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Metainformationen


Titel
Sri Lanka: hohe Leptospirose-Fallzahlen
Untertitel
Vorsichtsmassnahmen für Reisende
Lead
Im Januar sind in Sri Lanka bereits 636 Menschen an Leptospirose erkrankt. Am stärksten betroffen ist der Distrikt Ratnapura im südlichen Binnenland der Insel. Bei Leptospirose handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die über kleine Hautverletzungen oder die Schleimhäute erworben wird. Sie kann sich in milder Form in grippeartigen Symptomen äussern, in schwerer Form unbehandelt aber auch zum Tod führen.
Datum
26. Juni 2020
Journal
doXmedical 02/2020
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Fortbildung
Schlagworte
Leptospirose
Artikel-ID
46010
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/46010
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Transkript


Fortbildung

2 • 2020

Sri Lanka: hohe Leptospirose-Fallzahlen
Vorsichtsmassnahmen für Reisende

Im Januar sind in Sri Lanka bereits 636 Menschen an Leptospirose erkrankt. Am stärksten betroffen ist der Distrikt Ratnapura im südlichen Binnenland der Insel. Bei Leptospirose handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die über kleine Hautverletzungen oder die Schleimhäute erworben wird. Sie kann sich in milder Form in grippeartigen Symptomen äussern, in schwerer Form unbehandelt aber auch zum Tod führen.
In den vergangenen drei Jahren wurden für Sri Lanka landesweit stark ansteigende Erkrankungszahlen verzeichnet: Von 3600 Erkrankungen im Jahr 2017 stiegen die Zahlen 2018 auf 5231 Erkrankungen an; 5903 Infektionen wurden für das letzte Jahr gemeldet. «Leptospiren, die Erreger der Leptospirose, sind Bakterien von einer gewundenen, schraubenartigen Form. Sie sind vorwiegend in den Tropen und Subtropen verbreitet, aber auch in gemässigten Klimazonen zu finden», erklärt Professor Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin, Stuttgart. Als Reservoir dienen den Leptospiren diverse Säugetiere, hauptsächlich Nager wie Ratten und Mäuse, die selbst nicht erkranken, aber die Erreger über den Urin ausscheiden. «In feuchtem Milieu – in Wasser oder Schlamm – können die Leptospiren lange in der Umwelt überleben», ergänzt der Experte. Menschen infizieren sich entweder durch direkten Kontakt mit erregerhaltigem Urin oder den Kontakt mit einer kontaminierten Umwelt. Dabei gelangen die Bakterien Bild: wikipedia über Hautläsionen oder die Schleimhäute in den Körper. «Reisende in Sri Lanka, insbesondere Rucksacktouristen und Expeditionsteilnehmer, sollten daher Süsswassergewässer und Schlamm in den betroffenen Gebieten unbedingt meiden», rät Professor Jelinek. Eine Infektionsgefahr bestehe also beispielsweise beim Wasserfallklettern, Baden mit Elefanten oder beim Schwimmen. Zudem sollten Touristen sich ebenfalls von Tieren fernhalten.

Der Grossteil aller Leptospirose-Erkrankungen verläuft mild:

Nach einer Inkubationszeit von ein bis zwei Wochen ist das

erste Stadium durch grippeartige Symptome wie hohes Fie-

ber mit Schüttelfrost und starke Kopf- und Muskelschmerzen

gekennzeichnet. Häufig treten zudem eine Rötung der

Schleimhäute und eine Bindehautentzündung auf. Im zwei-

ten Stadium können aber teilweise auch Organe betroffen

sein: Bei Beteiligung der Leber und Niere und damit einher-

gehendem Ikterus, einer Gelbfärbung von Haut, Organen und

Körperflüssigkeiten, spricht man von Morbus Weil. Auch an-

dere Organe wie die Lunge oder das Gehirn können betroffen

sein, es kann zu einer Bronchitis, einer Meningitis oder einer

Meningoenzephalitis kommen. «Dann sollte schnellstmög-

lich eine Therapie mit Antibiotika erfolgen, etwa

mit Penicillin G oder Doxycyclin», erläutert Pro-

fessor Jelinek. Ohne entsprechende Behandlung

verliefen zwei bis zehn Prozent aller Erkrankungs-

fälle tödlich. Und: «Je nach Expositionsgefahr für

den Reisenden kann auch eine prophylaktische

Einnahme von Doxycyclin in Erwägung gezogen

werden.». Das müsse man aber im Rahmen einer

individuellen reisemedizinischen Beratung ge-

meinsam besprechen.

Leptospirose tritt vorwiegend in tropischen und

subtropischen Regionen auf, besonders nach

starken Niederschlägen in der Regenzeit. Zu den

Risikogebieten zählen unter anderem die Karibik,

Brasilien, China, Indien und Malaysia. Aber auch

in den gemässigten Breiten kommt die Erkran-

kung vor, hauptsächlich im Sommer und Herbst.

Vorwiegend betroffen sind bestimmte Berufs-

gruppen wie Bauern, Kanalarbeiter, Metzger oder

Veterinäre.

RA

Litertur: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2018. Robert Koch-Institut, Berlin, 2019, Seite 160 ff. www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/Jahrbuch_2018.pdf?__blob=publicationFile Epidemiology Unit, Ministry of Health in Sri Lanka. www.epid.gov.lk/web/index.php?option=com_casesanddeaths&Itemid=448&lang=en#
Quelle: Stephanie Priester, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, CRM Centrum für Reisemedizin (Thieme Gruppe), Rüdigerstrasse 14, D-70469 Stuttgart

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