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Metainformationen


Titel
Ambulant erworbene Pneumonie bei Erwachsenen
Untertitel
Positiver Einfluss der Pneumokokkenschutzimpfung auf den Krankheitsverlauf bei hospitalisierten Patienten
Lead
Während die Wirksamkeit der Pneumokokkenschutzimpfung gegenüber invasiven Pneumokokkeninfektionen auf 50 bis 80 Prozent geschätzt wird, wurde eine entsprechende Schutzwirkung gegen nicht invasive Formen bis anhin nicht nachgewiesen. Die Impfung kann trotzdem sinnvoll sein, weil eine ambulant erworbene Pneumonie bei geimpften Patienten günstiger verläuft.
Datum
19. Juni 2008
Journal
ARS MEDICI 13/2008
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
MEDIZIN — Studien Referiert
Schlagworte
Pneumonie
Artikel-ID
13662
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13662
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Ambulant erworbene Pneumonie bei Erwachsenen

Positiver Einfluss der Pneumokokkenschutzimpfung auf den Krankheitsverlauf bei hospitalisierten Patienten

Während die Wirksamkeit der Pneumokokkenschutzimpfung gegenüber invasiven Pneumokokkeninfektionen auf 50 bis 80 Prozent geschätzt wird, wurde eine entsprechende Schutzwirkung gegen nicht invasive Formen bis anhin nicht nachgewiesen. Die Impfung kann trotzdem sinnvoll sein, weil eine ambulant erworbene Pneumonie bei geimpften Patienten günstiger verläuft.
ARCHIVES OF INTERNAL MEDICINE
Die ambulant erworbene Pneumonie (CAP: community acquired pneumonia) gilt als weltweit am häufigsten gemeldete Infektionskrankheit. Wird der Erreger bestimmt, handelt es sich in den meisten Fällen um Streptococcus pneumoniae. In der Schweiz werden jährlich mindestens 1500 CAP-Patienten mit einer invasiven Pneumokokkenpneumonie ins Spital aufgenommen, rund zwei Drittel davon sind über 64 Jahre alt. Man schätzt, dass die Inzidenz nicht invasiver Pneumonien drei- bis sechsmal höher ist. Es ist bekannt, dass eine Impfung zwar vor invasiven Pneumokokkeninfektionen schützen kann, nicht aber vor der häufigeren, nicht invasiven Form. Trotzdem sei diese Impfung für Erwachsene von grossem klinischen Nutzen, schreiben die Studienautoren: CAP-Patienten, die hospitalisiert werden mussten, hatten eine um 40 Prozent geringere kombinierte Rate bezüglich Mortalität und Einweisung in die Intensivstation, wenn sie zuvor irgendwann einmal

gegen Pneumokokken geimpft worden waren. Grundlage dieses Befunds sind die Daten von 3415 CAP-Patienten, die zwischen 2000 und 2002 in der kanadischen Region Edmonton hospitalisiert wurden. 720 davon (22%) waren zuvor irgendwann einmal gegen Pneumokokken geimpft worden. Das mittlere Alter der Patienten betrug 75 Jahre. Unter den geimpften Patienten zählten die Studienautoren 73 (10%), die entweder starben oder in die Intensivstation aufgenommen werden mussten, bei den nicht geimpften waren es 551 (21%). Der Unterschied geht in dieser Studie nicht auf einer geringere Mortalitätsrate bei den geimpften Patienten zurück: Von ihnen starben 9 Prozent (71 Patienten), bei den nicht geimpften waren es 10 Prozent (263 Patienten). Ein deutlicher Unterschied war hingegen bei der Notwendigkeit zur Einweisung in die Intensivstation zu sehen. Insgesamt mussten 351 Patienten auf die Intensivstation, darunter waren nur 2 der geimpften (>1%), aber 349 (13%) der nicht geimpften Patienten. Die Pneumokokkenimpfung für alle über 64-Jährigen sei angesichts der hohen Kosten intensivmedizinischer Betreuung demnach nicht nur vom medizinischen, sondern auch vom ökonomischen Standpunkt betrachtet sinnvoll, so die Autoren. Darüber hinaus verweisen sie auf die Resultate anderer Studien, in denen von einer niedrigeren Mortalitätsrate bei geimpften CAP-Patienten berichtet wird. Dass sich dies in ihrer Untersuchung nicht zeigte, führen sie nicht darauf zurück, dass die Mortalitätssenkung fraglich sei, sondern darauf, dass ihre eigene Studie lediglich nicht genügend statisti-

sche Power hatte, um den Effekt sichtbar zu machen. Die anderen Studien waren nämlich entweder grösser, oder es handelte sich um spezielle Hochrisikokollektive, sodass allfällige Effekte deutlicher sichtbar werden konnten.
Merksätze
■ Ambulant erworbene Pneumonie (CAP) ist häufig und wird in den meisten Fällen durch Pneumokokken (S. pneumoniae) verursacht.
■ Obwohl sie die Erkrankung meist nicht verhindern kann, beeinflusst die Pneumokokkenschutzimpfung den Verlauf einer ambulant erworbenen Pneumonie positiv.
Für Erwachsene ist in der Schweiz der Polysaccharidimpfstoff Pneumovax®-23 für die Pneumokokkenschutzimpfung zugelassen. Dieser Impfstoff deckt 23 bakterielle Serotypen ab, das entspricht etwa 90 Prozent aller für die Schweiz gemeldeten invasiven Serotypen. Die Impfung schützt nach Angaben des BAG mit einer Wirksamkeit von schätzungsweise 50 bis 80 Prozent gegen invasive Pneumokokken. Die Pneumokokkenschutzimpfung wird vom BAG zwar für gewisse Risikogruppen sowie prinzipiell für alle Personen über 64 Jahre empfohlen, die Krankenkassen bezahlen die Impfung für Erwachsene zurzeit aber nur für Risikopatienten, so zum Beispiel beim Vorliegen schwerer chronischer Krankheiten, Immunmangelzuständen, Milzversagen oder fehlender Milz beziehungsweise vor einer Splenektomie. In Deutschland empfiehlt das Robert-Koch-Institut die routinemässige Impfung für alle über 60Jährigen.
Johnstone J., Marrie T.J., Eurich D.T., Majumdar S.R.: Effect of Pneumococcal Vaccination in Hospitalized Adults With Community-Acquired Pneumonia. Arch Intern Med 2007; 167 (18): 1938—1943.
Interessenlage: Die Studie wurde von mehreren kanadischen Organisationen (Alberta Heritage Foundation for Medical Research, Capital Health, CIHR) sowie den kanadischen Niederlassungen der Firmen Abbott, Pfizer und Jannsen-Ortho finanziert.
Renate Bonifer

586 ARS MEDICI 13 ■ 2008


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