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Metainformationen


Titel
Bewegung gegen Entzündung
Untertitel
Sport hilft bei rheumatoiden Erkrankungen
Lead
Patienten mit entzündlichen rheumatoiden Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die inflammatorische Kaskade kann jedoch durch regelmässige Bewegung unterbrochen werden. Allerdings kommt es dabei auf die richtige Dosierung an. Am EULAR-Kongress in Rom wurde diesem Thema eine eigene Session gewidmet.
Datum
11. Dezember 2015
Journal
ARS MEDICI 24/2015
Autoren
Klaus Duffner
Rubrik
MEDIZIN — BERICHT
Schlagworte
Sport
Artikel-ID
17836
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/17836
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Transkript


BERICHT
Bewegung gegen Entzündung
Sport hilft bei rheumatoiden Erkrankungen

Patienten mit entzündlichen rheumatoiden Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die inflammatorische Kaskade kann jedoch durch regelmässige Bewegung unterbrochen werden. Allerdings kommt es dabei auf die richtige Dosierung an. Am EULAR-Kongress in Rom wurde diesem Thema eine eigene Session gewidmet.
Klaus Duffner

So stellte die Physiotherapeutin Hanne Dagfinrud aus Oslo eine kleine randomisierte Studie aus dem Jahr 2014 vor, nach der mit einem intensiven Sportprogramm bei Patienten mit aktiver ankylosierender Spondylitis sowohl die Krankheitsaktivität (BASDAI, BASF) als auch das kardiovaskuläre Risiko reduziert werden konnten (1). Auch 18 Frauen mit rheumatoider Arthritis

(RA) wiesen in einer anderen aktuellen Studie nach einem 10-wöchigen Intensivtraining auf Heimtrainern positive kardiovaskuläre Effekte auf (2). Eine Zunahme der Krankheitsaktivität oder Schmerzen war nicht zu verzeichnen. Ähnlich ging es Patienten mit systemischem Lupus, die über 4 Monate hinweg 3-mal in der Woche je 1 Stunde Sport trieben (3). Sowohl die endothe-

liale Funktion als auch die aerobe Kapazität hatten sich bei den Teilnehmern verbessert, ohne dass es zu einer Verschlechterung der Krankheitsaktivität gekommen wäre.
Sportmediziner empfehlen
dreimal pro Woche
Wie intensiv soll ein solches Training sein? Gemäss einer aktuellen Untersuchung werden durch ein intensives 8-wöchiges Aerobic der Biomarker COMP (Cartilage Oligomeric Matrix Protein) im Knie – ein spezifischer Laborparameter für Gelenkknorpeldestruktionen bei entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen – sowie die synovialen Entzündungen in keiner Weise beeinflusst (4). Nach den Empfehlungen des American College

Tabelle:
Empfehlungen des American College of Sports Medicine (ACSM) für den Sport von Patienten mit rheumatoider Arthritis (5, 11)

Benefit Kardiovaskuläre Verbesserung
Erhöhung Muskelmasse und -stärke

Sportart
Velofahren Walking Schwimmen Tanzen
freie Gewichte Gewichtsmaschinen Thera-Band

Verbesserung Bewegungsumfang
Verbesserte Körperbalance (Effektivität für RA noch unklar)

Stretching Tai-Chi-Übungen Yoga/Pilates
auf einem Bein stehen Gymnastikball Stärkung Rumpfmuskulatur

Intensität/Dauer
60 bis 80% HR max 30 bis 60 Minuten/Einheit 3 bis 5 Tage/Woche Steigerung von Dauer und Intensität
60 bis 80% der Maximalleistung* 8 bis 10 Übungen (grosse Muskelgruppen) 8 bis 12 Wiederholungen/Serie 2 bis 3 Serien 2 bis 3 Tage/Woche zunehmende Intensität mit der Zeit
10 bis 15 Minuten 2 Tage/Woche
normaler Umfang

*definiert als Gewicht, welches man bei einmaliger Ausführung max. bewältigen kann

1170

ARS MEDICI 24 I 2015

BERICHT

Foto: KD

Foto: Eine Session ganz in Frauenhand – von links: Emalie Hurkmans (Wien), Helene Alexanderson (Stockholm), Prof. Dr. Maura D. Iversen (Boston/USA), Dr. Anna Ericson (Oslo), Hanne Dagfinrud (Oslo)

of Sports Medicine (ACSM) für den Sport von Patienten mit rheumatoider Arthritis sind zur Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit 3-mal Sport pro Woche von jeweils 30 bis 60 Minuten Dauer förderlich. Dazu wird Velofahren (60–80% Herzfrequenz), Walking (30–60 Minuten pro Einheit), Schwimmen (an 3 bis 5 Tagen pro Woche) oder auch Tanzen empfohlen (5). Daneben sollen leichtes Hanteltraining (8 bis 10 freie Übungen für die grossen Muskelgruppen, 8 bis 12 Übungen an Kraftmaschinen) den Muskelaufbau sowie Dehnübungen die Beweglichkeit von Bändern und Gelenken fördern. In welchem Umfang solche Empfehlungen tatsächlich umgesetzt werden können, ist allerdings stark von den individuellen Voraussetzungen abhängig. Zudem ist Bewegung bei Arthritispatienten oft mit Schmerzen verbunden. So gaben in einer Untersuchung 65 Prozent der RA-Patienten an, beim Sport gelegentlich Schmerzen zu spüren, nur 16 Prozent litten nie unter Schmerzen (6). Dabei waren vor allem die Hände und Handgelenke (62%), Schulter (45%) und Füsse sowie Knöchel (43%) betroffen. Das wirke sich auf die Bewegung limitierend aus, sagte Dr. Emalie Hurkmans aus Wien. Bemerkenswerterweise scheinen die Fachleute (Rheumatologen, Physiotherapeuten, Pfleger) verschiedener Länder den Sport bei aktiver Krankheit sehr unterschiedlich zu bewerten. Die Frage, ob moderates Training für ihre Patienten hilfreich sei, bejahten 96 Prozent der Schweden, 89 Prozent der Italiener und 69 Prozent der Niederländer. Bei hoher RA-Krankheitsaktivität waren immerhin noch 71 Prozent der Schweden

und 56 Prozent der Italiener, aber nur noch 16 Prozent der Niederländer von der Nützlichkeit des Sports überzeugt.
Patienten mit verschiedenen
Erkrankungen profitieren
Auch Patienten mit anderen entzündlichen Erkrankungen profitieren von sportlicher Betätigung. In einer kleinen Untersuchung aus Schweden wurden Patienten mit etablierter inflammatorischer Polymyopathie in ein 12-wöchiges Trainingsprogramm mit 30-minütigem Aerobictraining (3 Tage pro Woche, 70% VO2max) plus leichtem Krafttraining (30–40 Wiederholungen) eingeschlossen (7). Ergebnis: Im Vergleich zur Kontrollgruppe hatten sich die aerobe Kapazität, Muskelfunktion, Beweglichkeit, Lebensqualität (SF36), Vitalität und die allgemeine Gesundheit verbessert. Überdies reduzierte dieses Training bei 7 von 11 Teilnehmern die Krankheitsaktivität, erklärte Prof. Helene Alexanderson aus Stockholm. Auch neu erkrankte PM-Betroffene hätten ein moderates Sportprogramm (20 min Walking) gut vertragen, sagte die Spezialistin (8). Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) tolerierten ein Sportprogramm gemäss Guidelines mit leichtem Krafttraining (30–40 min/8–12 Wiederholungen) und Walking (30 min) (9). Dabei zeigten sich keine Anzeichen erhöhter Krankheitsaktivität – SLEDAI-Scores und Entzündungsparameter blieben unverändert. Auch Patienten mit systemischer Sklerose profitierten von einem ähnlichen Kräftigungs- und Bewegungsprogramm, erklärte Alexanderson. Bei Menschen mit Fibromyalgie hatte ein über 15 Wochen dauerndes moderates

bis intensives Nordic-Walking-Training

2-mal pro Woche eine Verbesserung der

aeroben und funktionellen Kapazität

(FIQ) zur Folge (10). Hinsichtlich der

Schmerzen wurden zwischen der Sport-

und der Vergleichsgruppe jedoch keine

Unterschiede festgestellt. Während für

Fibromyalgie-Patienten mit milden bis

moderaten Symptomen ein solches Be-

wegungsprogramm empfohlen werden

könne, sollte in schweren Fällen – wenn

überhaupt – nur auf leichte Übungen

zurückgegriffen werden, so die schwe-

dische Expertin.

Ob nun bei Fibromyalgie, Lupus, Poly-

myopathie oder rheumatoider Arthri-

tis, das entscheidende Kriterium für die

Intensität des Bewegungsprogramms

sei immer die Adaption an die spezifi-

sche Situation des Patienten.

O

Klaus Duffner

Quelle: Health professional session «Fit to fight rheumatic and musculoskeletal diseases – how much exercise is beneficial and safe?» beim EULAR, 12. Juni 2015 in Rom.
Referenzen: 1. Sveaas SH et al.: Efficacy of high intensity exercise on
disease activity and cardiovascular risk in active axial spondyloarthritis: a randomized controlled pilot study. PLoS One 2014; 9 (9). 2. Sandstad J et al.: The effects of high intensity interval training in women with rheumatic disease: a pilot study. Eur J Appl Physiol 2015 [Epub ahead of print]. 3. dos Reis-Neto ET et al.: Supervised physical exercise improves endothelial function in patients with systemic lupus erythematosus. Rheumatology (Oxford) 2013; 52(12): 2187–2195. 4. Law RJ et al.: The effects of aerobic and resistance exercise on markers of large joint health in stable rheumatoid arthritis patients: a pilot study. Musculoskelet Care 2015; doi: 10.1002/msc.1103. 5. Cooney JK et al.: Benefits of exercise in rheumatoid arthritis. J Aging Res 2011; 681640; doi: 10.4061/ 2011/681640. 6. Munneke M et al.: Adherence and satisfaction of rheumatoid arthritis patients with a long-term intensive dynamic exercise program (RAPIT program). Arthritis Rheum 2003; 49(5): 665–672. 7. Munters LA et al.: Improved exercise performance and increased aerobic capacity after endurance training of patients with stable polymyositis and dermatomyositis. Arthritis Research & Therapy 2013, 15:R83; doi:10.1186/ar4263. 8. Alexanderson H et al.: Resistive home exercise in patients with recent-onset polymyositis and dermatomyositis – a randomized controlled single-blinded study with a 2-year followup. J Rheumatol 2014; 41(6): 1124–1132. 9. Miossi R et al.: Using exercise training to counterbalance chronotropic incompetence and delayed heart rate recovery in systemic lupus erythematosus: a randomized trial. Arthritis Care & Research 2012: 64 (8): 1159–1166. 10. Mannerkorpi K et al.: Does moderate-to-high intensity Nordic walking improve functional capacity and pain in fibromyalgia? A prospective randomized controlled trial. Arthritis Res Ther 2010; 12(5): R189. 11. Durstine JL et al.: ACSM’s Exercise Managment for Persons with Chronic Diseases and Disabilities. Human Kinetics, Champaign, USA, 3rd edition 2003.

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ARS MEDICI 24 I 2015


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