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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Psoriasis bei Kindern – Frühe Biologika-Therapie hilft fürs Leben
Untertitel
-
Lead
Kinder mit Schuppenflechte leiden besonders stark: physisch – z.B. Juckreiz, Schmerzen, frühe Manifestation von Komorbiditäten wie Hypertonie – und vor allem psychisch. Denn die Stigmatisierung und die dadurch eingeschränkte soziale Entwicklung führen zu Verhaltensauffälligkeiten, Depressionen, Angststörungen usw. Je früher mit einer effektiven Therapie gegengesteuert werden kann, desto geringer die Beeinträchtigungen im weiteren Lebenslauf der Kinder. Und das kann heutzutage auch bei Kindern mit Biologika gelingen.
Datum
12. September 2024
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 04/2024
Autoren
Angelika Ramm-Fischer
Rubrik
Schwerpunkt: Psoriasis — KONGRESSBERICHTE
Schlagworte
Adalimumab, Biologika, Dermatologie, Etanercept, FOBI 2024, Ixekizunab, Psoriasis bei Kindern, Psoriasis-Arthritis, Secukinumab, Ustekinumab
Artikel-ID
78860
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/78860
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Transkript


KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

FOBI 2024

Psoriasis bei Kindern
Frühe Biologika-Therapie hilft fürs Leben
Kinder mit Schuppenflechte leiden besonders stark: physisch – z.B. Juckreiz, Schmerzen, frühe Manifestation von Komorbiditäten wie Hypertonie – und vor allem psychisch. Denn die Stigmatisierung und die dadurch eingeschränkte soziale Entwicklung führen zu Verhaltensauffälligkeiten, Depressionen, Angststörungen usw. Je früher mit einer effektiven Therapie gegengesteuert werden kann, desto geringer die Beeinträchtigungen im weiteren Lebenslauf der Kinder. Und das kann heutzutage auch bei Kindern mit Biologika gelingen.

SZD 4/2024

Schuppenflechte bei Kindern ist gar nicht so selten: Die Prävalenz bei Kindern von 0 bis 18 Jahren beträgt etwa 0,7 Prozent. Etwa 1 Prozent der 13-Jährigen sei von Psoriasis betroffen, berichtete Dr. Nina Magnolo von der Universitätshautklinik in Münster (D) (1). Psoriasis bei Kindern unterscheidet sich von der bei Erwachsenen: Bis zu 2 Drittel der betroffenen Kinder weisen eine Plaque-Psoriasis auf, meist in der Form der P. guttata – wobei diese Plaques dünner und weniger schuppend sind als bei den Erwachsenen. Und meist ist auch die Kopfhaut involviert – wobei typischerweise der Befall 1 bis 2 cm über die Haargrenze hinausgeht und somit sichtbar ist.
Triggerfaktor Infekt
Differenzialdiagnostisch sind eine atopische Dermatitis oder auch eine ekzematöse Psoriasis abzugrenzen, so Magnolo. Exogene Triggerfaktoren wie Stress oder Infekte sind ein bedeutender Faktor bei der Manifestation der Psoriasis im Kindesalter. Beispielsweise treten die Läsionen oft nach einem Streptokokken-Infekt erstmals auf. Die gute Nachricht: 60 bis 70 Prozent dieser Form verschwinden nächsten 3 bis 4 Monaten wieder von selbst. Bei einem Drittel der Kinder findet sich ein Befall der Nägel. Diese Patienten haben dann ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Psoriasis-Arthritis (PsA) zu entwickeln; insgesamt ist die PsA bei Kindern mit 2 Prozent seltener als bei Erwachsenen. Allerdings gehe die PsA häufig (zu etwa 50%) den Hautmanifestationen voraus, wie Magnolo sagte. Noch ein Unterschied: Eine Familienanamnese lässt sich bei den Kindern deutlich häufiger als bei Erwachsenen eruieren.
Je dicker die Kinder, desto schwerer die Psoriasis
Wie bei den Erwachsenen entwickeln sich bei den Kindern auch Komorbiditäten: Arthritis, Hypertonie, Diabetes, Hyperlipidämie und Adipositas finden sich bei den Psoriasis-Kindern etwa doppelt so häufig wie bei ihren Altersgenossen ohne Schuppenflechte. Das

Ausmass des Übergewichts korreliere dabei mit dem Schweregrad der Psoriasis, berichtete Magnolo.
Hohes Risiko für Depressionen
Juckreiz und Schmerzen an sensiblen Stellen (Kopfhaut, Rima ani), die sichtbaren schuppenden Stellen und der unangenehme Geruch der Läsionen stigmatisieren die Kinder – was zu Mobbing, Diskriminierung und langfristig einem mangelnden Selbstbewusstsein führt. Diese emotionalen Traumata tragen dann zu schwerwiegenden psychischen Störungen bei: Psoriasis-Kinder zwischen 8 bis 12 Jahren haben ein 9-fach erhöhtes Risiko für Angststörungen und ein 6,5-fach erhöhtes Depressionsrisiko (2).
Psoriasis-Kinder oft unterversorgt
Um den Kindern diese lebenslangen Beeinträchtigungen zu ersparen, liegt es auf der Hand, auch früh und effektiv zu behandeln. Doch das geschieht offenbar nicht. Wie Magnolo beklagte, erhielten selbst mittelgradig Betroffene entgegen den LeitlinienEmpfehlungen nur eine topische Therapie. Und nur 20 Prozent der jungen Psoriatiker mit mittlerem oder schwerem Krankheitsgrad bekommen eine systemische Therapie (3). Als mittelgradig und damit für eine systemische Biologika-Therapie geeignet gelten nach europäischem Konsensus Betroffene mit Befall s sichtbarer Hautareale s grösserer Kopfhautregionen s der Genitalien s der Hand- oder Fussflächen s von mehr als zwei Fingernägeln sowie s mit starkem Juckreiz oder s Vorhandensein einzelner, hartnäckiger Plaques.
Systemtherapie mit Biologika
Damit sei bei vielen der jungen Psoriatiker die Indikation für eine systemische Therapie gegeben, so

7

KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

FOBI 2024

Magnolo. Doch womit behandeln? Anders als bei den Erwachsenen sind laut Leitlinie Biologika bei Kindern bereits als Erstlinien-Therapie indiziert. Die konventionellen Systemtherapeutika Acitretin, Fumarsäureester, Ciclosporin und Methotrexat sollten off-label nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn ausschliesslich eine orale Therapie infrage kommt oder wenn die Biologika nicht ausreichend wirken. Magnolo betonte in diesem Zusammenhang auch, dass hierbei Methotrexat nicht mehr Mittel der ersten Wahl sei – nicht einmal ein Drittel der Behandelten erreiche darunter einen PASI75 – also eine mindestens 75-prozentige Verbesserung des Hautbildes im Vergleich zum Ausgangswert (4). Für die Behandlung von Kindern mit mittelschwerer oder schwerer Psoriasis sind derzeit 5 Biologika zugelassen (5), weitere sind in der Pipeline:
Biologika der 1. Generation: s TNF-alpha-Hemmer Etanercept (z. B. Enbrel®), für
Kinder ab 6 Jahren mit schwerer Psoriasis zugelassen, Ansprechrate für PASI75 etwa 50 Prozent. s TNF-alpha-Hemmer Adalimumab (z. B.Humira®), für Kinder ab 4 Jahren mit schwerer Psoriasis zugelassen, Ansprechrate für PASI75 etwa 50 Prozent. s IL-12/IL-23-Hemmer Ustekinumab (Stelara®), für Kinder ab 6 Jahren mit mittelschwerer oder schwerer Psoriasis zugelassen, Ansprechrate PASI75 knapp 80 Prozent.
Biologika der 2. Generation: s Die IL-17-Hemmer Ixekizumab (Taltz®) und Secuki-
numab (Cosentyx®) sind beide für Kinder ab 6 Jahren mit mittelschwerer oder schwerer Psoriasis zugelassen und erreichen beide etwa gleiche Ansprechraten für PASI90 zwischen 75 und 80 Prozent. Deutlich mehr als die Hälfte der Behandelten erreichte sogar einen PASI100, also eine vollständige Erscheinungsfreiheit (PASI100). Bei beiden Biologika hielt die gute Wirkung über 2 Jahre an.
Lebensqualität verbessert sich
Zu Secukinumab stelle Magnolo auch Daten zur Lebensqualität vor: Unter dem IL-17-Hemmer konnte

im kindgerechten Lebensqualitäts-Index (Childrens Dermatology Quality Life Index CDLQI), in dem auch explizit nach Diskriminierung sowie Einschränkung im Sport oder bei Hobbys gefragt wird, eine Verbesserung von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert festgestellt werden. Dieser Effekt hielt auch noch bei Studienende nach 2 Jahren an (6).

Vor Therapie Tuberkulose ausschliessen
Die Biologika gelten auch für die Kinder als sichere

Medikamente – lediglich eine leicht erhöhte Rate an

Nasopharyngitis und Kopfschmerzen wurden im Ver-

gleich zu Plazebo registriert. Dennoch sollten vor der

Therapieeinleitung ein Differenzialblutbild erhoben,

die Leber- und Nierenwerte bestimmt sowie Tuber-

kulose und Hepatitis ausgeschlossen werden. Des

Weiteren sei zu beachten, dass unter einer Biologika-

Therapie nicht mit Lebendimpfstoffen immunisiert

werden kann, erinnere Magnolo.

Während der Therapie sei laut Fachinfo kein weiteres

Monitoring von Laborwerten erforderlich. Dennoch

empfehlen die Leitlinien in Woche 4 und Woche 12

nach Therapiebeginn eine Kontrolle des Blutbildes

sowie der Leber- und Nierenwerte. Diese Kontrolle

sollte im weiteren Therapieverlauf dann alle 3 Mo-

nate erfolgen.

s

Angelika Ramm-Fischer
Quelle: Session «Update Psoriasis», 29. Fortbildungswoche für Dermatologie und Venerologie (FOBI), am 10. Juli 2024 in München.
Referenzen: 1. WMF-S2k-Leitlinie (013-094). Therapie der Psoriasis bei Kindern und Jugendli-
chen. AWMF-Register-Nr.: 013-094, Update 2021. Online auf register.awmf.org 2. Eisert L et al.: S2k guidelines for the treatment of psoriasis in children and adole-
scents - Short version part 1. J Dtsch Dermatol Ges. 2019;17(8):856-870. doi: 10.1111/ddg.13907 3. Seyger MMB et al.: Physician-reported Clinical Unmet Needs, Burden and Treatment Patterns of Paediatric Psoriasis Patients: A US and EU Real-world Evidence Study. Acta Derm Venereol. 2022;102:adv00660. doi: 10.2340/actadv.v101.981. 4. Bruins FM et al.: Real-world methotrexate use in a prospective cohort of paediatric patients with plaque psoriasis: effectiveness, adverse events and folic acid regimen. Acta Derm Venereol. 2022;102:adv00745. doi: 10.2340/actadv.v102.1000. 5. Süssmuth K et al.: Entzündliche Dermatosen im Kindes- und Jugendalter. Dermatologie (Heidelb). 2024;75(4):325-339. doi:10.1007/s00105-023-05257-9 6. Krasowska D et al.: Long-term efficacy, safety and tolerability of secukinumab in children and adolescents with severe chronic plaque psoriasis: Two-year results from a Phase III double-blind, randomized controlled trial. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2023 (published online). doi: 10.1111/jdv.19063.

8 SZD 4/2024


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