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Metainformationen


Titel
Kennen Sie die Sportlerhernie
Untertitel
Leistenschmerzen bei Sportlern
Lead
Die Sportlerhernie ist eine häufige Erkrankung, die vor allem bei Sportarten wie Leichtathletik, Tennis, Golf sowie Fussball und Eishockey auftritt und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Klinische Untersuchung und Ultraschall sind massgebend fu¨r die Diagnose. Eine Operation führt fast immer zur Beseitigung der Beschwerden.
Datum
27. Dezember 2012
Journal
ARS MEDICI 24/2012
Autoren
René Holzheimer
Rubrik
MEDIZIN — Fortbildung
Schlagworte
Sportlerhernie
Artikel-ID
4497
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/4497
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Transkript


FORTBILDUNG
Kennen Sie die Sportlerhernie?
Leistenschmerzen bei Sportlern

Die Sportlerhernie ist eine häufige Erkrankung, die vor allem bei Sportarten wie Leichtathletik, Tennis, Golf sowie Fussball und Eishockey auftritt und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Klinische Untersuchung und Ultraschall sind massgebend fu¨r die Diagnose. Eine Operation führt fast immer zur Beseitigung der Beschwerden.

RENÉ G. HOLZHEIMER
Der Begriff «weiche Leiste» sollte nicht mit dem Begriff «Sportlerhernie» gleichgesetzt werden. Bei der weichen Leiste geht man von einer Strukturschwäche oder einer strukturellen Läsion im Bereich der unteren Bauchwand oder Leiste aus, ohne dass die Strukturen genauer definiert werden. Ursächlich fu¨r die Sportlerhernie sind eine chronische Überbeanspruchung mit einer Zunahme der Scherkräfte im Bereich des Beckens und der Beinmuskulatur mit Koordinationsdysbalance und Verlust der Rotationsstabilität der Bauchwandmuskulatur beziehungsweise eine kongenitale Leistenschwäche. Alternativ kann eine muskuläre Verletzung im Leistenbereich die Hüft- und Leistenbiomechanik verändern, was dann eine Leistenhernie zur Folge hat. Problematisch ist diese Dysbalance zwischen starken Hüftadduktoren (Adductor longus und gracilis) und schwacher Bauchwandmuskulatur gerade bei Fussballern und Eishockeyspielern. So kommt es zu Einrissen im Bereich der Fascia transversalis und der Transversusarkade (Abbildung 1), im Ansatz des M. rectus abdominis, des M. obliquus internus beziehungsweise des M. obliquus externus beziehungsweise der Externusaponeurose (Abbildung 2) bis hin zur Nervenkompression (Abbildung 3). Ein fu¨r Hernien typischer Bruchsack bildet sich dabei nicht aus, was die Diagnose erschwert.

Abbildung 1: Ruptur der Fascia transversalis beziehungsweise der Transversusarkade

Abbildung 3: Nervenkompression

Abbildung 2: Riss der Externusaponeurose

Abbildung 4: Postoperatives Ergebnis nach wenigen Tagen
Abbildungen: Holzheimer

Differenzialdiagnose Chronischen muskulären Leistenschmerz verursachen neben der Sportlerhernie Dysfunktionen der Adduktoren, Osteitis pubis und pathologische Veränderungen des Hüftgelenks (Impingement, Kapselverletzung, Knorpeldefekt, Labrumdefekt) (Tabelle).

Merksätze
❖ Nahezu 60 Prozent der aktiven Fussballspieler berichten u¨ber akute oder chronische Leistenschmerzen.
❖ Die Operation einer Sportlerhernie kann auch krankhaften Veränderungen der Wirbelsäule und Hu¨fte (Schonhaltung) vorbeugen.

Symptome der Sportlerhernie Meist ist der Beginn der Beschwerden unklar, es besteht ein einseitiger diffuser Leistenschmerz, der sich allmählich verstärkt und in das Perineum, in den Genitalbereich und in den Oberschenkel medial ausstrahlt. Folgende Symptome finden sich gehäuft bei Patienten mit einer Sportlerhernie: ❖ druckschmerzhafter Leistenkanal ❖ erweiterter äusserer Leistenring ❖ druckschmerzhaftes Tuberculum pubicum ❖ druckschmerzhafte Hüftadduktoren.

1326 ARS MEDICI 24 ■ 2012

FORTBILDUNG

Tabelle:
Differenzialdiagnosen der Sportlerhernie
❖ Adduktorenverletzung ❖ Osteitis pubis ❖ Hu¨ftgelenk: Impingement, Kapselverletzung, Knorpeldefekt,
Labrumdefekt ❖ Synovitis ❖ Epiphyseolysis capitis femoris ❖ Stressfrakturen ❖ Degenerative Hu¨fterkrankung ❖ Rheumatoide Arthritis ❖ Sakroiliakale Ligamentverletzung ❖ Entzu¨ndliche Beckengelenkserkrankungen ❖ Schambeinstressreaktion ❖ Muskel- oder Sehnenruptur ❖ Enthesiopathie ❖ Bursitis ❖ Hu¨ftschnappen ❖ Leistenhernien ❖ Nervenkompressionssyndrom ❖ Tumoren ❖ Urologische Erkrankungen (Prostatitis, Nierenstein, Harnleiterstein,
Hydrozele, Varikozele) ❖ Gynäkologische Erkrankungen (Eileiter, Ovar) ❖ Intraabdominelle Erkrankungen (Appendizitis, Sigmadivertikulitis) ❖ Ankylosis ❖ Spondylitis ❖ Legg-Calvé-Perthes-Syndrom ❖ Seronegative Arthropathie ❖ Reiter-Syndrom ❖ Gicht ❖ Osteomyelitis ❖ Tuberkulose ❖ Lymphknotenveränderungen ❖ Krankhafte Gefässveränderungen (Aortenaneurysma, Varikose)

plötzliche Belastung, Husten, Niesen, sexuelle Aktivität, Sit-ups und Hüftadduktion.

Diagnostik Die Ultraschalluntersuchung eignet sich am besten für die Diagnose der Sportlerhernie, da hierbei eine dynamische Untersuchung möglich ist. Beim Pressen wird eine Vorwölbung im Leistenkanal sichtbar.

Behandlung der Sportlerhernie

Therapie der Wahl ist die Operation. Kritik an der Operation

wird dort erhoben, wo ohne Rücksicht auf die wirkliche

Ursache der Beschwerden eine laparoskopische oder offene

Hernienoperation durchgeführt wird und sich daher nicht

der gewünschte Erfolg einstellt. Die Operationsstrategie

muss sich an den Ursachen der Beschwerden orientieren,

nur so lassen sich Erfolgsraten von bis zu 97 Prozent (Besei-

tigung der Beschwerden und Wiederaufnahme der sport-

lichen Aktivität) erzielen.

Da die Läsion im Leistenkanal (z.B. Nervenkompressionen)

durch den laparoskopischen Eingriff häufig nicht direkt ge-

sehen wird, ist das Risiko bleibender Beschwerden bei dieser

Operationstechnik grösser. Dieses Problem und ein grösseres

Risiko für schwere Komplikationen im Bauchraum bei

laparoskopischen Verfahren müssen beim Aufklärungs-

gespräch erwähnt werden.

Eine chirurgische Behandlung sollte nicht nur wegen der Be-

schwerden mit Verlust an Lebensqualität angestrebt werden,

sondern auch, um weitere krankhafte Veränderungen an

Wirbelsäule und Hüfte (Schonhaltung) zu vermeiden. In der

Regel können unsere Patienten je nach Befund nach etwa

zwei bis drei Wochen wieder sportlich aktiv sein. Der Eingriff

wird gewebeschonend, minimalinvasiv den individuellen

Besonderheiten angepasst und kosmetisch ansprechend

durchgeführt (Abbildung 4).

❖

Prof. Dr. med. René G. Holzheimer Chirurgische Praxisklinik Sauerlach Tegernseer Landstrasse 8 D-82054 Sauerlach

Leitsymptom ist die Empfindlichkeit im Bereich des Schambeins und die tastbare schmerzhafte Hinterwand des Leistenkanals. Der Schmerz strahlt in den Genitalbereich und nach lateral in den Oberschenkel aus. Er verstärkt sich durch

Interessenkonflikte: keine Literatur beim Verfasser
Diese Arbeit erschien zuerst in «Der Allgemeinarzt» 1/2011. Die Übernahme erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Verlag und Autor.

ARS MEDICI 24 ■ 2012 1327


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