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Metainformationen


Titel
COVID-19: Gefährliche Hoffnungsträger
Untertitel
-
Lead
weitere Meldungen: - Migräneprophylaxe: Zu gut, um wahr zu sein? - COVID-19: Könnten Antikoagulanzien Leben retten? - SARS-CoV-2: Schweizer Studie zur Postexpositionsprophylaxe - Hygiene: Reinigung von COVID-19-Isolationszimmern
Datum
15. Mai 2020
Journal
ARS MEDICI 10/2020
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIEN - MODEN - MEDIZIN
Schlagworte
COVID-19, Migräneprophylaxe
Artikel-ID
45138
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/45138
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Transkript


MEDIEN, MODEN, MEDIZIN

COVID-19
Gefährliche Hoffnungsträger

Swissmedic warnt vor schwerwiegender Nebenwirkung der als Hoffnungsträger im Kampf gegen COVID-19 gehypten Substanzen Hydroxychloroquin und Chloroquin (1). Hydroxychloroquin und das in der Schweiz nicht mehr im Handel befindliche Chloroquin sind zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen sowie zur Malariaprophylaxe und -therapie zugelassen. Beide Substanzen können schwere Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen verursachen. Dieses Risiko wird durch die gleichzeitige Einnahme anderer Medikamente (z. B. Azithromycin) erhöht. Zudem können die beiden Wirkstoffe Leber, Nieren und Nerven schädigen und zu tiefen Blutzuckerspiegeln führen. In vitro haben beide Substanzen mannigfaltige antivirale Eigenschaften, die

sich in klinischen Studien meist nicht bestätigten (2). Nach vorläufigen Erfolgsberichten aus China avancierten Hydroxychloroquin und Chloroquin zu Hoffnungsträgern im Kampf gegen COVID-19. Ihr Gebrauch wurde von der FDA zugelassen. Mindestens 80 Studien mit (Hydroxy-)Cloroquin sind weltweit geplant oder bereits gestartet. In Brasilien wurde eine klinische Studie mit Hydroxychloroquin abgebrochen, weil zwei der Patienten in der Hochdosisgruppe Arrhythmien ent­ wickelten und starben (3). Der weltweite Run auf die beiden Sub­ stanzen hat eine weitere Nebenwirkung: Auch Gesunde deckten sich damit ein, wodurch die Versorgung von Rheumapatienten gefährdet sei, warnen Rheumatologen (4). Chloroquin

und Hydroxychloroquin haben sich

bei der Behandlung von Patienten mit

rheumatoider Arthritis, juveniler idio-

pathischer Arthritis oder systemischem

Lupus erythematodes seit vielen Jahren

bewährt.

RBO s

1. Mitteilung von Swissmedic vom 29. April 2020. 2. Ferner RE, Aronson JK: Chloroquine and hy-
droxychloroquine in covid-19. Use of these drugs is premature and potentially harmful. BMJ 2020;369:m1432 doi: 10.1136/bmj.m1432. 3. Silva Borba MG et al.: Chloroquine diphosphate in two different dosages as adjunctive therapy of hospitalized patients with severe respiratory syndrome in the context of coronavirus (SARS-CoV-2) infection: Preliminary safety results of a randomized, double-blinded, phase IIb clinical trial (CloroCovid-19 Study). www.medrxiv.org, doi: https://doi.org/10.1101/ 2020.04.07.20056424, posted 16 Apr 2020. 4. Medienmitteilung zum EULAR-Kongress 2020 vom 17. April 2020.

Migräneprophylaxe
Zu gut, um wahr zu sein?

Das Ergebnis einer chinesischen Akupunkturstudie zur Migräneprophylaxe mit 150 Teilnehmern an 7 chinesischen Spitälern sieht beeindruckend aus: Bei 82,5 Prozent Probanden wurde mit Akupunktur eine Halbierung der ­Migränetage pro Monat erreicht, mit Scheinakupunktur bei 45,8 Prozent und in der Kontrollgruppe ohne Akupunktur bei 17,9 Prozent. Die Probanden hatten zu Beginn um die 6 Migränetage pro Monat. Im Durchschnitt aller ­Teilnehmer betrug der Rückgang in der Akupunkturgruppe rund 4 Tage, mit Scheinakupunktur rund 2 Tage und mit

der Standardbehandlung rund 1 Tag pro Monat. Die Behandlungen erfolgten in 20 Sitzungen à 30 Minuten innert 5 Monaten. 30 Probanden erhielten die Standardbehandlung (Lebensstilberatung, keine Akupunktur, keine Medikamente), jeweils 60 Patienten zusätzlich Akupunktur beziehungsweise Scheinakupunktur. Bei der Scheinakupunktur wurde die Haut nicht durchstochen, es soll sich für die Behandelten aber so angefühlt haben (1). Die überschaubare Probandenzahl und die Tatsache, dass eine derart hohe Wirksamkeit in all den Akupunktur­ studien zur Migräneprophylaxe zuvor nicht festzustellen war, wecken bei deutschen Neurologen Zweifel an der Validität der Daten (2). In einem Cochrane-Review aus dem Jahr 2016 findet sich keine einzige Akupunkturstudie, in der mehr als die Hälfte der Patienten eine Halbierung der Mi­ gränetage erreichte. Hinzu kommt, dass in grossen randomisierten Studien bis-

lang keine statistisch signifikanten Un-

terschiede in der Wirksamkeit zwischen

einer lege artis durchg­eführten Aku-

punktur und einer Scheinakupunktur

nachweisbar waren. Es spielte offenbar

keine Rolle, wohin und ob tatsächlich

Nadeln gestochen wurden. Die Verblin-

dung ist in derartigen Studien allerdings

extrem schwierig.

Prof. Hans-Christoph Diener, Presse-

sprecher der Deutschen Gesellschaft für

Neurologie, bescheinigt den Studien­

autoren, dass sie eine besonders ausge-

feilte Methode der Scheinakupunktur

durchgeführt hätten. Die Studie liefere

jedoch keine ausreichend valide Daten-

basis, um die Akupunktur als Standard-

therapie zu definieren und damit zu

­einer Regelleistung der Krankenkassen

zu machen.

RBO s

1. Xu S et al.: Manual acupuncture versus sham acupuncture and usual care for prophylaxis of episodic migraine without aura: multicentre, randomised clinical trial. BMJ 2020;368:m697.
2. Medienmitteilung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vom 15. April 2020.

pixabay.com

302

ARS MEDICI 10 | 2020

COVID-19
Könnten Antikoagulanzien Leben retten?

Rückspiegel

Thromboembolische Komplikationen sind bei COVID-19-Patienten offenbar recht häufig. In einer Mailänder Studie mit 338 COVID-19Patienten, die von Mitte Februar bis Mitte April ins Spital kamen, wurden bei 21 Prozent der Patienten thromboembolische Komplikationen nachgewiesen, wie tiefe Venenthrombose (DVT), venöse Thromboembolie (VTE), Lungenembolie (PE) oder akutes Koronarsyn­ drom (ACS). Die Patienten waren im Durchschnitt 66 Jahre alt. Die Hälfte der Diagnosen wurde innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Aufnahme ins Spital gestellt (1). Angesicht der vielen Blutgerinnsel, die bei einer kleinen Anzahl untersuchter Patienten innerhalb von 24 Stunden diagnostiziert wurden, müsse man mit einer hohen Zahl schwerer Lungenembolien als Folge von COVID-19

rechnen, heisst es in einer Medienmitteilung

des Universitätsspitals Zürich (USZ) (2). Die

­meisten COVID-19-Patienten bleiben wäh-

rend ihrer Erkrankung in häuslicher Quaran-

täne. «Erleiden diese Menschen dann zu

Hause eine Lungenembolie, schaffen sie es

womöglich jedoch nicht mehr bis ins Spital»,

so Prof. Nils Kucher, Direktor der Klinik für

Angiologie am USZ und Co-Autor der Studie.

«Mit einer gezielten Blutverdünnung könnten

wir deshalb möglicherweise viele Todesfälle

verhindern.» Klarheit soll nun eine neue Stu-

die am USZ bringen.

RBO s

1. Lodigiani C et al.: Venous and arterial thromboembolic complications in COVID-19 patients admitted to an academic hospital in Milan, Italy. Thrombosis Research 2020; 191: 9–14.
2. Medienmitteilung des USZ vom 23. April 2020.

Vor 10 Jahren
Anabolika schaden dem Herz
Langfristiger Anabolikagebrauch schädige das Herz stärker als bis anhin angenommen, berichtet Aaron L. Baggish, heute kardiologischer Berater zahlreicher US-Sportler, wie zum Beispiel des Fussballnationalteams der USA. Der langfristige Anabolikakonsum könne das Risiko für die Entwicklung einer Herzinsuffizenz erhöhen. In einer kleinen Echokardiografiestudie mit 12 langjährigen Anabolikakonsumenten und 7 Kontrollsportlern stellt er beträchtliche Unterschiede in der Herzfunktion fest. Seine Probanden betreiben Kraftsport in Fitnessstudios.

SARS-CoV-2
Schweizer Studie zur Postexpositionsprophylaxe

Mehr als 400 Personen, die in engem Kontakt mit neu diagnostizierten COVID-19-Patienten standen, sollen in die Studie ­aufgenommen werden. Die Kontaktpersonen werden nach dem Zufallsprinzip in eine von drei Gruppen eingeteilt. Sie erhalten entweder eine Einzeldosis Hydroxychloroquin, 5 Tage Lopinavir/ Retonavir oder keines der beiden Medikamente. Alle Teilnehmer werden täglich auf Symptome von COVID-19 überwacht. Nach drei Wochen wird ermittelt, ob die Probanden

eine Infektion entwickelt haben und, falls ja, wie schwerwiegend sie war. Das Projekt COVID-19 Post-Exposure Prophylaxis (COPEP) ist eine Zusammenarbeit zwischen den Universitätsspitälern Genf und Basel sowie dem Schweizerischen Tropenund Public-Health-Institut (Swiss TPH).  RBO s
Medienmitteilung der beteiligten Institute vom 23. April 2020.

Hygiene
Reinigung von COVID-19-Isolationszimmern

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat gemeinsam mit Fachleuten aus dem Gesundheitswesen und der Reinigungsbranche standardisierte Prozesse und Massnahmen für die Reinigung und Desinfektion von COVID-19-Isolationszimmern entwickelt und in Videos für Reinigungs- und Aushilfskräfte festgehalten.

Spracheinblendungen in den Schulungsvideos sind in Deutsch, Italienisch und Französisch verfügbar, die Videos sind jedoch auch für andere Sprachgruppen verständlich. www.zhaw.ch/ifm/covid-reinigung  ZHAW/RBO s
Medienmitteilung der ZHAW vom 7. Mai 2020.

Vor 50 Jahren
Viren als Krebsrisiko
Die Hypothese, dass Viren Krebs verursachen könnten, ist en vogue. In dieser Richtung ­interpretieren zum Beispiel Ärzte an der John-Hopkins-Universität in Baltimore ihre ­Beobachtung, dass bei über 100 Patientinnen mit einem Zervixkarzinom eine Infektion mit Herpes simplex genitalis (HSV-2) festgestellt wurde. Andere Forscher bezweifeln einen kausalen Zusammenhang und weisen darauf hin, dass bei vielen Patientinnen die Tumorzellen bereits vor der Virusinfektion nachweisbar ­waren.
Vor 100 Jahren
Jodiertes Salz in der Schweiz
Nachdem eine Studie mit rund 1000 Schul­ kindern ergeben hat, dass Jodtabletten die Kropfbildung verhindern, wird die Einführung von jodiertem Speisesalz propagiert. Die Forderung trifft auf Widerstände in der Bevölkerung, auch Ärzte äussern Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen. Zwei Jahre später wird in Appenzell erstmals jodiertes Speisesalz in der Schweiz angeboten.
RBO s

ARS MEDICI 10 | 2020


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