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In der Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie erscheinen aktuelle Beiträge zu Schwerpunktthemen, Kongressberichte, Interviews und Neuigkeiten aus Klinik, Praxis und Forschung. Sie ist das offizielle Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und kommt mit einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 4 mal pro Jahr.

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Metainformationen


Titel
Genitalherpes-Prophylaxe
Untertitel
Suppressionstherapie verringert Übertragungen auf die Hälfte
Lead
Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) verursacht eine chronische genitale Virusinfektion und geht mit häufiger klinischer und subklinischer Reaktivierung der Genitalmukosa sowie hohem Risiko sexueller Übertragung auf den Partner einher. Die prophylaktische Einnahme von Valacyclovir über acht Monate HSV-2-positiver Männer und Frauen zusätzlich zu regelmässiger Präventionsberatung brachte den Partnern ein erheblich verringertes Infektionsrisiko. Dies ergab eine neue plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit knapp 1500 Paaren.
Datum
1. September 2004
Journal
Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie 02/2004
Autoren
hir
Rubrik
Journal Club
Schlagworte
Genitalherpes
Artikel-ID
15081
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/15081
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Transkript


JOURNAL CLUB
Genitalherpes-Prophylaxe
Suppressionstherapie verringert Übertragungen auf die Hälfte

Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) verursacht eine chronische genitale Virusinfektion und geht mit häufiger klinischer und subklinischer Reaktivierung der Genitalmukosa sowie hohem Risiko sexueller Übertragung auf den Partner einher. Die prophylaktische Einnahme von Valacyclovir über

acht Monate HSV-2-positiver Männer und Frauen zusätzlich zu regelmässiger Präventionsberatung brachte den Partnern ein erheblich verringertes Infektionsrisiko. Dies ergab eine neue plazebokontrollierte Doppelblindstudie mit knapp 1500 Paaren.

Populationsbasierte Studien in den USA zeigen, dass 22 Prozent der Erwachsenen Antikörper gegen Genitalherpes aufweisen und dass die Zahl jährlicher HSV-2-Neuinfektionen sehr hoch liegt. Nachweislich haben HSV-2-seropositive Personen zudem ein erhöhtes HIVInfektionsrisiko; eine Neuinfektion im letzten Schwangerschaftstrimester führt zu einem hohen Übertragungsrisiko für das Neugeborene mit potenziell sehr schweren Folgen. Auch wenn mit dem Einsatz von Virostatika seit zwei Jahrzehnten die Häufigkeit klinischer Reaktivierung deutlich reduziert werden konnte, wurde erst kürzlich gezeigt, dass die tägliche antivirale Therapie die Besiedlungshäufigkeit und menge von HSV auf der genitalen Oberflächenmukosa reduziert. Der Nachweis, dass die HSV-2-Besiedlung die Hauptquelle für sexuell übertragene Herpesinfektionen darstellt, war Ausgangspunkt für eine randomisierte, plazebokontrollierte Doppelblindstudie. In dieser wurden vormals an Genitalherpes erkrankte Männer und Frauen mit einmal täglichem Valacyclovir behandelt, mit dem Ziel der Verringerung von Rezidiven und der Vermeidung der Partnerinfektion.
Grosses Kollektiv aus 96 Studienorten
1484 heterosexuelle, monogame, mindestens 18-jährige Paare mit gutem Gesundheitsstatus und diskordantem serologischen HSV-2-Status wurden in die Multizenterstudie aufgenommen. Die HSV-2-seropositiven Partnern wurden randomisiert; 743 erhielten einmal täglich 500 g Valacyclovir; 741 Plazebo über acht

Merksätze
q Herpes-simplex-Virus Typ 2 verursacht eine chronische Infektion; allein die Besiedlung bringt ein hohes Übertragungsrisiko auf den Sexualpartner mit.
q Zusätzlich zu den Empfehlungen zum «Safer Sex» führt eine Suppressionstherapie mit Valacyclovir beim HSV-2-seropositiven Partner ein wesentlich verringertes Übertragungsrisiko.
q In der Studie konnte die Zahl der symptomatischen Infektionen auf ein Viertel gesenkt werden.
Monate. Diese Patienten wurden einmal monatlich nach klinischen Rezidivzeichen untersucht. Ferner wurden die Partner, deren HSV-2-Seronegativität im Western Blot Test bei Studienbeginn nachgewiesen war, beobachtet hinsichtlich Infektionssymptome und klinischer HSV-2-Zeichen. Serumproben für HSV-Analysen wurde monatlich entnommen. Ferner fand monatlich eine Beratung bezüglich «Safer Sex» mit Kondomangebot statt. Sofern eine Infektion oder ein Rezidiv erkannt wurde, erhielt die Person eine entsprechende Behandlung mit Valacyclovir.
Symptomatische Infektionen auf ein Viertel gesenkt
Nach acht Monaten zeigte sich folgendes Ergebnis: Eine klinisch symptomatische Genitalherpesinfektion entwickelte sich bei 16 von 741 Männern und Frauen, deren HSV-2-seropositiver Partner Plazebo eingenommen hatten, aber nur bei 4 von 743 Männern und Frauen, deren seropo-

sitiver Partner mit Valacyclovir behandelt worden war. HSV-2 wurde ferner bei 27 Männer und Frauen mit Partnern unter Plazebo, dagegen nur bei 14 der Personen mit Partnern unter Valacyclovir nachgewiesen. HSV-DNA wurde bei 10,8 Prozent respektive 2,9 Prozent gefunden. Die mittlere Rezidivrate bei den seropositiven Personen betrug 0,40 beziehungsweise 0,11 pro Monat. Die Zeit bis zu ersten Symptomen der infizierten Personen war in der Verumgruppe signifikant verlängert. Bei Betrachtung der Plazebogruppe fiel auf, dass deutlich mehr Frauen als Männer sich mit HSV-2 infizierten (7,4 vs. 1,8%).

«Safer Sex» fortführen

Die Analyse ergab, dass die Zahl der Infek-

tionen deutlich mit der Zahl der Sexualkon-

takte korrelierte und dass trotz intensiver

Aufklärung über ein Drittel überhaupt kein

Kondom benutzt hatte. Es wird vermutet,

dass Zahl der HSV-2-Übertragungen unter

HSV-2-diskordanten Paaren normalerweise

höher liegt als in der Studie wegen der

besonderen Konditionen, das heisst Auf-

klärung, Kontrollen und Medikamenten-

einnahme, zumal auch ältere Beobach-

tungsstudien entsprechend hohe Zahlen

belegen.

◗

hir

Quelle: Corey, Lawrence et al.: Once-daily valacyclovir to reduce the risk of transmission off genital herpes. NEJM 2004; 350: 11–20.

19
GYNÄKOLOGIE 2/2004


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