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Metainformationen


Titel
Was lässt Frauenbrüste schmerzen?
Untertitel
Ursachen und Differenzialdiagnose der Mastodynie
Lead
Patientinnen mit Brustschmerzen müssen mit ihren Beschwerden ernst genommen werden. Mastodynie per se ist keine Krankheit, kann jedoch aufgrund der Intensität den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die wichtigste Massnahme ist, ein Mammakarzinom auszuschliessen, auch wenn Brustschmerzen kein typischer Hinweis darauf sind. Sodann richtet sich die weitere Behandlung nach den infrage kommenden Ursachen.
Datum
23. April 2010
Journal
ARS MEDICI 09/2010
Autoren
Judit Pok Lundquist
Rubrik
MEDIZIN — Fortbildung
Schlagworte
Mastodynie
Artikel-ID
774
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/774
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Transkript


FORTBILDUNG
Was lässt Frauenbrüste schmerzen?
Ursachen und Differenzialdiagnose der Mastodynie

Patientinnen mit Brustschmerzen müssen mit ihren Beschwerden ernst genommen werden. Mastodynie per se ist keine Krankheit, kann jedoch aufgrund der Intensität den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Die wichtigste Massnahme ist, ein Mammakarzinom auszuschliessen, auch wenn Brustschmerzen kein typischer Hinweis darauf sind. Sodann richtet sich die weitere Behandlung nach den infrage kommenden Ursachen.

Wichtig ist auch die Frage, was aus Sicht der Patientin die Ursache der Schmerzen sein könnte. Die Anamnese sollte durch weitere frauenärztliche und allgemeinmedizinische Fragen ergänzt werden (Tabelle).
Klinische Brustuntersuchung Die Anamnese wird durch die sorgfältige komplette klinische Brustuntersuchung ergänzt. Sie umfasst die Inspektion und Palpation der Mammae sowohl an der aufrechten als auch an der liegenden Patientin. Zudem sollten die Lymphknoten beurteilt werden. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Körperhaltung der Patientin und auf Besonderheiten an der Thoraxwand zu richten: ■ Besteht ein Schulterschiefstand? ■ Wird der Kopf gerade gehalten? ■ Finden sich Thoraxwanddeformitäten? ■ Wie sind die Hautverhältnisse?

JUDIT PÓK LUNDQUIST
Brustschmerzen können so ausgeprägt sein, dass Frauen in ihren täglichen Verrichtungen gestört sind und deswegen Hilfe suchen. Oft ist auch eine latente Angst vorhanden, dass die Mastodynie Ausdruck für ein malignes Leiden sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei dem alleinigen Symptom Mastodynie ein Malignom vorliegt, beträgt jedoch maximal 7 Prozent. Dennoch muss daran gedacht werden.
Anamnese Bei der Abklärung der Mastodynie ist die Erhebung einer sorgfältigen, kompletten Anamnese essenziell und oft schon wegweisend: ■ Wann und wie sind die Schmerzen aufgetreten? ■ In welcher Situation? ■ Wie oft, auf welcher Seite zuerst? ■ Wie waren die Entwicklung der Beschwerden, die Begleit-
umstände? ■ Strahlt der Schmerz aus? ■ Welche Abklärungen und Therapieversuche sind schon
erfolgt? ■ Was hat die Patientin selbst therapeutisch schon versucht
und was hat eine Linderung der Beschwerden gebracht?

Bildgebung Bei jüngeren Frauen sollte eine Mamma-Sonografie durchgeführt werden (Abbildung), bei Frauen ab zirka 35 Jahren eine Mammografie, allenfalls mit ergänzender Sonografie. Eine MRT bringt bei der Fragestellung Mastodynie keinen diagnostischen Mehrwert, es sei denn, die konventionelle Bildgebung ist unklar.
Zyklusabhängige Mastodynie Die häufigste Form der Mastodynie ist die zyklusabhängige, prämenstruell betonte, oft beidseits auftretende Mastodynie bei jüngeren Frauen. 70 Prozent der Mastodynien gehören in
Merksätze
■ Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer alleinigen Mastodynie ein Mammakarzinom vorliegt, ist gering. Dennoch muss danach gefahndet werden.
■ Die häufigste Form der Mastodynie, in die sich 70 Prozent der Frauen einordnen lassen, ist die zyklusabhängige, meist beidseitige Mastodynie.

372 ARS MEDICI 9 ■ 2010

WAS LÄSST FRAUENBRÜSTE SCHMERZEN?

Tabelle: Wichtige anamnestische Angaben Tabelle: bei Mastodynie
■ Menstruation (Zyklusstörungen, Menopausenstatus) ■ Einnahme von Verhütungsmitteln oder einer Hormonsubstitution? ■ Internistische Erkrankungen (Stoffwechselstörungen, endokrinolo-
gische Probleme)? ■ Medikamenten-Einnahme? ■ Lebensstil (Berufstätigkeit, mögliche Stressfaktoren)? ■ Händigkeit? ■ Sportliche Betätigung? ■ Vorausgegangenes Trauma?

Zyklusunabhängige Mastodynie Die zweitgrösste Gruppe der Mastodynien ist diejenige der zyklusunabhängigen Brustschmerzen, die oft nur einseitig auftritt und zirka 25 Prozent ausmacht. Nach Ausschluss eines Mammakarzinoms ist dabei an eine andere lokale Mammaerkrankung beziehungsweise einen Mammabefund zu denken. Infrage kommen Zystenbildungen, Fibroadenome oder eine Mastitis non puerperalis. Nach einem Mammaeingriff mit entsprechender Narbenbildung können die Patientinnen auch Jahre danach noch Schmerzen im Narbenbereich verspüren. Eine Drüsenkörperasymmetrie der Mammae kann, vor allem bei bestehender Mastopathie, zu einseitigen Brustbeschwerden führen. Schliesslich muss auch an Handlungen im Rahmen des Sexuallebens als Ursache einer nicht zyklusabhängigen Mastodynie gedacht werden.

diese Kategorie. Ein Viertel der betroffenen Frauen kann an erheblicher, stark störender Mastodynie leiden. Grundsätzlich ist eine prämenstruelle Mastodynie ein im weitesten Sinne normales Geschehen, das aber je nach Schweregrad einen Krankheitswert erreichen kann. Die vermuteten Ursachen reichen von der vermehrten Wasserretention im Organismus in der zweiten Zyklushälfte über eine hormonelle Dysbalance mit Überwiegen der Östrogene bis hin zu einem veränderten Ansprechen der normalen Hormonrezeptoren. Bei der Abklärung einer zykluskorrelierten Mastodynie muss zusätzlich an eine externe Hormoneinnahme gedacht werden, vor allem an hormonelle Verhütungsmittel, aber auch an eine Hormonsubstitution. Rund 30 Prozent der Frauen mit einer Hormonsubstitutionstherapie haben eine vorübergehende Mastodynie. Ursächlich kommen auch Medikamente, zum Beispiel Antidepressiva oder verschiedene Antibiotika, infrage. Diskutiert werden ferner methylxanthinhaltige Substanzen wie zum Beispiel Kaffee oder Schokolade oder auch das Rauchen durch direkte Wirkung des Nikotins.

Mastodynie bei gesunder Brust

Die nicht brustkorrelierte «Mastodynie» wird mit zirka 5 Pro-

zent angegeben. Bei diesen Patientinnen muss ein grösseres

differenzialdiagnostisches Gebiet bedacht und allenfalls abge-

klärt werden. Namentlich sollte nach einer muskuloskeletalen

Problematik oder einem rheumatologischen Leiden gesucht

werden. Eine typische Erkrankung aus dem muskuloskeletalen

Formenkreis wäre ein Tietze-Syndrom – der schmerzhafte An-

satz einer Rippe am Sternum, bei dem die Beschwerden von

den Frauen als Mastodynie empfunden werden.

Ähnlich kann es sich bei einer Interkostalneuralgie verhalten.

Typisch ist zum Beispiel die Schmerzsymptomatik bei einem

Herpes zoster, schon bevor es zur Eruption der Hautbefunde

kommt.

Als weitere Differenzialdiagnose ist die Mondor-Krankheit zu

nennen – die dolente, strangförmige, thrombophlebitisartige

Venenveränderung einer oberflächlich liegenden Vene im

Brustbereich unklarer Genese. Die Beschwerden bei Morbus

Mondor können relativ hartnäckig und langwierig sein und

nicht nur den Thoraxbereich betreffen.

Differenzialdiagnostisch sollte auch an eine Rippenfraktur ge-

dacht werden, auch wenn eine Traumaanamnese fehlt.

Schliesslich muss bei älteren Patientinnen auch ein kardiales

Problem in Betracht gezogen werden, da sich gerade bei ihnen

eine Angina-pectoris- beziehungsweise Herzinfarkt-Sympto-

matik atypisch äussern kann.

■

Literatur unter www.allgemeinarzt-online.de/downloads

Dr. med. Judit Pók Lundquist Dep. Frauenheilkunde UniversitätsSpital 8091 Zürich

Abbildung: Neu aufgetretene Mastodynie rechts. Im Sonogramm findet sich ein fibroadenomverdächtiger Befund, der zytologisch gesichert werden konnte.

Interessenkonflikte: keine
Diese Arbeit erschien zuerst in «Der Allgemeinarzt» 12/2009. Die Übernahme erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Verlag und Autorin.

ARS MEDICI 9 ■ 2010 373


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