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Metainformationen


Titel
Genitalherpes-Prophylaxe
Untertitel
Suppressionstherapie verringert Übertragungen auf die Hälfte
Lead
Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) verursacht eine chronische genitale Virusinfektion und geht mit häufiger klinischer und subklinischer Reaktivierung der Genitalmukosa sowie hohem Risiko sexueller Übertragung auf den Partner einher. Die prophylaktische Einnahme von Valacyclovir über acht Monate bei HSV-2-positiven Männern und Frauen zusätzlich zu regelmässiger Präventionsberatung brachte den Partnern ein erheblich verringertes Infektionsrisiko. Dies ergab eine neue plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit knapp 1500 Paaren.
Datum
31. August 2004
Journal
ARS MEDICI-Dossier 09/2004
Autoren
Bärbel Hirrle
Rubrik
Fortbildung
Schlagworte
Genitalherpes
Artikel-ID
13986
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13986
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Transkript


FORTBILDUNG q FORMATION CONTINUE
Genitalherpes-Prophylaxe
Suppressionstherapie verringert Übertragungen auf die Hälfte

BÄRBEL HIRRLE
Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) verursacht eine chronische genitale Virusinfektion und geht mit häufiger klinischer und subklinischer Reaktivierung der Genitalmukosa sowie hohem Risiko sexueller Übertragung auf den Partner einher. Die prophylaktische Einnahme von Valacyclovir über acht Monate bei HSV-2-positiven Männern und Frauen zusätzlich zu regelmässiger Präventionsberatung brachte den Partnern ein erheblich verringertes Infektionsrisiko. Dies ergab eine neue plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit knapp 1500 Paaren.
Populationsbasierte Studien in den USA zeigen, dass 22 Prozent der Erwachsenen Antikörper gegen Genitalherpes aufweisen und dass die Zahl jährlicher HSV-2-Neuinfektionen sehr hoch liegt. Nachweislich haben HSV-2-seropositive Personen zudem ein erhöhtes HIV-Infektionsrisiko; eine Neuinfektion im letzten Schwangerschaftstrimester führt zu einem hohen Übertragungsrisiko für das Neugeborene mit potenziell sehr schweren Folgen. Auch wenn mit dem Einsatz von Virostatika seit zwei Jahrzehnten die Häufigkeit klinischer Reaktivierung deutlich reduziert werden konnte, wurde erst kürzlich gezeigt, dass die tägliche antivirale Therapie die Besiedlungshäufigkeit und -menge von HSV auf der genitalen Oberflächenmukosa reduziert. Der Nachweis, dass die HSV-2-Besiedlung die Hauptquelle für sexuell übertragene Herpesinfektionen darstellt, war Ausgangspunkt für eine randomisierte, plazebokontrollierte Doppelblindstudie. In dieser wurden vormals

an Genitalherpes erkrankte Männer und Frauen einmal täglich mit Valacyclovir behandelt, mit dem Ziel der Verringerung von Rezidiven und der Vermeidung der Partnerinfektion.
Grosses Kollektiv aus 96 Studienorten
1484 heterosexuelle, monogame Paare, beide Partner mindestens 18-jährig, mit gutem Gesundheitsstatus und diskordantem serologischen HSV-2-Status, wurden in die Multizenterstudie aufgenommen. Die HSV-2-seropositiven Partnern wurden randomisiert; 743 erhielten einmal täglich 500 g Valacyclovir, 741 Plazebo über acht Monate. Diese Patienten wurden einmal monatlich nach klinischen Rezidivzeichen untersucht. Ferner wurden die Partner, deren HSV-2-Seronegativität im WesternBlot-Test bei Studienbeginn nachgewiesen war, beobachtet hinsichtlich Infektionssymptome und klinischer HSV-2-Zeichen. Serumproben für HSV-Analysen wurden monatlich entnommen. Ferner fand monatlich eine Beratung bezüglich «Safer Sex» mit Kondomangebot statt. Sofern eine Infektion oder ein Rezidiv erkannt wurde, erhielt die Person eine entsprechende Behandlung mit Valacyclovir.
Symptomatische Infektionen auf ein Viertel gesenkt
Nach acht Monaten zeigte sich folgendes Ergebnis: Eine klinisch symptomatische Genitalherpesinfektion entwickelte sich bei 16 von 741 Männern und Frauen, deren HSV-2-seropositiver Partner Plazebo eingenommen hatten, aber nur bei 4 von 743 Männern und Frauen, deren seropositiver Partner mit Valacyclovir behandelt worden war. HSV-2 wurde ferner bei

27 Männer und Frauen mit Partnern unter Plazebo, dagegen nur bei 14 der Personen mit Partnern unter Valacyclovir nachgewiesen. HSV-DNA wurde bei 10,8 Prozent respektive 2,9 Prozent gefunden. Die mittlere Rezidivrate bei den seropositiven Personen betrug 0,40 beziehungsweise 0,11 pro Monat. Die Zeit bis zu ersten Symptomen der infizierten Personen war in der Verumgruppe signifikant verlängert. Bei Betrachtung der Plazebogruppe fiel auf, dass deutlich mehr Frauen als Männer sich mit HSV-2 infizierten (7,4 vs. 1,8%).

«Safer Sex» fortführen

Die Analyse ergab, dass die Zahl der

Infektionen deutlich mit der Zahl der Se-

xualkontakte korrelierte und dass trotz

intensiver Aufklärung über ein Drittel

überhaupt kein Kondom benutzt hatte. Es

wird vermutet, dass die Zahl der HSV-2-

Übertragungen unter HSV-2-diskordanten

Paaren normalerweise höher liegt als in

der Studie. Begründet wird dies mit den

besonderen Konditionen, das heisst Auf-

klärung, Kontrollen und Medikamenten-

einnahme, zumal auch ältere Beobach-

tungsstudien entsprechend hohe Zahlen

belegen.

q

Corey, Lawrence et al.: Once-daily valacyclovir to reduce the risk of transmission off genital herpes. NEJM 2004; 350: 11–20.

Bärbel Hirrle

Interessenkonflikte: keine

14 A R S M E D I C I D O S S I E R I X q 2 0 0 4


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