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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Schleimhautpemphigoid – Filament-Fussspur von Keratinozyten führt zur Diagnose
Untertitel
-
Lead
Das Anti-Laminin-332-Schleimhautpemphigoid verläuft schwerer als andere Krankheitstypen und kann mit Malignomen assoziiert sein. Dr. Barbara Horvath aus Groningen (NL) berichtete am virtuellen EADV-Kongress 2021 über die Entwicklung eines innovativen Tests zum Nachweis von Anti-Laminin-332-Autoantikörpern.
Datum
25. Februar 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2022
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
Schwerpunkt: Infektiologie/Immunologie — Kongressberichte zum Schwerpunkt
Schlagworte
EADV 2021, Schleimhautpemphigoid
Artikel-ID
59470
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59470
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Transkript


KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

EADV 2021

Schleimhautpemphigoid
Filament-Fussspur von Keratinozyten führt zur Diagnose

Das Anti-Laminin-332-Schleimhautpemphigoid verläuft schwerer als andere Krankheitstypen und kann mit Malignomen assoziiert sein. Dr. Barbara Horvath aus Groningen (NL) berichtete am virtuellen EADV-Kongress 2021 über die Entwicklung eines innovativen Tests zum Nachweis von Anti-Laminin-332-Autoantikörpern.

Klinisch wird die Diagnose Schleimhautpemphigoid gestellt, wenn eine subepitheliale, bullöse Autoimmunerkrankung überwiegend Schleimhäute betrifft. Es handelt sich dabei um eine heterogene Gruppe von chronischen Krankheiten, bei denen sich Autoantikörper gegen verschiedene Autoantigene richten (BP180, BP230, Laminin 332, Typ-VII-Kollagen, Integrin-Untereinheiten alpha 6 und beta 4). Betroffen sind Schleimhäute von Mund, Augen, Nase und Anogenitalregion, die in engem Kontakt mit der Haut stehen. Weniger häufig sind Pharynx, Larynx, Ösophagus und Trachea involviert. Zu den möglichen Folgen von narbiger Abheilung der Schleimhautläsionen gehören Erblindung, Behinderung der Atmung, Schluckstörungen und chronische Heiserkeit. In 25 bis 30 Prozent der Fälle kommt es an der Haut zu leichter Mitbeteiligung (Erosionen, Blasen).
Innovativer Fussspurtest
Es sei wichtig, im Einzelfall die beteiligten Autoantikörper zu identifizieren, so die Referentin. Das Schleimhautpemphigoid mit Autoantikörpern gegen Laminin 332 (10 bis 20% aller Schleimhautpemphigoide) verläuft schwerer. Es kommt vermehrt zur Beteiligung von Pharynx, Larynx und Trachea, Vernarbungen stellen ein Problem dar, und möglicherweise besteht eine Assoziation mit Malignomen. Eine Tumorsuche (besonders solide Tumoren) ist bei Anti-Laminin-332Reaktivität angezeigt. Laminin 332 ist Bestandteil der
Neue Guidelines zum Schleimhautpemphigoid
s Kürzlich sind neue europäische Guidelines zur Diagnostik und zum Management des Schleimhautpemphigoids erschienen (2). Die Empfehlungen wurden von der Taskforce «Autoimmune Blistering Diseases» der EADV initiiert.
s Ziel der Behandlung ist es, die Entzündung zu stoppen und dadurch zunehmende Vernarbungen, v. a. von Konjunktiven, Larynx, Ösophagus und Genitalschleimhaut, zu vermeiden.
s Die Behandlung soll durch ein multidisziplinäres Team erfolgen. s Weil randomisierte, kontrollierte Studien von guter Qualität fehlen, ist es schwierig,
verlässliche Empfehlungen zur medikamentösen Therapie zu geben. s Zur Erstlinientherapie bei leichtem bis moderatem Schleimhautpemphigoid werden
empfohlen: Dapson oder Methotrexat oder Tetrazykline und/oder topische Kortikosteroide. s Zur Erstlinientherapie bei schwerem Schleimhautpemphigoid werden empfohlen: Dapson und Cyclophosphamid (oral oder intravenös) und/oder orale Kortikosteroide.

Ankerfilamente und befindet sich in der Spalthaut im

dermalen Anteil (Boden der künstlichen Blase). Zum

Nachweis von Anti-Laminin-332-Autoantikörpern

seien die Labors auf hauseigene Methoden angewie-

sen, denn derzeit seien noch keine kommerziellen

Tests erhältlich, sagte Horvath.

Im Laboratorium Immundermatologie des Universi-

tätsmedizin-Zentrums Groningen (www.immuno-

derma.org) wurde ein rasch und einfach durchführba-

rer Test entwickelt, mit dem das Anti-Laminin-332-

Scheimhautpemphigoid von anderen Pemphigoid-

typen unterschieden werden kann (1). Mit dem neuen

Test, der spezifisch und sehr sensitiv sei, könne das

Vorhandensein von Anti-Laminin-332-Autoantikör-

pern zuverlässig sowohl bestätigt als auch ausge-

schlossen werden, so die Referentin. Der Test beruht

auf der Beobachtung, dass Keratinozyten in vitro in

der Kultur zur Fortbewegung gebracht werden kön-

nen. Damit sie sich bei der Migration an der Glas-

oberfläche anklammern können, sezernieren die Ke-

ratinozyten Laminin 332. Bei der Fortbewegung

hinterlassen die Keratinozyten eine Spur von «Fuss-

abdrücken», die aus Laminin 332 bestehen. Horvath

verglich diese «Fussspur» der Keratinozyten mit der

Schleimspur von Schnecken. Auf einem Deckglas

kann die «Fussspur» getrocknet und gefroren aufbe-

wahrt werden. Für den Test wird ein Deckglas mit

dem Patientenserum inkubiert. Wenn das Serum

Anti-Laminin-332-Autoantikörper enthält, binden

diese an die Fussspur auf dem Deckglas, was mittels

Immunfluoreszenz sichtbar gemacht wird. Weil die

Fussspur keine anderen Autoantigene enthält, ist der

Test zu 100 Prozent spezifisch für die Diagnose eines

Anti-Laminin-332-Schleimhautpemphigoids.

s

Alfred Lienhard
Quelle: Vortrag D3T02.1A «Keratinocyte footprint assay discriminates antilaminin-332 pemphigoid» beim 30. Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) am 2. Oktober 2021.
Referenzen: 1. Giurdanella F et al.: Keratinocyte footprint assay discriminates antilaminin-332
pemphigoid from all other forms of pemphigoid diseases. Br J Dermatol. 2020;182:270-271. 2. Schmidt E et al.: European Guidelines (S3) on diagnosis and management of mucous membrane pemphigoid, initiated by the European Academy of Dermatology and Venereology – Part I and II. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2021;35:1750-1764 und 1926-1948.

SZD 1/2022

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