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Metainformationen


Titel
Medikamentöser Rauchstopp – wie häufig sind psychiatrische Nebenwirkungen?
Untertitel
Eine grosse internationale Studie vergleicht Rauchstoppstrategien
Lead
Mit über 8000 Studienteilnehmern aus 16 verschiedenen Ländern und 6 Kontinenten ist EAGLES die bisher grösste je durchgeführte Vergleichsstudie zur medikamentösen Rauchstopptherapie (1). Vareniclin, Bupropion und eine Nikotinersatztherapie mittels Patch wurden bezüglich Nebenwirkungen und Wirksamkeit miteinander verglichen. Vareniclin schnitt dabei am besten ab. PD Dr. med. Isabella Sudano vom Herzzentrum des Universitätsspitals Zürich stellte die Studie und ihre Resultate anlässlich eines Medien-Round-Tables der Firma Pfizer vor.
Datum
1. Juli 2016
Journal
ARS MEDICI 13/2016
Autoren
Marianne I. Knecht
Rubrik
MEDIZIN — BERICHT
Schlagworte
Rauchstopp
Artikel-ID
28595
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/28595
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Transkript


BERICHT
Medikamentöser Rauchstopp: Wie häufig sind psychiatrische Nebenwirkungen?
Eine grosse internationale Studie vergleicht Rauchstoppstrategien

Mit über 8000 Studienteilnehmern aus 16 verschiedenen Ländern und 6 Kontinenten ist EAGLES die bisher grösste je durchgeführte Vergleichsstudie zur medikamentösen Rauchstopptherapie (1). Vareniclin, Bupropion und eine Nikotinersatztherapie mittels Patch wurden bezüglich Nebenwirkungen und Wirksamkeit miteinander verglichen. Vareniclin schnitt dabei am besten ab. PD Dr. med. Isabella Sudano vom Herzzentrum des Universitätsspitals Zürich stellte die Studie und ihre Resultate anlässlich eines Medien-Round-Tables der Firma Pfizer vor.

Marianne I. Knecht

Obwohl die Anzahl Raucherinnen und Raucher in der Schweiz seit 2000 langsam rückläufig ist, rauchte 2014 noch immer knapp ein Viertel der Schweizer Bevölkerung (1). Das sind über 2 Millionen Menschen. Fast drei Viertel davon sind regelmässige, also täglich Rauchende. Noch rauchen Männer häufiger als Frauen (28,8% vs. 21,1%). Dieses Geschlechterverhältnis gleicht sich jedoch zunehmend aus. Am häufigsten rauchen junge Erwachsene in der Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen. In der Schweiz sterben jährlich weit über 9000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Das sind umgerechnet rund 25 Todesfälle pro Tag. Die Anzahl tabakbedingter Todesfälle ist damit mehr als doppelt so hoch wie die Anzahl Todesfälle infolge von anderen Ursachen wie Verkehrsunfällen, illegalen Drogenkonsum, Aids, vorsätzlichen Tötungsdelikten und Suiziden zusammen. Am häufigsten sterben Raucherinnen und Raucher an Herz-Kreislauf-Erkrankungen (41%), gefolgt von Lungenkrebs (27%), Atemwegserkrankungen wie COPD (18%) und anderen Krebsarten (14%)(2). Wie aus dem von der Referentin zitierten Faktenblatt zum Tabakkonsum des BAG hervorgeht, wollen 57 Prozent der täglich Rauchenden mit dem Rau-

chen aufhören (2). Die Anzahl aufhörwilliger Raucher ist unter den 25- bis 34-Jährigen am höchsten (43,3%). Rauchstoppversuche, welche von einem Arzt oder einer Ärztin oder auch durch einen Anruf bei einer Rauchstopplinie begleitet werden, haben eine höhere Chance, erfolgreich zu sein. Die zusätzliche Unterstützung durch eine Nikotinersatz- oder eine medikamentöse Therapie erhöhen die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp auf fast 30 Prozent. Ab einem Alter von 30 bis 35 Jahren führt ein Rauchstopp bei Männern zu einer höheren Lebenserwartung von bis zu 10, bei Frauen bis zu 11 Jahren (3). Eine Tabakentwöhnung zahlt sich selbst in fortgeschrittenem Alter noch aus.
Die EAGLES-Studie
Bei EAGLES handelt es sich um eine randomisierte, doppelblinde, sogenannte triple-dummy und plazebokontrollierte Studie, welche die Sicherheit bezüglich neuropsychiatrischer Nebenwirkungen sowie die Wirksamkeit von Vareniclin (Champix®), Bupropion (Zyban®) und einer Nikotinersatztherapie untersucht hat. Insgesamt 8144 Studienteilnehmer aus 16 verschiedenen Ländern und 6 Kontinenten wurden an 140 Studienzentren über 12 Wochen mit Vareniclin,

Bupropion, einem Nikotinpatch oder Plazebo behandelt, gefolgt von einer 12-wöchigen behandlungsfreien Follow-up-Phase. Vareniclin wurde nach einer 1-wöchigen Aufsättigungszeit in einer Dosierung von 1 mg 2-mal täglich und Bupropion mit 150 mg 2-mal täglich eingenommen. Die Nikotinersatztherapie mittels Patch startete mit 21 mg täglich und wurde in der achten Woche auf 14 mg beziehungsweise auf 7 mg in der zehnten Woche reduziert. Alle Probanden nahmen täglich 4 Tabletten ein und trugen einen Patch gemäss Schema, wobei es sich – je nach den vier Behandlungsgruppen für Vareniclin, Bupropion, Nikotinpatch und ausschliesslich Plazebo – bei den restlichen eingenommenen Medikamenten um Plazebo handelte (triple dummy). Die gesamte Studienpopulation wurde zudem in zwei Kohorten mit je rund der Hälfte der Teilnehmer aufgeteilt: Die eine Kohorte schloss Studienteilnehmer mit psychiatrischen Erkrankungen ein, die andere Kohorte ausschliesslich solche ohne psychiatrische Vorerkrankungen. Zu den möglichen psychiatrischen Diagnosen der Studienteilnehmer zählten psychotische Erkrankungen (Schizophrenie, schizoaffektive Störungen), affektive Störungen (Major-Depression, bipolare Störungen), Angst- sowie Persönlichkeitsstörungen. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 18 und 75 Jahren, der durchschnittliche tägliche Zigarettenkonsum betrug 10 oder mehr Zigaretten, und das in der Ausatmungsluft gemessene Kohlenmonoxid musste über 10 ppm liegen. Neben weiteren Ausschlusskriterien durften mögliche Studienteilnehmer während 30 Tagen vor Studienbeginn keines der zu prüfenden Medikamente bereits eingenommen haben und auch keine klinisch relevante Herz-Kreislauf-Erkrankung oder eine schwere COPD aufweisen.

594

ARS MEDICI 13 I 2016

BERICHT

Abstinenzrate (%)

40 38,0
35
30

Nicht psychiatrische Kohorte
Vareniclin (n = 1005) Bupropion (n = 1001) NRT (n = 1013) Plazebo (n = 1009)

26,1 26,4

25,5

25

20 18,8 18,5

15 13,7 10

10,5

5

Psychiatrische Kohorte
Vareniclin (n = 1032) Bupropion (n = 1033) NRT (n = 1025) Plazebo (n = 1026) 29,2

20,4 19,3

18,3

13,7 13,0 11,4
8,3

0 Woche 9–12

Woche 9–24

Woche 9–12

Woche 9–24

Adaptiert nach Sudano I, Universitätsspital Zürich bzw. Anthenelli RM et al., Lancet 2016

Abbildung: Wirksamkeit der medikamentösen Therapie bezüglich Rauchabstinenz

Tabelle:
Neuropsychiatrische Nebenwirkungen während und bis 30 Tage nach Behandlung

Nichtpsychiatrische Kohorte Neuropsychiatrische NW [n (%)] davon schwere NW

Vareniclin 990
13 (1,3%) 1 (0,1%)

Bupropion NRT-Patch

989 1006

22 (2,2%) 25 (2,5%)

4 (0,4%)

3 (0,3%)

Plazebo 999
24 (2,4%) 5 (0,5%)

Psychiatrische Kohorte Neuropsychiatrische NW n (%) davon schwere NW

1026 67 (6,5%) 14 (1,4%)

1017 68 (6,7%) 14 (1,4%)

NW = Nebenwirkungen; NRT = Nicotin replacement therapy

1016 53 (5,2%) 14 (1,4%)

1015 50 (4,9%) 13 (1,3%)

Vareniclin sicher und wirksamer
als Bupropion und Nikotinpatch
Die Sicherheit der untersuchten Medikamente wurde anhand der Häufigkeit und des Schweregrads neuropsychiatrischer Nebenwirkungen während und 30 Tage nach Behandlung festgestellt (siehe auch Abbildung). Zu den schweren Nebenwirkungen zählten Angstattacken und Depressionen. Je nach Ausprägung als mittelgradige bis schwere Nebenwirkungen klassifiziert wurden Agitiertheit, Aggressivität, Psychosen, Halluzinationen, suizidale Gedanken oder Handlugen und so weiter. In ihrer Präsentation gab Sudano einen Überblick über die wichtigsten

Resultate der Studie. So entsprach die Häufigkeit an Nebenwirkungen der nicht psychiatrischen Kohorte derjenigen der Plazebogruppe, für Vareniclin wurden sogar noch weniger Nebenwirkungen gemeldet. In der psychiatrischen Kohorte gab es erwartungsgemäss mehr neuropsychiatrische Nebenwirkungen. Für Vareniclin lässt sich jedoch keine signifikante Erhöhung im Vergleich zu Bupropion, dem Nikotinpatch oder der Plazebogruppe feststellen (siehe Tabelle). Die unter Vareniclin am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen (≥ 10%) waren Nausea und Kopfschmerzen. Das sind diejenigen Nebenwirkungen, welche bereits in den Studien

vor Markteinführung am häufigsten

auftraten.

Bezüglich der Wirksamkeit (negativer

CO-Atemtest während 4 Wochen) nach

9 bis 12 beziehungsweise 9 bis 24 Wo-

chen erzielten die medikamentösen

Therapien in der nicht psychiatrischen

Kohorte verglichen mit Plazebo eindeu-

tig bessere Resultate (siehe Abbildung).

Die Wirksamkeit von Vareniclin lag

zudem deutlich über derjenigen von

Bupropion und dem Nikotinpatch. Die

Abstinenzraten in der psychiatrischen

Kohorte liegen für alle drei Behand-

lungsmethoden tiefer als in der nicht

psychiatrischen, sind aber immer noch

höher als bei der Plazebogruppe. Das

bedeutet, dass selbst Raucher mit

bereits vorhandenen psychiatrischen

Symptomen bei zulässiger Indikation

von einer medikamentösen Rauch-

stopptherapie profitieren können. Auch

in dieser Kohorte erzielte Vareniclin

gegenüber den anderen beiden medika-

mentösen Therapien bessere Erfolge.

Zum Schluss ihrer Präsentation wies

Sudano nochmals darauf hin, dass die

EAGLES-Studie die erste Vergleichs-

studie dieser Art sei und habe zeigen

können, dass die medikamentöse

Rauchstoppbehandlung mit Vareniclin

und Bupropion bezüglich neuropsych-

iatrischer Nebenwirkungen sicher und

im Hinblick auf die Rauchabstinenz

wirksam sei.

O

Marianne I. Knecht

Quelle: «Tabakentwöhnung: Yes we can», Präsentation von PD Dr. med. Isabella Sudano, Herzzentrum Universitätsspital Zürich, virtueller Media Round Table für Fachjournalisten, 31. Mai 2016, Pfizer AG.
Literatur: 1. Anthenelli RM et al.: Neuropsychiatric safety and
efficacy of varenicline, bupropion and nicotine patch in smokers with and without psychiatric disorders (EAGLES): a double-blind, randomised, placebocontrolled clinical trial. The Lancet 2016; DOI: http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(16)30272-0 2. Bundesamt für Gesundheit BAG, Faktenblatt zum Tabakkonsum, 16.02.2015, http://www.bag.admin.ch/ themen/drogen/00041/00617/0 3. Prabhat J und Peto R: Global effects of Smoking, of quitting and taxing tobacco. New Engl J Med. 2014; 370: 60–68.
Interessenlage: Die Studie wurde von Pfizer und GlaxoSmithKline finanziert.

596

ARS MEDICI 13 I 2016


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