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Metainformationen


Titel
Update zur Aknetherapie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Untertitel
-
Lead
Wer Akne bloss für eine simple und banale Erkrankung hält, muss umdenken. Die multifaktorielle Pathogenese erweist sich als immer komplizierter, und die Krankheitssymptome umfassen das ganze Spektrum von leicht bis schwer. Ohne strenge Beziehung zum Akneschweregrad sind die psychische Belastung und Einschränkung der Lebensqualität oft gross. Auch eine relativ leichte Akne kann mit Depression und Suizidgedanken verbunden sein. Die Behandlung sollte so früh wie möglich einsetzen, sich an der Pathophysiologie orientieren und unter Berücksichtigung von Guidelines evidenzbasiert erfolgen.
Datum
29. Oktober 2014
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 04/2014
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
KURZE ÜBERSICHT
Schlagworte
-
Artikel-ID
7717
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/7717
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Transkript


KURZE ÜBERSICHT
Update zur Aknetherapie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Wer Akne bloss für eine simple und banale Erkrankung hält, muss umdenken. Die multifaktorielle Pathogenese erweist sich als immer komplizierter, und die Krankheitssymptome umfassen das ganze Spektrum von leicht bis schwer. Ohne strenge Beziehung zum Akneschweregrad sind die psychische Belastung und Einschränkung der Lebensqualität oft gross. Auch eine relativ leichte Akne kann mit Depression und Suizidgedanken verbunden sein. Die Behandlung sollte so früh wie möglich einsetzen, sich an der Pathophysiologie orientieren und unter Berücksichtigung von Guidelines evidenzbasiert erfolgen.

Die Aknesymptome können sehr lange vorhanden sein, von 3 Monaten bis zu 40 Jahren (1). Die oft langwierige Behandlung stellt hohe Anforderungen an die Bereitschaft der Patienten, die Behandlung korrekt durchzuführen und adhärent zu bleiben. Individuelle subjektive Vorstellungen der Patienten zur Krankheit, zu den Therapieformen und zur erwarteten Abheilungsdauer sollten vom behandelnden Arzt berücksichtigt und mit den Patienten diskutiert werden.
Aknetherapie bei Jugendlichen und Erwachsenen Zur Erklärung der Aknepathogenese sind die traditionellen vier Komponenten (1. verstärkte Talgproduktion unter Androgeneinfluss; 2. Störung in den Haarfollikeln mit verstärkter Verhornung und abnormer Zelldesquamation; 3. Hyperkolonisierung der Haarfollikel mit Propionibacterium acnes; 4. Entzündungsreaktionen) heute nicht mehr ausreichend. Derzeit wird die Akne als eine von Anfang an entzündliche Erkrankung aufgefasst, bei der auch erbliche Faktoren, proinflammatorische Lipide, ein bakterieller Biofilm, bakterielle Proteine und regulatorische Neuropeptide eine Rolle spielen (2). Die klinisch noch nicht sichtbaren Initialveränderungen – die Mikrokomedonen – werden traditionell auf die Verstopfung durch das hyperproliferierende Follikelepithel zurückgeführt, sind

aber auch mit Entzündungsprozessen verbunden. Komedonen (geschlossene, weisse und offene, schwarze Komedonen) gelten als essenziell für die Aknediagnose (1). Wenn Komedonen fehlen, sollten andere Hautkrankheiten in Betracht gezogen werden (z.B. Rosazea, periorale Dermatitis, Talgdrüsenhyperplasie). Zur Behandlung der Komedonenakne werden topische Retinoide und als Alternative Azelainsäure empfohlen (2). Topische Retinoide hemmen die Bildung von Mikrokomedonen, wirken durch Normalisierung der Zelldesquamation komedolytisch (Entleerung der Komedonen) und reduzieren die Entzündungsreaktion (1). Zu den topischen Retinoiden gehören Adapalen (z.B. Differin® Creme oder Gel), Tretinoin (z.B. Airol® Creme oder Lotion) und Isotretinoin (z.B. Roaccutan® Gel). Azelainsäure (z.B. Skinoren® Creme oder Gel) wirkt antikomedogen, komedolytisch, antimikrobiell und antiinflammatorisch (2). Die Leitlinie des European Dermatology Forum (3) gibt folgende Hauptempfehlungen zur Aknetherapie (high strength of recommendation): L bei leichter bis mittelschwerer
papulopustulöser Akne: Adapalen + Benzoylperoxid in Fixkombination (z.B. Epiduo® Gel) oder Clindamycin + Benzoylperoxid in Fixkombination (z.B. Duac® Akne Gel);

L bei schwerer papulopustulöser und bei nodulärer Akne sowie bei Acne conglobata: Isotretinoin oral (z.B. Curakne®, Isotretinoin-Mepha®, Roaccutan®, Tretinac®).
Die europäische Leitlinie enthält zudem weitere Therapieempfehlungen, die auf geringerer Evidenz beruhen (medium/ low strength of recommendation) und Empfehlungen zu Hormontherapien für Frauen (3).
Akne bei Kindern unter 12 Jahren Da bisher Leitlinien zur Akne im Kindesalter fehlten, hat die American Acne and Rosacea Society pädiatrische Dermatologen, Pädiater und Dermatologen beauftragt, in Zusammenarbeit mit der American Academy of Pediatrics erstmals detaillierte, evidenzbasierte klinische Guidelines zur Diagnose und Behandlung der pädiatrischen Akne zu erarbeiten (4). Akne beginnt nicht erst im Alter von 12 Jahren. Aber an den meisten klinischen Aknetherapiestudien konnten sich nur Jugendliche im Alter ab 12 Jahren sowie Erwachsene beteiligen. Entsprechend dünn ist die publizierte Evidenz zur Wirksamkeit und Sicherheit von Aknemedikamenten im Kindesalter. Akne kommt bei Mädchen bereits vor der Menarche vor als Ausdruck der Adrenarche mit verstärkter Bildung von Androgenen in der Nebenniere. Akne kann das erste Zeichen der Pubertätsentwicklung sein, die bei Mädchen im Durchschnitt mit 11 Jahren und bei Knaben mit 13 Jahren beginnt. Die Präadoleszentenakne (im Alter zwischen 7 und 12 Jahren oder bei Mädchen vor der Menarche) ist nichts Ungewöhnliches. Meist sind Komedonen an der Stirn und im Zentrum des Gesichts zu finden mit relativ wenigen entzündlichen Läsionen.

24 SZD 4/2014

KURZE ÜBERSICHT

Abbildung 1: Acne comedonica

(Foto: Dr. Marguerite Krasovec Rahmann)

Säuglings- und Neugeborenenakne

Die Säuglingsakne kommt im Alter zwi-

schen 6 Wochen und 12 Monaten vor.

Knaben sind von den Komedonen und

entzündlichen Läsionen (Papeln, Pusteln,

gelegentlich noduläre Läsionen) häu-

figer betroffen. Meist handelt es sich um

eine selbstlimitierende Erscheinung, die

nicht mit endokrinen Störungen einher-

geht.

Bei bis zu 20 Prozent der Neugeborenen

kann sich eine Neugeborenenakne zei-

gen. Nur selten handelt es sich um eine

durch Androgene hervorgerufene, echte

Akne mit Komedonen und entzünd-

lichen Läsionen. Häufiger sind papulo-

pustulöse akneiforme Läsionen ohne

Komedonen, zum Beispiel die neonatale

zephale Pustulose (NZP) oder die trans-

iente neonatale pustulöse Melanose. Die

Pusteln bei NZP sind in der Regel an

Wangen, Kinn, Augenlidern und Stirn

zu finden. Pathogenetisch können die

Kolonisation mit Malassezia (normale

Kommensalen der Säuglingshaut) oder

Entzündungsreaktionen bei Hefepilz-

wachstum nach der Geburt eine Rolle

spielen. Die NZP ist meistens eine

leichte, selbstlimitierende Säuglingsder-

matose, bei der es in der Regel ausreicht,

die besorgten Eltern zu beruhigen.

Wenn die Pusteln sehr zahlreich sind,

kann die Pilzkolonisierung durch Keto-

conazolcreme 2% reduziert werden (4).

Die transiente neonatale pustulöse

Melanose macht sich mit Pusteln am

Kinn, am Hals oder am Rumpf bemerk-

bar. Innerhalb von 24 Stunden rupturie-

ren diese Pusteln und hinterlassen hyper-

pigmentierte Maculae.

L

Alfred Lienhard

Abbildung 2: Acne papulopustulosa
Auch an den Ohren kommen früh Komedonen vor. Die Behandlung der unkomplizierten Präadoleszentenakne unterscheidet sich nicht wesentlich von der Therapie Jugendlicher (4). Bei Kindern im Alter zwischen 1 und 7 Jahren ist Akne dagegen sehr ungewöhnlich. In diesem Lebensabschnitt produzieren die Nebennieren und die Gonaden normalerweise kaum Andro-

(Foto: Dr. Marguerite Krasovec Rahmann)
gene. Akne als Ausdruck eines Hyperandrogenismus macht Abklärungen bei einem pädiatrischen Endokrinologen nötig, um Störungen im Bereich der Nebennieren, Hoden oder Ovarien zu erkennen (z.B. Androgen-sezernierender Tumor). Therapeutisch sind in dieser Altersgruppe orale Tetrazykline kontraindiziert (Gefahr von Knochen- und Zahnschmelzschäden).

Referenzen: 1. Lavers I. Therapeutic strategies for acne vulgaris.
Nursing Times 2013; 109: 16–18. 2. Nast A et al. S2k-Leitlinie zur Therapie der Akne.
Gültig bis Ende 2014. www.akne-leitlinie.de 3. European Dermatology Forum. Guideline on
the treatment of acne. Expiry date: 10/2014. www.euroderm.org (bei: EDF Guidelines, unter: Guidelines Acne). 4. Eichenfield LF et al. Evidence-based recommendations for the diagnosis and treatment of pediatric acne. Pediatrics 2013; 131 (Supplement 3): S163–S186.

26 SZD 4/2014


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