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Metainformationen


Titel
Nimmt die akute Mastoiditis wieder zu?
Untertitel
Erinnerung an eine potenziell bedrohliche Komplikation der Mittelohrentzündung
Lead
Die akute Entzündung des Warzenfortsatzes mit Knocheneinschmelzung im Gefolge einer akuten Mittelohrentzündung ist durch die Antibiotika zu einer Rarität geworden, dürfte aber wieder im Zunehmen sein.
Datum
17. Januar 2008
Journal
ARS MEDICI 02/2008
Autoren
Ernst Moritsch
Rubrik
MEDIZIN — Referat
Schlagworte
Mastoiditis
Artikel-ID
13445
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/13445
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Transkript


REFERAT
Nimmt die akute Mastoiditis wieder zu?
Erinnerung an eine potenziell bedrohliche Komplikation der Mittelohrentzündung

Die akute Entzündung des Warzenfortsatzes mit Knocheneinschmelzung im Gefolge einer

Merksätze

© B. Welleschik

akuten Mittelohrentzündung ist durch die Antibiotika zu einer Rarität geworden, dürfte aber wieder im Zunehmen sein.
ERNST MORITSCH Im Gegensatz zur präantibiotischen Ära ist die akute Mastoiditis eine seltene Komplikation einer akuten Mittelohreiterung geworden. In den meisten Fällen sind heute Kinder zwischen einem und drei Jahren erkrankt, laut Literatur beträgt die Inzidenz 1,2 bis 4,2 Fälle auf 100 000 Kinder pro Jahr. In neuerer Zeit wird aber über einen Häufigkeitsanstieg berichtet. Klinisches Bild Durch Übergreifen einer eitrigen Otitis media auf die Zellen des Warzenfortsatzes kann es dort zu Einschmelzungen der Knochensepta und schliesslich zum Durchbruch in die Umgebung
Mastoiditis mit Subperiostalabszess

■ Die Schwellung hinter der Ohrmuschel mit Abdrängen derselben ist ein typisches Zeichen bei akuter Mastoiditis.
■ Anfangs kann neben Antibiotikagaben eine Parazentese ausreichen, doch bei Destruktion der Knochenbälkchen ist eine Mastoidektomie nach wie vor indiziert.
■ Röntgen und Labor spielen bei akuter Mastoiditis nur eine unterstützende Rolle.
kommen, vorwiegend als von aussen tastbarer subperiostaler Abszess mit Schwellung und Vordrängen der Ohrmuschel (Abbildung). Auch eine Penetration in das Jochbein (Zygomatizitis) ist gelegentlich möglich. Diesem Prozess geht eine Otitis media von wechselnder Dauer voraus. Unbehandelt kann sich die eitrige Infektion nach allen Richtungen hin ausbreiten: nach kaudal in den Kopfnicker (Bezold-Mastoiditis), gegen den Sinus sigmoideus (Sinusvenenthrombose mit allgemeiner Sepsis), gegen das Endokranium (Meningitis, Hirnabszess), den N. facialis (Parese), das Labyrinth (Schwindel, Nystagmus) oder in das Massiv des Felsenbeins (Petrositis, Abduzensparese). Verursacher sind grampositive Bakterien, die zur Osteolyse führen. Intraoperativ gewonnene Abstriche zeigten hauptsächlich A-Streptokokken und Staphylococcus aureus. Die übrigen Erreger einer akuten Otitis media wie zum Beispiel Haemophilus influenzae spielen nur eine geringe Rolle. Die Diagnose ist vorwiegend klinisch zu stellen: Neben der akuten Mittelohreiterung findet man den geschwollenen schmerzhaften Warzenfortsatz mit entprechender Fluktuation. Falls die Entzündung in den Gehörgang durchgebrochen ist, senkt sich die hintere obere Gehörgangswand. Im Röntgenbild nach Schüller erkennt man die umschriebene Zerstörung der Zellstruktur, allerdings ist dies bei sehr kleinen Kindern oft wenig verwertbar.

78 ARS MEDICI 2 ■ 2008

REFERAT

Therapie Bei der Diagnose «akute Mastoiditis mit Subperiostalabszess» besteht eine sofortige Operationsindikation (Mastoidektomie). Dabei wird der Warzenfortsatz von einer retroaurikulären Inzision her ausgeräumt und eine Drainage zum Antrum mastoideum gelegt. Zusätzlich ist die Verabfolgung von geeigneten Antibiotika erforderlich. Empfohlen werden Ceftriaxon (CeftriaxonSandoz®, ein Cephalosporin der dritten Generation, das besonders liquorgängig ist). Bei Unverträglichkeit kann auf Clindamycin (Dalacin® C) oder Makrolide ausgewichen werden. Für Erwachsene stellen Chinolone eine gute Alternative dar. Tipp für die Praxis: Bei Anzeichen einer akuten Mastoiditis sind Antibiotika richtig, aber die Operation ist unverzüglich zu veranlassen.
Kommentar des Referenten In der vorantibiotischen Ära waren die Mastoiditis und die Mastoidektomie «tägliches Brot» an otologischen Kliniken. Gelegentlich entwickelte sich dabei innerhalb weniger Stunden eine akute Meningitis.

Die Antibiotika haben solche Ereignisse weitgehend weg-

geschoben, aber nicht gänzlich. Möglicherweise hat die fest-

gestellte nummerische Zunahme auch mit dem Zuzug von

Personen aus ferneren und medizinisch wesentlich weniger

entwickelten Regionen zu tun, und eventuell auch damit, ob die

Eltern Ohrerkrankungen ihrer Kinder ausreichend Aufmerk-

samkeit schenken. Schliesslich sei auch an insuffiziente, ent-

weder unterdosierte oder auf Bakterienresistenz stossende

Antibiotika erinnert. Die Operation selbst ist kein schwerer

Eingriff und verheilt im Allgemeinen ohne besondere Folge-

erscheinungen, auch bezüglich des Hörvermögens.

■

U. Fickweiler, H. Müller und A. Dietz (Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde/Plastische Operationen in den Kopfkliniken am Bayrischen Platz, Universitätsklinikum Leipzig): Die akute Mastoiditis heute. HNO 2007; 55: 73–81.

Ernst Moritsch

Interessenkonflikte: keine

ARS MEDICI 2 ■ 2008 79


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