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Metainformationen


Titel
Psssst … Musik!
Untertitel
-
Lead
Neugeborene haben feine Ohren. Nicht mehr als 50 Dezibel sollte man ihnen zumuten, was ungefähr einem Gespräch in moderater, normaler Lautstärke entspricht. Aber nicht nur die Ruhe zählt, das Kind braucht gleichermassen das Hören vertrauter Stimmen und akustischer Reize, die seine Gehirnentwicklung fördern.
Datum
14. Oktober 2016
Journal
ARS MEDICI 20/2016
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
Editorial
Schlagworte
-
Artikel-ID
29723
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/29723
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Transkript


EDITORIAL

Psssst ... Musik!
Neugeborene haben feine Ohren. Nicht mehr als 50 Dezibel sollte man ihnen zumuten, was ungefähr einem Gespräch in moderater, normaler Lautstärke entspricht. Aber nicht nur die Ruhe zählt, das Kind braucht gleichermassen das Hören vertrauter Stimmen und akustischer Reize, die seine Gehirnentwicklung fördern. Darum begann man vor mehr als zwanzig Jahren, der akustischen Umwelt Frühgeborener im Spital mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Neonatologen legten ihren «Frühchen» probehalber einen Walkman mit der Aufnahme der Stimme der Mutter in den Inkubator. Die Kinder entspannten sich dadurch zusehends, Handling und Hygiene der Methode waren freilich suboptimal. Heute geht man die Sache professioneller an. Um den Frühgeborenen eine optimale Umgebung zu bieten, bedarf es nicht mehr nur ausgefeilter Inkubatortechnik. Diese sollte auch so leise wie möglich arbeiten und störende Aussengeräusche so weit wie möglich dämpfen. Gleichzeitig fördert man Geräusche, die dem Kind besonders gut tun, wie die Stimmen der Eltern und entspannende Musik. Wie das in der Praxis aussieht, kann man zum Beispiel auf der Neonatologie am Inselspital in Bern erfahren. Hier sorgt schon seit Langem eine Lärmschutzbeauftragte für die nötige Ruhe, und seit gut drei Jahren wird Musiktherapie für Frühgeborene und ihre Eltern angeboten. Dabei nutzt man intuitiv wohltuende Klänge und Rhythmen, denn es ist kein Zufall, dass Kinder auf der ganzen Welt mit sanften Melodien in den Schlaf gesungen werden. Doch warum ist Musik bereits für Neugeborene so attraktiv? Ganz einfach: Bewusstsein beginnt mit dem Wahrnehmen von Rhythmen und Lauten. Ungeborene können bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche akustische Reize wahrnehmen. Der Herzschlag der Mutter,

ihr Atemrhythmus, das schaukelnde Wiegen beim Gehen – all dies prägt das werdende Gehirn im Mutterleib. Da verwundert es nicht mehr so sehr, dass die Gehirne Neugeborener im Schlaf (!) erkennen, wenn von bekannten Rhythmen abgewichen wird, wie der Neurophysiologe Prof. Lutz Jäncke, einer der führenden Forscher auf dem Gebiet der neurologischen Effekte von Musik, kürzlich an einem Symposium in Bern berichtete. Die nächste Stufe der musikalischen Prägung bewirkt die Stimme der Mutter. Wenn sie liebevoll zum ungeborenen Kind spricht oder singt, fördert sie gleichermassen einfach und wirksam die Eltern-Kind-Bindung und die neuronale Entwicklung ihres Kindes. Für Letztere braucht es also keine Mozartkompositionen, mit denen manch ehrgeizige Eltern bereits ihren ungeborenen Nachwuchs im Glauben an den vermeintlichen «Mozarteffekt» beschallen. Ursprung dieses Glaubens ist ein in den Neunzigerjahren durchgeführtes Experiment: Studenten schnitten in einem Intelligenztest besser ab, wenn sie zuvor eine Mozartsonate gehört hatten. Heute ist klar, dass dieser Effekt nicht durch Mozarts Musik per se bewirkt wurde, sondern der tieferen Entspannung mithilfe der als schön empfundenen Musik zu verdanken war. Es stimmt zwar, dass Kinder, die ein Instrument lernen, gleichzeitig Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle und Konzentration trainieren und somit «schlauer» werden, Ungeborene in der Hoffung auf einen hohen Intelligenzquotienten mit Mozart zu beschallen, ist jedoch sinnlos. Viel besser ist es, mit der eigenen Stimme dem Kind ein schönes Lied zu singen. Aber nur, wenn man singen mag! Eines sollten werdende Eltern nämlich unbedingt wissen: Musik kann auch negative Emotionen auslösen – sogar Mozart. Es sind anekdotische Fälle bekannt, bei denen Neugeborene entgegen der Erwartung auf gefällige Klassikwerke nicht positiv, sondern negativ reagierten. Die Mütter dieser Kinder waren Berufsmusikerinnen, die das betreffende Stück während der Schwangerschaft üben mussten, obwohl sie eigentlich keine Lust dazu hatten, so Dr. Friederike Haslbeck, Musiktherapeutin, und PD Dr. Mathias Nelle, Leiter der Abteilung Neonatologie am Inselspital Bern. Auch für die Musik gilt also die altbekannte Weisheit, dass es dem Ungeborenen vor allem dann gutgeht, wenn sich die Mutter wohlfühlt.
Renate Bonifer
Quelle: Pressekonferenz und Symposium der Abteilung Neonatologie am 6. Oktober 2016 am Inselspital Bern: Tour der Sinne – erste Hörerfahrungen und deren Bedeutung für die weitere Entwicklung frühgeborener Kinder. Buchtipp: Lutz Jäncke: Macht Musik schlau? ISBN: 9783456845753, Verlag Hans Huber, Hogrefe AG

ARS MEDICI 20 I 2016

889


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