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Metainformationen


Titel
Rosenbergstrasse 115
Untertitel
-
Lead
Es gibt Leute, die halten sich schon für multitaskingfähig, wenn sie gleichzeitig ein Bier trinken und auch noch das Schellen des Telefons hören können.
Datum
27. Mai 2010
Journal
ARS MEDICI 11/2010
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Rubriken
Schlagworte
-
Artikel-ID
728
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/728
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Transkript


MEDIEN ■ MODEN ■ MEDIZIN
Rosenbergstrasse 115

Es gibt Leute, die halten sich schon für multitaskingfähig, wenn sie gleichzeitig ein Bier trinken und auch noch das Schellen des Telefons hören können.
■■■
Nicht nur die Mediziner habens mit Abkürzungen, die keiner versteht, die Banker haltens genauso. Mit dem einzigen Unterschied, dass man als gewöhnlicher Laie nachgerade den Eindruck gewinnt, nicht nur wir, auch die Banker verstünden nicht, was die Kürzel genau bedeuten.
■■■
Beispiel CDS. Wissen Sie, was CDS ist? Man sagt, es seien die grossen amerikanischen Banken und Versicherungen plus die eine oder andere europäische Bank, die hinter der Zockerei gegen Griechenland und den Euro stecken. Die gleichen Banken, die man vor Kurzem erst mit Milliarden gerettet hat. Offenbar läuft das (ungefähr) so: Die einen verkaufen eine Art Versicherung (sog. CDS, das Kürzel für Credit Default Swaps – aber das hilft Ihnen auch nicht weiter) für den Fall, dass Griechenland das ihm geliehene Geld nicht mehr zurückzahlen kann. Solche Delcredere-Versicherungen kosten Geld bzw. Prämien. Und sie kosten von Tag zu Tag mehr, je schlechter die Aussichten Griechenlands sind, gerettet zu werden. Also kaufen andere Schlaumeier-Banker heute eine solche Versicherung zum Preis X und verkaufen Sie am nächsten Tag, wenn die Kreditwürdigkeit der Griechen (oder Portugals usw.) noch weiter gesunken ist, zu einem höheren Preis X+Y weiter. Nicht Gott würfelt also – die Händler in den Riesenbanken tuns. Der Handel mit solchen CDS ist eine Wette. Perfider-

weise eine Wette, die man beeinflussen kann. Einige CDS-Wetter (Käufer von CDS, z.B. Hedge Funds) haben alles Interesse daran, dass Griechenland täglich schlechter dasteht, weil dann Tag für Tag die Preise für CDS steigen. Also tun sie alles, um dem Ruf Griechenlands zu schaden, weil dann die sogenannten Rating-Agenturen die Kreditwürdigkeit Griechenlands schlechter einstufen – und schwupps die Preise für CDS steigen. Umgekehrt: Steigen die Preise für CDS, ist das für die Rating-Agenturen ein sicheres Zeichen, dass mit dem Land etwas nicht stimmt. Ein sich selbst verstärkendes System also, in dem riesige Summen zu verdienen sind und an dessen Ende möglicherweise tatsächlich der Konkurs Griechenlands (und anderer Länder) steht. Trotz aller Interventionen der EU. Gut, man fragt sich, was denn diejenigen machen, die die Versicherungssummen im Konkursfall auszahlen müssten. Es ist zu befürchten, dass die gleichen Banken und Versicherungen den Schaden haben, die vorher das System nutzten. Und wenn die dann hops gehen? Ja, dann haben die Händler ihre Provisionen schon kassiert, und für den Schaden geradestehen – das tun die Staaten, die die Banken retten. Also wir. Supersystem. Kann aber sein, dass alles ganz anders ist, viel komplizierter und noch perfider. Wer weiss das schon?
■■■
Und man (ebenso wie neuerdings auch die amerikanische Regierung) fragt sich natürlich zu Recht, was für eine Rolle bei alledem eigentlich die Rating-Agenturen spielen. Einige scheinen sich mit den wettenden Bankern sehr gut zu verstehen. Es sind – wie fast immer – diejenigen, die

die Qualität der anderen beurteilen, die am besten verdienen und selber kein Risiko eingehen. Kennen wir das nicht von woanders her?
■■■
Irgendwie passend dazu ist diese Geschichte: Kürzlich brannte es in Quickborn. Ein Feuerwehrmann zieht einen total Betrunkenen aus dem brennenden Gebäude und fragt: «Haben Sie eine Ahnung, wie das Feuer ausgebrochen ist?» Der Betrunkene: «Keine Ahnung – es hat schon gebrannt, als ich reingegangen bin!»
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Die Ausmarchung um den wenig begehrten «Rostigen Paragrafen», den Preis für das unsinnigste Gesetz oder die unsinnigste Verordung im vergangenen Jahr, endete mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Sieben Nominierte gabs, und alle hätten sie den Preis mehr als verdient. Gewonnen hat am Ende doch nicht Frau Widmer-Schlumpf mit ihren obligatorischen Kinderhütekursen für Onkel, Tanten und Grosseltern, sondern Moritz Leuenberger mit seiner Kindersitzverordnung, die bestimmt, dass alle Kinder bis zwölf Jahre und unter 150 cm nur noch in «Rückhaltevorrichtungen» – vulgo Kindersitze – im Auto mitfahren dürfen. Gut so, nun dürfen die Eltern ihre Kids also nur noch in speziellen Kindersitzen in die Disco oder zum Junioren-Fussballspiel transportieren, und auch die Mutter muss neu halt ihre Tochter im Kindersitz zum Gynäkologen fahren, um über die Pille zu sprechen.
Richard Altorfer

ARS MEDICI 11 ■ 2010 429


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