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In der Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie erscheinen aktuelle Beiträge zu Schwerpunktthemen, Kongressberichte, Interviews und Neuigkeiten aus Klinik, Praxis und Forschung. Sie ist das offizielle Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und kommt mit einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 4 mal pro Jahr.

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Metainformationen


Titel
Einfluss einer Hormonsubstitution auf das Risiko für ein malignes Melanom
Untertitel
-
Lead
Hintergrund: Das maligne Melanom der Haut ist die fünfthäufigste Krebserkrankung der Frau. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt 94%. Bisher wird kontrovers diskutiert, inwiefern die endogene und die exogene Hormonexposition das Risiko für ein malignes Melanom beeinflussen (1–4). Wie ist die oben genannte Studie von Botteri und Kollegen zu bewerten?
Datum
8. Dezember 2017
Journal
Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie 05/2017
Autoren
Petra Stute
Rubrik
FIRST-TO-DISCUSS-Newsletter - «Gynäkologische Endokrinologie»
Schlagworte
Melanom
Artikel-ID
34203
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/34203
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Transkript


FIRST-TO-DISCUSS-Newsletter Gynäkologische Endokrinologie

Postmenopause
Einfluss einer Hormonsubstitution auf das Risiko für ein malignes Melanom

Hintergrund: Das maligne Melanom der Haut ist die fünfthäufigste Krebserkrankung der Frau. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt 94%. Bisher wird kontrovers diskutiert, inwiefern die endogene und die exogene Hormonexposition das Risiko für ein malignes Melanom beeinflussen (1–4).
Wie ist die oben genannte Studie von Botteri und Kollegen zu bewerten?

Die Studie im Resümee
In der norwegischen Kohortenstudie wurden 684 696 Frauen im Alter von 45 bis 79 Jahren im Zeitraum von 2004 bis 2008 beobachtet. Informationen zu inzidenten Krebserkrankungen und zur Hormonersatztherapie (HRT) – lokale und systemische Östrogen-Monopräparate, systemische Östrogen-(Östradiol-)Gestagen-(Norethisteronacetat-)Kombinationspräparate, Tibolon – wurden aus zwei verschiedenen Datenbanken zusammengeführt (Cancer Registry of Norway, Norwegian Prescription Database). Verglichen wurden derzeitige und frühere (> 4 Monate seit HRTStopp) Hormonanwenderinnen mit Nichtanwenderinnen. Endpunkt der Studie war die Inzidenz des Melanoms. Die Risikoberechnungen wurden für Alter, Bildung, UV-Licht-Exposition, Parität, Alter bei der ersten Geburt, Ehestatus und Komedikation (Antihypertensiva, Statine, Levothyroxin und Antidiabetika) adjustiert. Während des medianen Follow-ups von 4,8 Jahren verwendeten 26% der untersuchten Frauen eine HRT. Es wurden 1476 Melanomfälle neu diagnostiziert. Eine derzeitige HRT-Anwendung war mit einem signifikant erhöhten Risiko für die Diagnose eines malignen Melanoms assoziiert (RR: 1,19; 95%-KI: 1,03–1,37). Die Subgruppenanalyse zeigte, dass das erhöhte Risiko nur für die orale (RR: 1,45; 95%-KI: 1,09–1,93) und die vaginale (RR: 1,44; 95%-KI: 1,14–1,84) Östrogen-Monotherapie galt, nicht aber für die Östrogen-Gestagen-Kombinationstherapie (RR: 0,91; 95%-KI: 0,70–1,19) oder Tibolon (RR: 1,39; 95%-KI: 0,88– 2,18). Die Autoren kamen zum Schluss, dass je nachdem, welche HRT eingesetzt wird, das Risiko für ein Melanom unterschiedlich beeinflusst wird.

Kommentar
In-vitro-Studien haben gezeigt, dass Östrogene die Proliferation von Melanozyten stimulieren können. Maligne Melanome exprimieren zudem Östrogen- und Progesteron-Rezeptoren. Eine Metaanalyse von 9 randomisierten, kontrollierten Studien bei metastasierten Melanompatientinnen zeigte eine bessere Ansprechrate auf die Kombination von Chemotherapie mit Tamoxifen im Vergleich zur Chemotherapie allein, wobei das Überleben nach einem Jahr jedoch nicht beeinflusst wurde (5). Dies spricht für einen Einfluss von Steroidhormonen auf das Melanomrisiko. Allerdings hat die Studie von Botteri einige Limitationen: I Das Follow-up ist zu kurz, um die Ent-
wicklung von Malignomen zu beurteilen, und lässt keine Aussage über den kausalen Zusammenhang zu. I Die Fallzahl in den Subgruppen ist teilweise sehr klein, und somit ist die statistische Power nicht gegeben. I Aufgrund der Migration von zwei Datenbanken konnten Risikofaktoren wie Sonnenlichtexposition, Solariumnutzung, Niktotinabusus, Hautzustand und familiäre Belastung nicht individuell erfasst werden. I Es liegen keine Angaben zum Verschreibungsverhalten von sogenannten «compounded hormones» vor, die nicht in der Datenbank erfasst werden.
Was bedeutet die Studie nun für die Praxis? Da die meisten Frauen, die eine HRT anwenden, nicht hysterektomiert sind, hat die Studie keine Konsequenz für die Beratung. Ob die nicht systemisch wirksamen vaginalen Östrogene tatsächlich ei-

Prof. Dr. med. Petra Stute, Leitende Ärztin Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am Inselspital Bern, resümiert und kommentiert kürzlich publizierte Studien zu wichtigen und vielfach kontrovers diskutierten Themen.
Kommentierte Studie: Botteri E et al.: Menopausal hormone therapy and risk of melanoma: Do estrogens and progestins have a different role? Int J Cancer 2017; 141(9): 1763–1770. LoE IIa

nen Einfluss auf das Melanomrisiko ha-

ben, muss abgewartet werden.

Alle Frauen sollten unabhängig von der

HRT-Anwendung ermuntert werden, am

Hautkrebsscreening in der Schweiz teil-

zunehmen:

Gesetzlich Versicherte beiderlei Ge-

schlechts haben ab dem Alter von 35 Jah-

ren alle 2 Jahre Anspruch auf eine Haut-

untersuchung durch einen Arzt.

I

Prof. Dr. med. Petra Stute Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Universitätsklinik für Frauenheilkunde Inselspital 3010 Bern E-Mail: petra.stute@insel.ch Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel: keine.

Referenzen: 1. Gandini S et al.: Hormonal and reproductive factors in relation to melanoma in women: current review and meta-analysis. Eur J Cancer 2011; 47: 2607–2617. 2. Kvaskoff M et al.: Cutaneous melanoma and endogenous hormonal factors: a large French prospective study. Am J Epidemiol 2011; 173: 1192–1202. 3. Koomen ER et al.: Estrogens, oral contraceptives and hormonal replacement therapy increase the incidence of cutaneous melanoma: a population based case-control study. Ann Oncol 2009; 20: 358–364. 4. Tang JY et al.: Menopausal hormone therapy and risks of melanoma and nonmelanoma skin cancers: women’s health initiative randomized trials. J Natl Cancer 2011; 103: 1469–1475. 5. Beguerie JR et al.: Tamoxifen vs. non-tamoxifen treatment for advanced melanoma: a meta-analysis. Int J Dermatol 2010; 49: 1194–1202.

26 GYNÄKOLOGIE 5/2017


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