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Metainformationen


Titel
Urtikaria bei Kindern
Untertitel
Nicht sedierende Antihistaminika sind erste Wahl
Lead
Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine Urtikaria zu entwickeln, beträgt rund 20 Prozent. Auch Kinder sind von den juckenden Quaddeln häufig betroffen. Therapie der ersten Wahl sind die nicht sedierenden Antihistaminika der zweiten Generation. Bei Abklärung und Behandlung ist eine sorgfältige Differenzialdiagnose wichtig. Wenn die Symptome mehr als 6 Wochen bestehen, ist von einem chronischen Verlauf auszugehen, der weitere Abklärungen erfordert.
Datum
14. Februar 2014
Journal
Pädiatrie 01/2014
Autoren
Renate Bonifer
Rubrik
SCHWERPUNKT — WEITERE THEMEN
Schlagworte
Urtikaria bei Kindern
Artikel-ID
7235
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/7235
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Transkript


DERMATOLOGIE
Urtikaria bei Kindern
Nicht sedierende Antihistaminika sind erste Wahl
Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens eine Urtikaria zu entwickeln, beträgt rund 20 Prozent. Auch Kinder sind von den juckenden Quaddeln häufig betroffen. Therapie der ersten Wahl sind die nicht sedierenden Antihistaminika der zweiten Generation. Bei Abklärung und Behandlung ist eine sorgfältige Differenzialdiagnose wichtig. Wenn die Symptome mehr als 6 Wochen bestehen, ist von einem chronischen Verlauf auszugehen, der weitere Abklärungen erfordert.

D ie Urtikaria bei Kindern hat viele Parallelen zur Erwachsenenurtikaria. Während sie jedoch bei Kindern und Jugendlichen eher ein akutes Phänomen ist, beginnen die chronischen Formen der Nesselsucht oft erst ab dem 30. bis 40. Lebensjahr. Dabei gilt als klassischer Leit-

befund die zumeist juckende Quaddel. Sie ist oft mit einem zentral abgeblassten Erythem verbunden, und zwar an fast jeder Stelle des Körpers. «Die Urtikaria tritt praktisch überall auf, wo wir Haut haben», erklärte Prof. Dr. Andreas Bircher, Leiter der Allergologischen Abteilung des Universitätsspitals Basel, an der Fortbildung «Pädiatrische Dermatologie» in Basel.

Tabelle: Für Kinder zugelassene orale1 Antihistaminika der 2. Generation

Substanzen Bilastin2 Cetirizin3
Desloratadin3
Ebastin
Fexofenadin Levocetirizin Loratadin Mizolastin Rupatadin2

Produkte Bilaxten® Zyrtec®, Triofan® Allergie und Generika Aerius® und Generika

Form T S, T
S, LYO, T

in der Schweiz S, LYO, T nicht im Handel

Telfast®, Fexofena- T

dine Zentiva®

Xyzal® und

S, T

Generika

Claritine® und S, T

Generika

in der Schweiz T

nicht im Handel

in der Schweiz T

nicht im Handel

Tagesdosis für Kinder ≥ 12 Jahre: 20 mg 1 x/Tag 2–5 Jahre: 2,5 mg 2 x/Tag 6–11 Jahre: 5 mg 2 x/Tag ≥ 12 Jahre: 10 mg 1 x/Tag 1–5 Jahre: 1,25 mg 1 x/Tag 6–11 Jahre: 2,5 mg 1 x/Tag ≥ 12 Jahre: 5 mg 1 x/Tag 2–5 Jahre: 2,5 mg 1 x/Tag 6–11 Jahre: 5 mg 1 x/Tag ≥ 12 Jahre: 10 mg 1 x/Tag 6–11 Jahre: 30 mg 2 x/Tag4 ≥ 12 Jahre: 120 mg4 oder 180 mg 1 x/Tag 2–5 Jahre4: 1,25 mg 2 x/Tag ≥ 6 Jahre: 5 mg 1 x/Tag 2–11 Jahre: 5 mg 1 x/Tag ≥ 12 Jahre: 10 mg 1 x/Tag ≥ 12 Jahre: 10 mg 1 x/Tag
≥ 12 Jahre: 10 mg 1 x/Tag

1Topische Antihistaminika werden, gemäss den gegenwärtigen Guidelines für die Behandlung der Urtikaria, nicht empfohlen. 2Gemäss «European Medicine Agency paediatric investigation plan» 3In einigen Ländern für die Behandlung der chronischen idiopathischen Urtikaria bei Kindern > 6 Jahre geprüft. 4Zulassung nur für allergische Rhinitis T: Tablette; S: Lösung; LYO: Lyphilisat/Sublingualtablette Quellen: SGDV-Fortbildung vom 7. November 2013 und www.swissmedic.ch, Stand: 15. Januar 2014

Differenzialdiagnose
Als wichtigste Differenzialdiagnose sind makulöse und papulöse Exantheme vor allem im Initialstadium abzugrenzen. Auch die Minor-Form des Erythema exsudativum multiforme ist hier erwähnenswert.
Ursachen
Bei der allergischen Urtikaria stehen Nahrungsmittel und Medikamente an erster Stelle. Sind neben der Haut weitere Organe betroffen, mit Symptomen wie zum Beispiel Jucken an der Mundschleimhaut, Bronchospasmen, Koliken oder Kreislaufschwierigkeiten, und ist zudem die Urtikaria akut rezidivierend, sollte an einen IgE-vermittelten Mechanismus oder an eine Pseudoallergie gedacht werden. Hingegen kann die physikalische Urtikaria bekanntermassen durch Faktoren wie Kälte, Licht, Druck, Vibrationen oder Wärme ausgelöst werden. Auch anstrengungsinduzierte, cholinergische oder wasserinduzierte Formen gehören in dieses Spektrum. Halten die Symptome weniger als sechs Wochen an, kann man in der Praxis von einer akuten Urtikaria ausgehen. In solchen Fällen sollte nach möglichen Triggern gefahndet werden, wie Grunderkrankungen, bestimmte Ernährungsgewohnheiten oder Medikamente. Auch an mögliche Infektionen sollte gedacht werden.

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DERMATOLOGIE

Chronische Urtikaria
Besteht die Urtikaria länger als sechs Wochen, ist von einem chronischen Verlauf auszugehen. Hier sollten Beginn, Verlauf, die Umstände, assoziierte Symptome, Infektionen beziehungsweise andere Erkrankungen, bekannte Allergien oder Medikamente bei der Analyse berücksichtigt werden. Zur Basisabklärung gehört anschliessend die Untersuchung der Schilddrüse, aber auch die Suche nach möglichen Parasiten. Bleibt beides erfolglos, kann nach chronischen Infekten, möglichen Autoimmunerkrankungen oder Additivaintoleranzen gesucht werden. Die Erstellung eines Gesamt-IgE sei hingegen zu unspezifisch, um brauchbare Hinweise auf Allergien zu bekommen, sagte Bircher. Unter den physikalischen Triggern, die in Zusammenhang mit einer chronisch induzierbaren Urtikaria stehen, sind Dermografismus, Kälte und Wärme (hier ist vor allem die Kerntemperatur gemeint) recht häufig. Dagegen spielen Druck, Vibrationen, Licht oder Wasser als Auslöser eine eher untergeordnete Rolle. Als einzige wirklich gefährliche Form gilt die Kälteurtikaria (Eiswürfeltest), da sie beim Schwimmen zu einer Hypotonie führen kann.

Antihistaminika
Als Therapie der ersten Wahl werden Antihistaminika der zweiten Generation, wie zum Beispiel (Levo)cetirizin, (Des)loratadin, Fexofenadin oder Bilastin, empfohlen. Dagegen seien die alten, sedierenden Antihistaminika eigentlich nicht mehr im Gebrauch, erklärte Bircher. Die für Erwachsene empfohlene Tagesdosiserhöhung dieser Medikamente (bis zu vierfach) sei als SecondLine-Therapie für Kinder nicht überprüft. Ebenso seien die meisten Third-Line-Empfehlungen off label für die Kleinen. Bei den für Kinder zugelassenen Antihistaminika müssten die Altersangaben beachtet werden (Tabelle), wer unter Einjährige behandelt, sei immer im Off-label-Bereich, so Bircher. Manche Kinder entwickeln auch unter normal dosierten Antihistaminika eine Stimulation des Appetits. Dies kann eine rasche Gewichtszunahme zur Folge haben. Deswegen sollte man die Eltern darauf hinweisen, ihr Kind bei Heisshungerattacken etwas zu bremsen.
Renate Bonifer
SGDV-Fortbildung «Pädiatrische Dermatologie», 7. November 2013, Universitätsspital Basel

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