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Metainformationen


Titel
Anticholinergika oder Botulinumtoxin bei Dranginkontinenz
Untertitel
Doppelblinde, doppelt plazebokontrollierte randomisierte Studie bei Frauen
Lead
Zur Therapie der Dranginkontinenz kommen anticholinerge Medikamente sowie auch Botulinumtoxininjektionen in den Detrusormuskel infrage. Eine gut kontrollierte Studie hat die Therapieansätze miteinander verglichen.
Datum
1. Februar 2013
Journal
ARS MEDICI 02/2013
Autoren
Halid Bas
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Anticholinerika, Dranginkontinenz
Artikel-ID
4547
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/4547
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Anticholinergika oder Botulinumtoxin bei Dranginkontinenz
Doppelblinde, doppelt plazebokontrollierte randomisierte Studie bei Frauen

Zur Therapie der Dranginkontinenz kommen anticholinerge Medikamente sowie auch Botulinumtoxininjektionen in den Detrusormuskel infrage. Eine gut kontrollierte Studie hat die Therapieansätze miteinander verglichen.
NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE
Bei Dranginkontinenz werden primär Anticholinergika eingesetzt. Innerhalb dieser Gruppe stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die hinsichtlich der Wirkung als gleichwertig gelten, sich aber in den Nebenwirkungsprofilen unterscheiden. Onabotulinumtoxin A (Botox® Cosmetic) ist bei Dranginkontinenz, die nicht auf Anticholinergika anspricht, wirksam. Diese Behandlung kann aber zu unvollständiger Blasenentleerung führen, welche eine vorübergehende Katheterisierung nötig macht. Die vorliegende randomisierte Studie (Anticholinergic versus Botulinum Toxin Comparison: ABC)
Merksätze
❖ In einer doppelblinden, plazebokontrollierten randomisierten Studie bei Frauen mit ausgeprägter Dranginkontinenz war eine perorale Therapie mit Anticholinergika (Solifenacin oder Trospium) der Injektion von Onabotulinumtoxin A in den Detrusormuskel hinsichtlich der Symptomreduktion vergleichbar.
❖ Die Botoxinjektion war jedoch mit einem höheren Risiko für Harnverhalt und Harnwegsinfektionen assoziiert.

wollte den direkten Vergleich zwischen Anticholinergika und Botulinumtoxin herstellen.
Methodik Die Studie rekrutierte an 10 Zentren Frauen mit mittelschwerer bis schwerer Dranginkontinenz. Die Teilnehmerinnen hatten, dokumentiert in einem mindestens 3-tägigen Tagebuch, täglich 5 oder mehr Episoden von Dranginkontinenz. Vor der Randomisierung wurde überprüft, ob die Patientinnen oder eine Pflegeperson eine Blasenkatheterisierung durchführen konnten. Die Teilnehmerinnen wurden für sechs Monate entweder zum oralen Anticholinergikum Solifenacin (Vesicare®), 5 mg täglich, plus eine einzelne Injektion mit Kochsalz, oder zur Injektion von 100 Einheiten Botox in den Detrusormuskel plus 6 Monate Plazebotabletten randomisiert. Bei der Medikation bestand die Möglichkeit, Solifenacin auf 10 mg/Tag zu erhöhen oder in einem weiteren Schritt auf Trospium (z.B. Spasmo-Urgenin Neo®), in einer Retardformulierung als Einmaldosis à 60 mg, zu wechseln. Für die Patientinnen in der Botoxgruppe war eine Dosiseskalation der Plazebotabletten nach denselben Kriterien möglich. Zur Abschätzung der Dauer des Therapieeffekts schloss sich eine 6-monatige Nachbeobachtungsphase an.
Ergebnisse Von 249 randomisierten Frauen wurden 247 tatsächlich behandelt, und für 241 lagen vollständige Daten vor. Ausgehend von einem durchschnittlichen Ausgangswert von 5 Episoden, betrug die mittlere Reduktion der Dranginkontinenzepisoden pro Tag nach 6 Monaten 3,4 in der Anticholinergikagruppe und 3,3 in der Botoxgruppe (p = 0,81).

Eine vollständige Behebung der Dranginkontinenzsymtptomatik wurde bei 13 Prozent der Frauen in der Anticholinergika- und bei 27 Prozent in der Botoxgruppe verzeichnet (p = 0,003). Die Lebensqualität verbesserte sich in beiden Gruppen, wobei keine signifikanten Unterschiede gefunden wurden. In der Anticholinergikagruppe hatten die Teilnehmerinnen eine höhere Rate an Mundtrockenheit (46 vs. 31%, p = 0,02), aber tiefere Raten von Katheterisierungen nach 2 Monaten (0 vs. 5%, p = 0,01) sowie weniger Harnwegsinfektionen (13 vs. 33%).

Diskussion

Das Ausmass der Beeinflussung der

Dranginkontinenz unterschied sich

zwischen oralen Anticholinergika und

Botoxinjektion nicht signifikant. Die

Raten an Mundtrockenheit in beiden

Therapiearmen waren in dieser Studie

höher als in einem Cochrane-Review,

wie die Autoren anmerken. Dennoch

war diese anticholinerge Nebenwir-

kung keine wichtige Ursache für Thera-

pieabbrüche, da die Behinderung offen-

bar als gering empfunden wird. Diese

Beobachtung ist derjenigen im Coch-

rane-Review ähnlich. Für diese Studie

wurde eine geringere Botoxdosis ver-

wendet, da dieselben Autoren durch

eine hohe Rate an Harnverhalt mit der

doppelten Dosis beunruhigt waren. Die

Autoren erachten die Injektion von

100 IE Botox als effektiv bei vertret-

baren Nebenwirkungen. Noch offen

bleiben muss die Langzeitentwicklung

unter wiederholten Botoxinjektionen

im Vergleich mit einer oralen Langzeit-

medikation. Die Vorteile – einmalige

Injektion gegenüber täglicher Tablet-

teneinnahme – und die Nachteile –

Mundtrockenheit und Harnverhalt so-

wie vermehrte Harnwegsinfektionen

nach Botoxinjektion – müssen im Ein-

zelfall sorgfältig gegeneinander abge-

wogen werden.

❖

Halid Bas

Anthony G. Visco et al. for the Pelvic Floor Disorders Network: Anticholinergic therapy vs. Onabotulinumtoxin A for urgency urinary incontinence. N Engl J Med 2012; 367: 1803–1813.
Interessenlage: Die Studie wurde industrieunabhängig finanziert. Die Autoren deklarieren mannigfache finanzielle Beziehungen zu Pharmafirmen mit Interessen auf dem Gebiet der Inkontinenzbehandlung.

88 ARS MEDICI 2 ■ 2013


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