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Metainformationen


Titel
Antibiotika bei infizierten Ekzemen ohne Vorteil
Untertitel
-
Lead
Ekzemschübe werden mutmasslich durch bakterielle Infektionen verursacht, jedoch gibt es kaum Evidenz zum Nutzen einer antibiotischen Therapie. Auch eine aktuelle britisch-kanadische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder mit leichten infizierten Ekzemen keinerlei Antibiotika bedürfen.
Datum
16. Juni 2017
Journal
ARS MEDICI 12/2017
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Ekzemen
Artikel-ID
32491
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/32491
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Antibiotika bei infizierten Ekzemen ohne Vorteil
Ekzemschübe werden mutmasslich durch bakterielle Infektionen verursacht, jedoch gibt es kaum Evidenz zum Nutzen einer antibiotischen Therapie. Auch eine aktuelle britisch-kanadische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Kinder mit leichten infizierten Ekzemen keinerlei Antibiotika bedürfen.
Annals of Family Medicine

Ekzemleiden treten insbesondere im Kindesalter häufig auf und sind gekennzeichnet durch einen raschen Wechsel von Wiederaufflackern (flare) und Abklingen der Symptome. Obwohl bakterielle Infektionen damit in Verbindung gebracht werden, sind die genauen Ursachen für Flares bis anhin ungeklärt, und es existieren kaum veröffentlichte Daten zum Management von Ekzemexazerbationen in der Grundversorgung. Es wird angenommen, dass etwa 40 Prozent der Flares antibiotisch behandelt werden und auch mehr als die Hälfte aller von Ekzemen betroffenen Kinder bis zu fünf Jahren im Verlauf eines Jahres Antibiotika erhalten. Der breit gestreute Antibiotikaeinsatz ist jedoch Hauptursache für die Entwicklung antimikrobieller Resistenzen und setzt insbesondere Kinder dem Risiko potenzieller Schäden durch Antibiotikanebenwirkungen aus. Bei mehr als zwei Dritteln aller Ekzempatienten lassen sich in betroffenen Hautarealen gegenüber gesunder Haut deutlich vermehrt Staphylococcus aureus nachweisen. Dennoch besteht nach wie vor Unklarheit, worauf eine Infektion tatsächlich basiert und in welcher Situation eine antibiotische
MERKSÄTZE
O In der CREAM-Studie führte bereits die Behandlung mit topischen Kortikosteroiden und Emollienzien bei Kindern zu einer raschen Linderung von Ekzemexazerbationen.
O Ein klinisch bedeutsamer Nutzen einer zusätzlichen Behandlung sowohl mit topischen als auch mit oralen Antibiotika wurde nicht beobachtet.

Therapie von Nutzen sein kann. Zu untersuchen, ob eine orale oder topische Antibiotikatherapie zusätzlich zur Standardbehandlung, bestehend aus topischen Emollienzien und Kortikosteroiden, hinsichtlich einer Verminderung der subjektiven Erkrankungsschwere bei Kindern mit klinisch infiziertem Ekzem gegenüber Plazebo überlegen ist, war Gegenstand der kürzlich veröffentlichten Studie CREAM (Children with Eczema Antibiotic Management).
Weder orale noch topische Anti-
biotika von zusätzlichem Nutzen
Zu diesem Zweck wurden insgesamt 113 in dem britischen National Health Service (NHS) angegliederten Allgemeinpraxen oder in direkt zugänglichen dermatologischen Kliniken betreute Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 7 Jahren mit infizierten Ekzemen zu einer jeweils 1-wöchigen Behandlung mit entweder oralen und topischen Plazebos (Kontrolle, n = 40), einem oralen Antibiotikum (Floxacillinlösung, 250 mg/5 ml; ≤ 2 Jahre: 4-mal 2,5 ml/Tag, > 2 J.: 4-mal 5 mg/ Tag) und einem topischen Plazebo (OA, n = 36) oder einem topischen Antibiotikum (Fusidinsäure, 2%ige Creme; 3-mal/Tag) und einem oralen Plazebo (TA, n = 37) randomisiert. Alle Kinder erhielten ausserdem ein topisches Kortikosteroid (Gesicht: Hydrokortison, 1%; andere Körperpartien: Clobetasonbutyrat, 0,05%) sowie ein Emmoliens. Nach Ablauf von 2 Wochen wurden die jeweiligen Behandlungsergebnisse aufgezeichnet und, basierend auf dem Patient Oriented Eczema Measure (POEM), miteinander sowie mit dem Ausgangszustand verglichen (primärer Endpunkt). Vor der Behandlung betrug der mittlere POEM-Score (0–72; je

höher der Wert, desto schwerer die

Symptome) in der Kontrollgruppe 13,4

(Standardabweichung [SD]: 5,1), in der

OA-Gruppe 14,6 (5,3) und in der TA-

Gruppe 16,9 (5,5). 104 Kinder wiesen

mindestens eines der folgenden Sym-

ptome auf: Nässen, Krustenbildung,

Pustelbildung, schmerzende Haut. Nach

Ablauf der 2 Wochen war der POEM-

Score in der Kontrollgruppe auf 6,2

(6,0), in der OA-Gruppe auf 8,3 (7,3)

und in der TA-Gruppe auf 9,3 (6,2)

gesunken. Gegenüber Baseline führten

weder orale noch topische Antibiotika

im Vergleich mit Plazebo zu einer signi-

fikanten Differenz der mittleren POEM-

Scores (OA: 1,5, 95%-Konfidenzinter-

vall [KI]: −1,4 bis 4,4; TA: 1,5, 95%-KI:

−1,6 bis 4,5). Die nach 4 Wochen be-

ziehungsweise 3 Monaten abermals

ermittelten POEM-Scores liessen wie

die übrigen ausgewerteten sekundären

Endpunkte ebenfalls keinerlei Nutzen

einer zusätzlichen antibiotischen The-

rapie erkennen. Auch hinsichtlich uner-

wünschter Nebenwirkungen, die sämt-

lich als nicht schwerwiegend einzu-

schätzen waren, ergaben sich keinerlei

Unterschiede zwischen den einzelnen

Behandlungsgruppen.

O

Ralf Behrens

Quelle: Francis NA et al.: Oral and topical antibiotics for clinically infected eczema in children: a pragmatic randomized controlled trial in ambulatory care. Ann Fam Med 2017; 15(2): 124–130.

ARS MEDICI 12 I 2017

551


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