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Die Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin hat folgende Schwerpunkte: Dermatologie, Dermatopharmazie, Dermatokosmetik, Allergologie und Venerologie. Ausserdem berichten wir von Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen. Erscheint 4 mal pro Jahr in einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren.

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Metainformationen


Titel
Tinea genitalis – Pilze auf dem Mons pubis
Untertitel
-
Lead
Nicht nur Candida, auch viele andere Mykosen tummeln sich im Genitalbereich. Diese sind oft nicht einfach zu entdecken – und auch bei der Behandlung ist Einiges zu beachten. Gerade zoophile Keime können oft starke und vernarbende Entzündungen hervorrufen.
Datum
17. November 2023
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 05/2023
Autoren
Angelika Ramm-Fischer
Rubrik
Schwerpunkt: Psoriasis — Weitere Berichte
Schlagworte
Dermatologie, Dermatophyten, Microsporum canis, Pilze, SGDV 2023, Tinea genitalis
Artikel-ID
73263
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/73263
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Transkript


KONGRESSBERICHT

SGDV

Tinea genitalis
Pilze auf dem Mons pubis
Nicht nur Candida, auch viele andere Mykosen tummeln sich im Genitalbereich. Diese sind oft nicht einfach zu entdecken – und auch bei der Behandlung ist Einiges zu beachten. Gerade zoophile Keime können oft starke und vernarbende Entzündungen hervorrufen.

Christian Greis

Keine Frage: Pilzerkrankungen der Haut sind die Domäne der Dermatologen. Allerdings gehen Patienten, wenn’s «untenrum» juckt, nicht als Erstes zum Haut-, sondern allenfalls zum Hausarzt – wenn sie nicht selbst mit frei verkäuflichen Salben und Tinkturen herumexperimentieren. Den Weg zum Dermatologen finden die Patienten meist erst, wenn sich die Beschwerden nicht bessern oder sogar verschlimmern.
Verschlechterung unter topischer Dreifachtherapie
Einen solchen Fall stellte Dr. Christian Greis vom Universitätsspital Zürich auf der diesjährigen Tagung der Schweizer Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (SGDV) vor: Eine junge Frau hatte zunächst Papeln im Schambereich entwickelt. Im Verlauf einer dreimonatigen Behandlung mit einem topischen Kombinationspräparat aus Betamethasondipropio-

nat, Gentamicin und Clotrimazol kamen indurierte flächige Plaques, kleine perifollikuläre Pusteln und zunehmend Schmerzen hinzu (Abbildung 1 und 2). Auch wenn das Hautbild iatrogen bedingt nicht einer klassischen Tinea entspricht, empfiehlt es sich, eine Mykose auszuschliessen. Hierfür sollten aus dem befallenen Bereich Hautschuppen und auch einige Schamhaare – am besten an den Pusteln – entnommen und unter dem Mikroskop direkt begutachtet werden, so Greis. Im Falle der vorgestellten Patientin zeigte sich im Nativ-Präparat um den Haarschaft (exothrix) reichlich Pilzmycel (Abbildung 3). Mittels PCR konnte eine genauere Spezifizierung vorgenommen werden: in dem Beispielfall wurde Microsporum canis identifiziert – ein Erreger, der zu den Dermatophyten zählt. Diese sind wiederum die häufigste Ursache von Tinea corporis, wobei ein Prozent der Dermatophyten-Infektionen sich im Genitalbereich etablieren, so Greis.

20 SZD 5/2023

KONGRESSBERICHT

SGDV

Abbildung 1: Tinea genitalis, Vorstellungsbefund

Abbildung 2: Tinea genitalis, Detailaufnahme

Microsporum canis häufig bei Katzenhaltern
Wie Greis weiter berichtete, sei Microsporum canis als Erreger einer Tinea genitalis bei jungen Frauen gar nicht so selten – vor allem, wenn sie Katzen halten. Der Infektionsweg läuft hier mit hoher Wahrscheinlichkeit via Autoinokulation: von den Katze-streichelnden Händen in den Schambereich. Autoinokulation kann auch dazu führen, dass der Fusspilz sich im Schambereich breit macht: Die Keime werden mit dem Anziehen der (Unter)Hose von den Füssen (auch Fussnägeln) in den Schambereich transportiert. Zu den Risikofaktoren für eine Tinea genitalis gehört daher – ausser einer bereits bestehenden Mykose – der Kontakt zu Tieren. Des Weiteren kann auch die Rasur der Schamhaare sowie die Reibung von (kranker) Haut auf Haut (z. B. beim Sex) die Pilze übertragen. Generell erhöhen auch Immundefizite, Diabetes, Adipositas und Hyperhidrose das Risiko, sich eine Mykose im Genitalbereich einzufangen.
Kortikosteroide reduzieren das Vernarbungsrisiko
Was ist zu tun, wenn sich eine schwere Tinea genitalis wie im Fall der Beispiel-Patientin etabliert hat? Um der Patientin wegen ihrer Schmerzen schnell helfen zu können, verordnete Greis direkt nach dem Pilz-
Folgende Faktoren können die Entstehung einer Tinea genitalis begünstigen:
s vorbestehende Pilzinfektionen wie Onychomykosen oder Fusspilz s Haut-zu-Haut-Kontakt (z. B. beim Sex) s Kosmetische Manipulationen wie Intim-Rasur oder -Waxing s Tierkontakt s Immunsuppression s Diabetes s Adipositas s Hyperhidrose.

Abbildung 3: Pilzmycel um den Haarschaft (exothrix) im Nativ-Präparat

nachweis im Nativpräparat systemisch Terbinafin, ein

topisches Azol-Präparat – und systemische Kortiko-

ide. Dies klinge erst einmal paradox, so Greis. Doch

die Steroide seien wichtig: Denn durch das Antimy-

kotikum kommt es zum massenhaften Zerfall des Pilz-

materials, was starke, schmerzhafte und vernarbende

Entzündungen auslöst. Mit Kortikoiden könne dem

Einhalt geboten werden, betonte Greis. Die übliche

Therapiedauer beträgt 6 bis 8 Wochen. Greis behan-

delt allerdings so lange, bis sich in der PCR die Erre-

ger nicht mehr nachweisen lassen.

Der Züricher Dermatologe wies auch darauf hin, dass

die Dermatophyten-Infektionen zu Abszessen führen

können. Doch eine voreilige Abszessspaltung bei

fehlendem Therapieansprechen solle möglichst ver-

mieden werden. Hier sei die Kombination aus syste-

mischem Antimykotikum und Kortikoid vorzuziehen.

Gerade bei multiplen Abszessen im Genitalbereich

sollte eine Pilzdiagnostik mit Nativpräparat erfolgen,

bevor das Messer angesetzt werde.

s

Angelika Ramm-Fischer

Veranstaltung: Session «Clinical cases and their pathological correlations» bei der Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (SGDV),am 8. September 2023 in Lausanne.

22 SZD 5/2023


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