existenz, um Chancengleichheit und Zugang zu allen gesellschaftlichen Leistungen kämpfen. Deswegen werden eine Kiener-Nellen, ein Hansjörg Wyss und wie die Reichen mit schlechtem Gewissen alle heissen nie Glaubwürdigkeit erlangen. (Steht das nicht schon so ähnlich in der Bibel?) Als Reicher einen Teil des vielen, das man besitzt, zu verteilen, ist eben nie und nimmer das Gleiche, wie als Habenichts dafür zu kämpfen, um zu erhalten, was einem zusteht. Man kann als Reicher ein guter Mensch sein. Aber kein armer.
OOO
Und das meint Walti: Wenn Gott eine Frau wäre, wäre nach dem «Fiat lux» erst mal ein «Wie sieht’s denn hier wieder aus!» gekommen.
Richard Altorfer

ARS MEDICI 23 I 2014 1153


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