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Metainformationen


Titel
Ergotherapie bei krebskranken Menschen
Untertitel
-
Lead
Im Verlauf einer Krebserkrankung kommt es durch die Krankheit selbst sowie der medikamentösen Therapie nicht selten zu Veränderungen des physischen, kognitiven und emotionalen Zustandes, was die Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens erschwert (2). Hier können ErgotherapeutInnen mit ihrem Know-how interagieren und onkologischen PatientInnen helfen, sich mit der neuen Situation besser zurechtzufinden.
Datum
12. Mai 2017
Journal
Schweizer Zeitschrift für Onkologie 02/2017
Autoren
Mandy Diezi, Sandra Küng
Rubrik
Serie: Onkologische Rehabilitation
Schlagworte
Ergotherapie
Artikel-ID
32159
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/32159
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Transkript


Serie Onkologische Rehabilitation

Ergotherapie bei krebskranken Menschen

Im Verlauf einer Krebserkrankung kommt es durch die Krankheit selbst sowie der medikamentösen Therapie nicht selten zu Veränderungen des physischen, kognitiven und emotionalen Zustandes, was die Durchführung der Aktivitäten des täglichen Lebens erschwert (2). Hier können ErgotherapeutInnen mit ihrem Know-how interagieren und onkologischen PatientInnen helfen, sich mit der neuen Situation besser zurechtzufinden.

um die Wiederherstellung und den Erhalt von Funktionen, sondern es geht auch um die Erreichung von Lebensqualität. Die Zielsetzung in der Therapie orientiert sich immer an der Lebenssituation und an den Bedürfnissen der PatientInnen (3).

Mandy Diezi, Sandra Küng
Krebs ist eine der Hauptursachen für Behinderung und Tod und betrifft weltweit mehr als 14 Millionen Menschen jedes Jahr (1). Krebserkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten können zu Unterbrechungen in der Handlungsfähigkeit führen und dabei das Ausüben der Selbstversorgung, des Berufes, der Freizeit und der sozialen Aktivitäten erheblich beeinträchtigen (2).
Fokus der Ergotherapie Die Ergotherapie – abgeleitet aus dem Griechischen «ergein» (= handeln, tätig sein) – geht davon aus, dass Tätigsein und Handeln menschliche Grundbedürfnisse sind (3). Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Menschen mit fortschreitendem Krebs Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens zeigen. In einer Studie von Johnson und Kollegen konnte nachgewiesen werden, dass 48% der PatientInnen mit fortgeschrittener Krebserkrankung diesbezüglich Probleme im Alltag haben (4). Diese Einschränkungen haben nicht nur
Merkpunkte
L Die Ergotherapie dreht sich nicht
nur um die Wiederherstellung und
den Erhalt von Funktionen, sondern
auch um das Erreichen von Lebens-
qualität.
L Ziele sind unter anderem, dass die
PatientInnen einen gewissen Grad an
Selbstkontrolle und Unabhängigkeit
wiedererlangen.
L Die Zielsetzung in der Ergotherapie
ist klientenzentriert und orientiert
sich an der «Lebenssituation» und
den Bedürfnissen der PatientInnen.

Auswirkungen auf die Lebensqualität, sondern können auch zur sozialen Isolation führen (5). Die Lebensbereiche können unterschiedlich beeinträchtigt sein: Beispielsweise hat eine Person mehr Probleme bei der Ausführung der Selbstversorgung (anziehen, waschen), eine andere Person kann gewissen Tätigkeiten im Job nicht mehr nachgehen (z.B. schwere Dinge tragen) oder wegen verringerter körperlicher oder auch mentaler Ausdauer einen Vollzeitjob nicht mehr ausführen. Auch Freizeitaktivitäten können betroffen sein: So kann durch eine reduzierte Ausdauer oder verstärkte Müdigkeit dem Reisen, der Arbeit im Garten oder dem Aufrechterhalten von sozialen Kontakten nicht mehr uneingeschränkt nachgegangen werden (2). Die Ergotherapie zielt darauf ab, Menschen mit physischen und mentalen Einschränkungen und/oder Erkrankungen durch das Ermöglichen sinngebender Betätigung zu behandeln (3). In der Therapie geht es darum, Aktivitäten, aber auch Faktoren der Umwelt entsprechend der individuellen Situation so anzupassen, dass die Betroffenen die Möglichkeit erhalten, Dinge zu tun, die ihnen wichtig sind (2). Im Fokus der Ergotherapie stehen dabei die Gesundheit und das Wohlbefinden jedes individuellen Menschen, damit dieser seine Rollen wieder einnehmen und die damit verbundenen Aufgaben in seinem Leben (Partizipation), ob in Beruf oder Alltag, wieder erfüllen kann. Um dieses Maximum an Lebensqualität erreichen zu können, bedarf es einer individuellen, klientenzentrierten Gestaltung der Behandlung unter Berücksichtigung der Umweltfaktoren. Die Ergotherapie kümmert sich also nicht nur

Interventionen bei onkologischen PatientInnen «Die Indikation für eine Ergotherapie bei krebserkrankten Menschen hängt immer von den Symptomen und ihren Alltagsdefiziten ab (6).» Um herauszufinden, welche Menschen von Ergotherapie profitieren können, wird neben der Diagnose, dem Krankheitsstadium und der medizinischen Behandlung (jeweils speziell fokussiert auf die betroffenen Organe) auch die individuelle Möglichkeit, das alltägliche Leben zu gestalten, genau evaluiert (7). Zudem sind bei einer Behandlung von KrebspatientInnen verschiedene Nebeneffekte möglich, wie zum Beispiel Schmerz, Fatigue, Dekonditionierung, reduzierte Muskelkraft und Beweglichkeit der Gelenke, verminderte kardiologische Kapazität, Ödeme, Depression und Angst, Knochenschwund, eventuell künftige Herzerkrankungen und Diabetes, Rezidive und Zweitmalignome, die bei der Anamnese und Therapie mit beachtet werden müssen (8). Daher benötigt es zur Behandlung onkologischer PatientInnen das gesamte Wissen der Ergotherapie in allen Arbeitsfeldern (Orthopädie, Neurologie u.a.) (6). Die unten stehende Tabelle zeigt Beispiele für ergotherapeutische Interventionen.
Diskussion Das Bedürfnis eines jeden Menschen ist es, ein Leben in Würde zu führen. Solch ein würdevolles Leben umfasst unter anderem das allgemeine Wohlbefinden sowie die Bedeutsamkeit und Erfüllung von persönlichen Zielen. Ergotherapeutische Assessments und Interventionen sollen dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen (7). Ein an Krebs erkrankter Mensch kann in jedem Stadium

22 SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 2/2017

Serie Onkologische Rehabilitation

Tabelle:
Beispiele ergotherapeutischer Interventionen in verschiedenen Bereichen (in 3 beispielhaften Studien)

Intervention Anamnese/Erstkontakt
Aktivitäten des täglichen Lebens
Funktionelles Training
Kognitive Rehabilitation Wohnungsabklärung
Hilfsmittelversorgung
Umgang mit Energiereserven/ Erarbeitung von Entspannungstechniken Gruppentherapien
Administration

Vockins u.a. 2004 Aktueller Funktionsstatus der ADL, häusliche Situation, soziale Unterstützungen, Ziele Bewertung und Ausübung der ADL: Selbstversorgung, häusliches Leben, Arbeit und Freizeit
Beurteilung und Ausübung der «Transfers»: Bett, Stuhl, Rollstuhl, WC etc.
Beurteilung der Wohnumgebung

Autor Longpré u.a. 2011
ADL-Management, z.B. das Waschen und Anziehen durch Adaption der Umwelt, der Aktivität oder den Einbezug von Hilfsmitteln Ödemreduzierende Massnahmen, Heimübungsprogramm für Beweglichkeit und Kraft Erlernen kognitiver Strategien

Beratung, Anpassung und

Anwendung von Hilfsmitteln,

Schienen und Orthesen

Vermitteln von Entspannungs-

Management betreffend Schlaf und

techniken, z.B. Atemtraining

Müdigkeit, z.B. Instruktion von

Entspannungstechniken

Unterstützende Gruppen- und

Fortbildungsprogramme für

PatientInnen, Angehörige und

Pflegekräfte

Dokumentation,

Austausch im interdisziplinären Team,

Angehörigengespräche und

Fallbesprechungen,

Überweisungen zu anderen

Fachbereichen etc.

Söderback u.a. 2000
Anpassen der häuslichen Umgebung zur Förderung der Selbstständigkeit und Erleichterung der Unterstützung Erlernen des Umgangs mit Hilfsmitteln Anleiten, wie Betroffene ihre Energie einteilen können Austausch der persönlichen Erfahrungen

Abkürzung: ADL= Aktivitäten des täglichen Lebens

der Erkrankung von der Erstdiagnose

bis hin zur Palliativsituation von ergothe-

rapeutischen Interventionen profitieren

(9). ErgotherapeutInnen sprechen dabei

alltagsbezogene und psychische Pro-

blematiken an, indem sie einen klienten-

zentrierten Ansatz für die Therapie

wählen. Ziele sind, dass die PatientInnen

in der Ergotherapie einen gewissen

Grad an Selbstkontrolle und Unabhän-

gigkeit wiedererlangen und dabei die

Ausführung von zielgerichteter Betäti-

gung und bedeutenden Aktivitäten auf-

rechterhalten respektive wieder errei-

chen (10).

Der Krankheitsverlauf bei krebskranken

Menschen ist zu Beginn oft unklar oder

nicht bekannt. Zudem setzen sich Pati-

entInnen in der Anfangsphase meist zu

wenig mit der Erkrankung auseinander.

Die Ergotherapie unterstützt PatientIn-

nen, sich in diesen schwierigen Situatio-

nen zurechtzufinden (6).

L

Mandy Diezi Cand. MSc Ergotherapie Dipl. Ergotherapeutin E-Mail: mandy.diezi@rheinburg.ch
und Sandra Küng MSc Neurorehabilitationsforschung Ergotherapeutin BSc E-Mail: s.kueng@rheinburg.ch
Ambulantes Interdisziplinäres Rehabilitationszentrum der Rheinburg-Klinik Kliniken Valens, Silberturm Rorschacherstrasse 152 9006 St. Gallen
Quellen: 1. WHO: WHO – Cancer Control: A Global Snapshot in 2015. http://www.who.int/cancer/cancer-snapshot2015/en/ (Stand 2017-02-26). 2. Longpré A et al. 2011: The Role of Occupational Therapy in Oncology. 2011; http://www.aota.org/practice/rehabilitation-disability/emerging-niche/cancer.aspx (Stand 2017-02-26). 3. Scheepers C: 2007. Ergotherapie – vom Behandeln zum Handeln. Lehrbuch für die theoretische und praktische Ausbildung. Georg Thieme Verlag Stuttgart. 4. Johnsen AT et al. 2013: Do advanced cancer patients in Denmark receive the help they need? A nationally representative survey of the need related to 12 frequent

symptoms/problems. Psycho-Oncology; 22 (8) 1724– 1730. 5. Brandt Å et al. 2016: Effectiveness of the «Cancer Home-Life Intervention» on everyday activities and quality of life in people with advanced cancer living at home: a randomised controlled trial and an economic evaluation. BMC Palliative Care; 15, 10. http://dx.doi.org/10.1186/ s12904-016-0084-9 (Stand 2017-02-26). 6. Grewohl M 2009: Ergotherapie in der Onkologie – Ein spannendes Arbeitsfeld, das herausfordert. ergopraxis; 2 (04): 26–29. https://www.thieme-connect.de/ ejournals/html/10.1055/s-0030-1254352 (Stand 2017-0226). 7. Söderback I et al. 2000: Cancer patients and their physicians’ perceptions of the formers’ need for occupational therapy. Scand J Occup Therap; 7, (2): 77–86. http://dx.doi.org/10.1080/110381200750018878 (Stand 2017-02-26). 8. Silver JK, Gilchrist LS, 2011: Cancer rehabilitation with a focus on evidence-based outpatient physical and occupational therapy interventions. Am J Physical Med & Rehab; 90, (5) Suppl 1: S5–15. 9. Penfold SL, 1996: The role of the occupational therapist in oncology. Cancer Treatment Reviews; 22, 1: 75–81. http://www.cancertreatmentreviews.com/article/S03057372(96)90016-X/abstract (Stand 2017-02-26). 10. Vockins H, 2004: Occupational therapy intervention with patients with breast cancer: a survey. Europ J Cancer Care; 13, 1: 45–52.

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 2/2017

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