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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Titel
Rosenbergstrasse 115
Untertitel
-
Lead
ARS MEDICI ist, wie viele andere Publikationen auch, längst dazu übergegangen, Interessenkonflikte von Autoren offen zu deklarieren. Wer also wissen will, ob ein Autor von der Pharmaindustrie fürs Verfassen eines Artikels Geld erhalten hat oder ob er irgendwie verbandelt ist mit ihr, liest den Hinweis am Ende jedes Autorenbeitrags. Ob das die Leserinnen und Leser schätzen oder ob sies für eine Alibiübung halten, ist unerheblich, es ist «good practice», gute journalistische Praxis eben.
Datum
6. November 2008
Journal
ARS MEDICI 22/2008
Autoren
Richard Altorfer
Rubrik
Rubriken — VERSCHIEDENES
Schlagworte
-
Artikel-ID
13842
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13842
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Transkript


MEDIEN ■ MODEN ■ MEDIZIN
Rosenbergstrasse 115

ARS MEDICI ist, wie viele andere Publikationen auch, längst dazu übergegangen, Interessenkonflikte von Autoren offen zu deklarieren. Wer also wissen will, ob ein Autor von der Pharmaindustrie fürs Verfassen eines Artikels Geld erhalten hat oder ob er irgendwie verbandelt ist mit ihr, liest den Hinweis am Ende jedes Autorenbeitrags. Ob das die Leserinnen und Leser schätzen oder ob sies für eine Alibiübung halten, ist unerheblich, es ist «good practice», gute journalistische Praxis eben. Solche gute Praxis scheint ausserhalb der medizinischen Fachpresse, beispielsweise bei der top seriösen Tagespresse, noch eher weniger bekannt …! Beispiel gefällig? In der NZZ äussert sich, wenige Wochen vor der entscheidenden Abstimmung über die Initiative der Zürcher Ärzte für die Wahlfreiheit beim Medikamentenbezug, ein Professor für Volkswirtschaft an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und Dozent an der Universität St. Gallen zur Selbstdispensation. Professor Tilman Slembeck kommt unter Aufbietung aller Kontraargumente bei gleichzeitiger Auslassung aller Proargumente zum demzufolge wenig überraschenden Schluss, die Selbstdispensation sei – abgekürzt und nicht wörtlich zitiert – des Teufels. Für die Gesellschaft. Nicht etwa für die Apotheker (was man ja verstanden hätte). Ach ja, was die NZZ nicht offenlegte und Herr Slembeck ebenfalls nicht: Der Autor wirkte als Berater der Apotheker und trat vor ein paar Monaten in der Gesundheitskommission des Zürcher Kantonsrats für deren Interessen auf. Damit erübrigt sich wohl die Frage, warum er gewisse Fakten, die für die ärztliche Medikamentenabgabe sprechen, nicht der Erwähnung wert fand. Die Redaktion der NZZ muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie neuerdings klammheimlich Interessenjournalismus betreibt.

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Die Haltung des ansonsten durchaus geschätzten bürgerlichen Vorzeigeblatts in Sachen Selbstdispensation ist allen Ärzten natürlich seit Jahren hinlänglich bekannt. Dass die Redaktion sich aber sogar erdreistet, offensichtliche Gefälligkeitsbeiträge ohne entsprechende Hinweise zu publizieren, ist schon sehr peinlich. Warum stand da nirgends zum Beispiel «Der Autor ist frei von wirtschaftlichen Interessen und hat zu keiner Zeit von der Apothekerschaft ein Honorar für Beratertätigkeit erhalten»? Vermutlich weils nicht gestimmt hätte.
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Der Herr Slembeck unterstellt den Ärzten überwiegend wirtschaftliche Interessen bei der Medikamentenabgabe: Sie verschrieben zu teure und zu viele Medikamente und erst noch in zu kleinen Packungen, um die armen Patienten häufiger in die Praxis zur Konsultation zu zwingen. Eine vermutlich überaus objektiv gemeinte, und sicherlich wissenschaftlich (er ist doch Wissenschafter, oder?) untermauerte Aussage. Oder etwa nicht? Dass die Apotheker über ihre eigene Firma namens «axapharm» eigene Produkte vertreiben, ist demgegenüber keiner weiteren Erwähnung wert, objektiv gesehen. Auch nicht der Umstand, dass es seitens der Firma die Empfehlung gibt, die «Eigenmarke prominent in der Apotheke zu platzieren und deren Absatz gemeinsam mit dem Team positiv zu beeinflussen».
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Freiheit, möglicherweise auch Wahlfreiheit beim Medikamentenbezug, steht zurzeit nicht allzu hoch im Kurs. Wahrheit übrigens auch nicht, gar nicht zu reden von Objektivität. Es ist die Hoch-Zeit der Be-

schränker, Regulierer, Staatsgläubigen. Nicht nur in der Schweiz. Von Brownie in GB über Sarko in F bis Angela in D geben sich die Staatsmänner und -frauen begeistert von den Segnungen zentralistischer und staatsinterventionistischer Politik. Man möchte glauben, sie glauben tatsächlich daran, Politiker wären die besseren, zumindest die seriöseren Unternehmer. Darf man lachen? Nein, heutzutage nicht. Wer will sich schon an die Skandale erinnern, in die Politiker verwickelt waren, an Korruption, an zahlreiche staatliche Pleitebanken in Deutschland und in der Schweiz: Appenzeller KB (von UBS, damals SBG, gerettet), Waadtländer KB, Solothurner KB (von UBS, damals Bankverein, gerettet), Berner KB. Man möchte den Mitbürgern zurufen: Cavete cives (oder heissts civibus?)! Hier kochen die staatsgläubigsten unserer Politiker ihr eigenes Süppchen, mit Halb- bis Unwahrheiten, mit Populismus und Demagogie, aber, leider, in Übereinstimmung mit dem opportunistischen Zeitgeist.
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Es gab das Waldsterben – der Wald lebt weiter. Es gibt angeblich eine Kostenexplosion im Gesundheitswesen – eine überaus la-a-a-ngsame Explosion, sie dauert seit 30 Jahren und wir haben noch immer das beste Gesundheitswesen. Heute leiden wir unter einem Finanzchaos und einer Wirtschaftskatastrophe – vorderhand noch ordelig schmerzfrei. Cavete collegae: Katastrophenbeschwörungen sind immer Interessenpolitik.
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Und dies zum Schluss: Wer Hirse sät, rechne nicht mit Bohnen.
Richard Altorfer

ARS MEDICI 22 ■ 2008 973


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