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Metainformationen


Titel
Evidenz für Glucosamin bei Arthrose
Untertitel
-
Lead
Der Nutzen von Glucosamin zur Behandlung der Hüft- und Kniearthrose wird kontrovers diskutiert. In einer Übersichtsarbeit wurde die Evidenz aus Studienergebnissen zusammengestellt und diskutiert. Die beobachteten Effektgrössen variieren beträchtlich in Abhängigkeit von der untersuchten Glucosaminformulierung und der Studienqualität.
Datum
24. Mai 2013
Journal
ARS MEDICI 10/2013
Autoren
Petra Stölting
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Arthrose
Artikel-ID
5432
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/5432
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Evidenz für Glucosamin bei Arthrose

Der Nutzen von Glucosamin zur Behandlung der Hüft- und Kniearthrose wird kontrovers diskutiert. In einer Übersichtsarbeit wurde die Evidenz aus Studienergebnissen zusammengestellt und diskutiert. Die beobachteten Effektgrössen variieren beträchtlich in Abhängigkeit von der untersuchten Glucosaminformulierung und der Studienqualität.
ARTHRITIS RESERCH & THERAPY
Bei Glucosamin handelt es sich um einen für die Biosynthese glykosylierte Proteine und Lipide essenziellen Aminozucker. In acetylierter Form ist Glucosamin ein natürlicher Bestandteil einiger Glykosaminoglykane (wie Hyaluronsäure und Keratansulfat) sowie der Proteoglykane im Gelenkknorpel, den Bandscheiben und der Gelenkflüssigkeit. Glucosamin kann aus Chitosan- und Chitin-Aussenskeletten von Krustazeen extrahiert und in Form eines Salzes oder als Hydrochlorid zur oralen Administration stabilisiert werden. In Europa ist Glucosamin zur Behandlung von Arthrose zugelassen. In den USA steht Glucosamin als frei verkäufliches Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Anhand von In-vitro- und In-vivo-Studien wurden Wirkmechanismen von
Merksätze
❖ Glucosamin weist in vivo und in vitro strukturmodifizierende und antientzündliche Effekte in Gelenkgeweben auf.
❖ Der Nutzen von Glucosamin zur Behandlung der Knie- und Hüftarthrose wird kontrovers diskutiert.
❖ In Studien variieren die Effektgrössen von Glucosamin im Hinblick auf Schmerzen und Gelenkfunktion, und zwar in Abhängigkeit von der Glucosaminformulierung und der Studienqualität.

Glucosamin in Gelenkgeweben (Knorpel, Gelenkmembran und subchondraler Knochen) evaluiert. Die Wirksamkeit hoher Glucosaminkonzentrationen wurde durch den Nachweis strukturmodifizierender und antientzündlicher Effekte verifiziert. Kontroverse Ergebnisse aus klinischen Studien geben jedoch Anlass zu Bedenken im Hinblick auf den Nutzen. Aus pharmakokinetischen Untersuchungen geht hervor, dass Glucosamin zwar leicht absorbiert wird, dass jedoch mit den gängigen Behandlungsdosierungen von 1500 mg/Tag im Gewebe und im Plasma die erforderlichen therapeutischen Konzentrationen nur knapp erreicht werden. Zudem variiert die beobachtete Effektgrösse von Glucosamin beträchtlich in Abhängigkeit von der Substanzformulierung (Sulfat oder Hydrochlorid) und der Qualität der jeweiligen klinischen Studie. Dies wird an dem kürzlich überarbeiteten Review deutlich, der die Basis für die Empfehlungen der Osteoarthritis Research Society International (OARSI) für das Management der Hüft- und Kniearthrose darstellte. Insgesamt wurden in diesem Review die Ergebnisse aus 19 randomisierten, plazebokontrollierten Studien (16 zu Glucosaminsulfat und 3 zu Glucosaminhydrochlorid) zusammengefasst. Ohne Unterscheidung zwischen Glucosaminsulfat und Glucosaminhydrochlorid wurde hier eine Verringerung der Effektstärken von Glucosamin im Hinblick auf Schmerzen von 0,61 (0,28–0,95) im Jahr 2008 bis auf einen Wert von 0,46 (0,23–0,69) im Jahr 2010 festgestellt, was einer moderaten Wirksamkeit entspricht. Diese Verringerung der Effektstärke ergab sich durch die Einbeziehung neuer randomisierter, kontrollierter Studien im Rahmen der Überarbeitung des Reviews. Die Effektstärke von Glucosaminsulfat zur Schmerzreduzierung betrug 0,58 (0,30–0,87), während sie bei Glucosaminhydrochlorid mit -0,02 (-0,15–0,11) nicht signifikant war. Aus der Analyse ging zudem hervor, dass die Studien zu Glucosaminhydrochlorid homogene Ergebnisse, die zu Glucosa-

minsulfat dagegen sehr heterogene Er-

gebnisse aufwiesen. Als in einer erneuten

Auswertung nur Studien hoher Qualität

berücksichtigt wurden, verringerte sich

die Effektstärke für Glucosaminsulfat

auf 0,29 (0,003– 0,57), wobei keine Pu-

blikationsverzerrungen, jedoch immer

noch heterogene Studienergebnisse vor-

handen waren. In derselben Analyse

wurde nach 24 Monaten Behandlungs-

dauer eine geringe, aber signifikante Ef-

fektstärke (0,24 [0,04–0,43]) für Gluco-

saminsulfat im Hinblick auf die Gelenk-

spaltverringerung im Knie, jedoch nur

ein nicht signifikanter Effekt bezüglich

der Gelenkspaltverkleinerung in der

Hüfte ermittelt. Diese und andere Me-

taanalysen weisen auf die Bedeutung der

Qualität klinischer Studien hin, die in

letzter Zeit immer häufiger gesondert

berücksichtigt und diskutiert wird.

Glucosamin wurde von der European

League Against Rheumatism (EULAR)

und der OARSI zum Management der

Arthrose im Knie und in der Hüfte

empfohlen, vom National Institute for

Health and Clinical Excellence (NICE)

und dem American College of Rheu-

matology (ACR) dagegen nicht. Alle

Richtlinienempfehlungen beziehen sich

auf Glucosaminsulfat, Empfehlungen

für Glucosaminhydrochlorid werden

nicht gegeben.

Die Anwendung von Glucosamin im

Management der Arthrose bleibt kon-

trovers, und die spezifischen Wirkme-

chanismen im Hinblick auf Schmerzen

und Gelenkfunktion sind noch nicht

ausreichend erforscht. Da im Zusam-

menhang mit Glukosamin bis anhin

nur geringfügige Nebenwirkungen auf-

getreten sind, bleibt die Substanz zu-

nächst eine Option für die Behandlung

der Arthrose. Die Applikation sollte

nach Ansicht der Autoren jedoch been-

det werden, wenn der Patient keine sig-

nifikante Besserung seiner Beschwer-

den verspürt.

❖

Petra Stölting

Quelle: Henrontin Yves et al.: Is there any scientific evidence for the use of glucosamine in the management of human osteoarthritis? Arthritis Research & Therapy 2012; 14: 201.
Interessenkonflikte: Einer der drei Autoren hat Gelder von Pharmaunternehmen erhalten, die Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente zur Behandlung von Arthrose entwickeln. Die beiden anderen Autoren deklarieren keine Interessenkonflikte.

ARS MEDICI 10 ■ 2013

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