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Titel
Editorial
Untertitel
Mehr Alte ≠ mehr Demenz
Lead
Wann immer potenziell negative Folgen des demografischen Wandels in düsteren Farben an die Wand gemalt werden, darf die beklemmende Aussicht auf Millionen Demente nicht fehlen. Die Angst vor einer «Demenzlawine» wird allenthalben heraufbeschworen. Die Überlegung ist plausibel: Mit dem Alter steigt der Anteil dementer Personen, und wenn immer mehr Personen immer älter werden, gibt es immer mehr Demente. Bis anhin schätzt man nach Angaben der Schweizerischen Alzheimer-Vereinigung den Anteil Dementer auf 8 Prozent bei den 65-Jährigen und auf mehr als ein Drittel bei den über 90-Jährigen.
Datum
26. Juli 2013
Journal
ARS MEDICI 14/2013
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
Editorial
Schlagworte
-
Artikel-ID
5511
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/5511
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Transkript


EDITORIAL

Wann immer potenziell negative Folgen des demografischen Wandels in düsteren Farben an die Wand gemalt
werden, darf die beklemmende Aussicht auf Millionen Demente nicht fehlen. Die Angst vor einer «Demenzlawine» wird allenthalben heraufbeschworen. Die Überlegung ist plausibel: Mit dem Alter steigt der Anteil dementer Personen, und wenn immer mehr Personen immer älter werden, gibt es immer mehr Demente. Bis anhin schätzt man nach Angaben der Schweizerischen Alzheimer-Vereinigung den Anteil Dementer auf 8 Prozent bei den 65-Jährigen und auf mehr als ein Drittel bei den über 90-Jährigen. Aufgrund der demografischen Entwicklung würden demnach im Jahr 2030 in der Schweiz bereits

der körperlichen Leistungsfähigkeit unterschieden sich die beiden Kohorten nicht. Nebenbei zeigte sich in der dänischen Studie, dass der Anteil Dementer unter den Hochbetagten nicht so hoch ist wie befürchtet: 22 Prozent der 1905 Geborenen und und 17 Prozent der 1915 Geborenen hatten eine schwer kognitive Beeinträchtigung gemäss Mini-Mental-Status. Dass die bis jetzt gängigen Schätzungen zum Anteil Dementer im Alter pessimistischer sind als die tatsächlichen Verhältnisse, zeigt auch eine zweite Studie (2). 1991 Jahre führte man in einigen Regionen in England bei über 65-Jährigen Umfragen zum kognitiven Status durch und errechnete daraus gemäss demografischer Logik, dass 2011 in diesen Regionen mit 884 000 Dementen über 65 Jahre zu rechnen sei (8,3%). In der Tat fand man 2011 aber nur 670 000 Demente (6,3%). Tatsächlich erhöht hat sich jedoch der Anteil Dementer, die im Heim leben. Dieser stieg in der englischen Studie

Mehr Alte ≠ mehr Demenz

geschätzte 200 000 Menschen mit Demenz leben, im Jahr 2050 rund 300 000. Das sind fürwahr schaurige Aussichten – aber so schlimm wird es vermutlich gar nicht kommen, denn die Realität lässt hoffen. Die heute über 90-Jährigen sind nämlich nachweisbar geistig fitter als über 90-Jährige vor zehn Jahren. Das belegt eine kürzlich in der Zeitschrift «Lancet» publizierte Studie aus Dänemark (1). Die vergleichsweise höhere geistige Fitness der Alten gegenüber früheren Generationen könnte den steigenden Anteil Hochbetagter in Bezug auf das Demenzproblem zumindest ausgleichen. Die Daten der dänischen Forscher sind solide: Alle dänischen Bürger, die 1905 oder 1915 geboren wurden, wurden angefragt, jeweils 63 Prozent von ihnen machten mit. Die Daten wurden im persönlichen Kontakt zu Hause oder im Heim erhoben. Beide Kohorten unterschieden sich in ihrer Zusammensetzung bezüglich diverser Kriterien nicht, ausser im Alter bei der Befragung: Die 1905 Geborenen wurden im Alter von 93 Jahren evaluiert, die 1915 Geborenen mit genau denselben Methoden im Alter von 95 Jahren. Doch obgleich die 1915-Kohorte bei den Tests älter war, schnitt sie kognitiv besser ab als die 1905-Kohorte. Die 1915 Geborenen kamen auch besser im Alltag zurecht. Bezüglich

innert 20 Jahren von 56 auf 70 Prozent. Möglicherweise ist das eine Ursache für die öffentliche Wahrnehmung, es gebe immer mehr Demente: Patientenorganisationen und Heimbetreiber schlagen seit Jahren zu Recht Alarm, dass die Pflege Dementer besser vergütet werden muss – in den Medien kann das leicht als generell steigender Anteil Dementer fehlinterpretiert und missverstanden werden. Über die Faktoren, die für die heutzutage vergleichsweise bessere geistige Fitness im Alter gegenüber früheren Generationen verantwortlich sind, lässt sich zurzeit nur spekulieren: Bildung, Wohlstand, bessere Hygiene, Ernährung und medizinische Versorgung dürften dabei eine Rolle spielen – wie es sich aber im Detail verhält, ist offen. Freuen wir uns also einstweilen darüber, dass es trotz demografischer Entwicklung vielleicht nicht gar so schlimm kommen wird wie befürchtet.
Renate Bonifer
1. Christensen K et al.: Physical and cognitive functioning of people older than 90 years: a comparison to two Danish cohorts born 10 years apart. Lancet 2013, published online July 11, 2013.
2. Matthews FE et al.: A two-decade comparison of prevalence of dementia in individuals aged 65 years and older from three geographical areas of England: results of the Cognitive Function and Ageing Study I and II. Lancet 2013, published online July 16, 2013.

ARS MEDICI 14 ■ 2013

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