Das unbekannte Gesicht des Morbus Parkinson
Im Verlauf der Parkinson-Erkrankung gesellen sich zu den motorischen Störungen noch vielfältige weitere Phänomene wie autonome Dysfunktion oder neuropsychiatrische Symptome (Depression, Demenz, Halluzinationen/Delir, Impulskontrollverlust, REM-SchlafStörungen), die therapeutisch anspruchsvoll sind.
Frühdiagnose und Therapie
In der Frühphase macht sich das idiopathische Parkinsonsyndrom zunächst nicht durch die voll ausgeprägten Kardinalsymptome Akinese, Rigor, Tremor und Haltungsinstabilität bemerkbar. Dennoch gilt es, die Krankheit früh zu diagnostizieren, um den Patienten durch eine adäquate Therapie möglichst viel an Lebensqualität zu erhalten.
Stadiengerechte Beeinflussung der motorischen und nicht motorischen Symptome entscheidend
Zwar ist der Morbus Parkinson noch immer eine unheilbare, progressive Erkrankung, aber die Therapie
kann funktionelle Fähigkeiten und die Lebensqualität substanziell verbessern.
Evidenz-basiertes Management in späteren Stadien
Fortgeschrittene Stadien der Parkinson-Erkrankung sind einerseits durch motorische Komplikationen
gekennzeichnet, andererseits benötigen nicht motorische Komplikationen wie Hypotonie, Stürze, Psychose oder Demenz in diesem Rahmen eine besondere Behandlung.