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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
Behandlung nach den Phänotypen
Untertitel
Arthrosetherapie 2019
Lead
Arthrosen haben verschiedene Ursachen und Erscheinungsformen. Auf die verschiedenen Phänotypen, zum Beispiel mikrokristallin, mechanisch, metabolisch, sei auch bei der Therapie Rücksicht zu nehmen, erklärte Prof. Thomas Hügle, CHUV, Service de rhumatologie, Lausanne, am Rheuma Top 2019.
Datum
22. November 2019
Journal
CongressSelection 09/2019
Autoren
Halid Bas
Rubrik
Rheuma Top 2019 - 22. August 2019 in Pfäffikon SZ
Schlagworte
Arthrosetherapie, Rheuma Top 2019, Thomas Hügle
Artikel-ID
42674
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/42674
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Transkript


RHEUMA TOP

Arthrosetherapie 2019
Behandlung nach den Phänotypen

Arthrosen haben verschiedene Ursachen und Erscheinungsformen. Auf die verschiedenen Phänotypen, zum Beispiel mikrokristallin, mechanisch, metabolisch, sei auch bei der Therapie Rücksicht zu nehmen, erklärte Prof. Thomas Hügle, CHUV, Service de rhumatologie, Lausanne, am Rheuma Top 2019.

Post-mortem-Untersuchungen mittels hochauflösender digitaler Kontaktradiografie konnten in arthrotisch veränderten Hüft- und Kniegelenken in über 90 Prozent eine Knorpelverkalkung nachweisen (1). Diese Veränderung korreliert mit dem Schweregrad der Arthrose, nicht aber mit dem Patientenalter, die Kalzifizierung ist somit keine Alterserscheinung. Die Verkalkungen sind nicht passive Ablagerungen, sondern Resultat aktiver, enzymatischer Prozesse in den Chondrozyten. Aufgrund genomweiter Expressionsanalysen an intaktem, anlässlich von Knieprothesen-Operationen gewonnenem Knorpel lassen sich zwei unterschiedliche Arthrosetypen unterscheiden (2). Gruppe A (mechanisch) repräsentiert den chondrogenen Phänotyp. Involviert sind Glukosaminoglykan-Synthese und Kollagen II. Hier sollte die Behandlung biomechanisch sein, allenfalls kombiniert mit Hyaluronsäure oder einem Glukosaminoglykan. Gruppe B (kalzifizierend) zeigt demgegenüber eine osteogene Genexpression, vermittelt durch Transkriptionsfaktoren für die Osteoblastendifferenzierung. Therapeutisch wären hier gegen Kalzifizierung und Verknöcherung gerichtete Wirkstoffe angezeigt, über die geforscht wird. Bei beiden Phänotypen gab es keine Hinweise auf eine Aktivierung einer entzündlichen Zytokinexpression. «Knorpel kann sich gar nicht entzünden, da er über keine Gefässe verfügt, und kann auch keinen Schmerz verursachen», kommentierte Hügle. Die kalzifizierenden Veränderungen der Knorpelzellen werden durch Rauchen begünstigt, analog zu Verkalkungen in der Aorta. Mehr als 50 Prozent der Patienten mit Kniegelenkarthrose zeigen in der quantitativen Magnetresonanzuntersuchung auch eine begleitende Synovitis (3), die ihrerseits Schmerzen verursacht und den Erfolg entzündungshemmender Injektionen erklärt.
Die vier Arthrosephänotypen
Eine an der Klinik und an den vermuteten Ursachen orientierte Unterscheidung kennt bei Arthrosen vier Phänotypen: • mikrokristalline Arthrose • mechanische Arthrose • «metabolische» Arthrose • «osteoporotische» Arthrose.
Bei der mikrokristallinen Arthrose kann eine gegen Interleukin 1 (IL-1) gerichtete Therapie sinnvoll sein, vor allem wenn Kortikosteroide kontraindiziert sind. Daneben sind Colchizin und Steroide wirksam, ferner wirkt auch Magnesium der Kristallablagerung entgegen. Die mechanische Arthrose wird oft begünstigt durch Achsenfehlstellung, Instabilität und Übergewicht. «Besonders beim Kniegelenk zählt jedes Kilo, auch wenn dies die Patienten nicht

gern hören», betonte Hügle. Bei mechanischer Arthrose (z.B. nach Kreuzbandriss) lassen sich zwei Phasen differenzieren. Zunächst kommt es zu einer Verdünnung der subchondralen Platte, dann zu einer Verdickung, und der Knorpelschaden entsteht erst danach. Für die Schmerzsymptomatik ist auch die Gelenkmobilität von Bedeutung. Das erklärt, warum Patienten nach deutlicher Gewichtsabnahme (z.B. auch nach bariatrischer Operation) stärkere Knieschmerzen haben können. Das gilt auch für jenen Anteil an Patienten mit konstitutioneller Hypermobilität, die eine tiefere Schmerzschwelle haben. Bei der körperlichen Untersuchung von Arthrosepatienten empfiehlt es sich daher, nach Hypermobilitätsymptomen zu suchen. Einiges spricht für metabolische Ursachen bei gewissen Arthroseformen. Adipositas führt zu Leptinfreisetzung und oxidativem Stress und begünstigt zusammen mit biomechanischen Faktoren eine systemische Entzündung, die sich auch in den besonders belasteten Knien in einer gesteigerten IL-6Freisetzung äussert. Bei Bewegung wird hingegen auch IL-10 als natürlicher Gegenspieler von IL-6 freigesetzt, was sich therapeutisch nutzen lässt. Im Tierversuch an Mäusen führt eine cholesterinreiche Ernährung zu erhöhtem intraartikulärem Cholesterin, zu Synovitis und Osteophytenbildung. Auch bei Fingerpolyarthrose sind metabolische Faktoren (neben der sehr wichtigen Genetik) mitbestimmend.

Arthrosemedikamente alt und neu

Zurzeit sind auch auf dem Gebiet der pharmakologischen

Arthrosebehandlung wieder Forschungen im Gang, die vielver-

sprechende Therapeutika für die Zukunft bringen könnten.

Diese dürften aber absehbar nicht bei allen Arthroseformen

gleich gute Ergebnisse bringen. Auch unter diesem Gesichts-

punkt sind die verschiedenen Arthrosephänotypen wichtig.

Die Studienlage zu Chondroitinsulfat erlaubt laut Hügle kein

abschliessendes Urteil. Hinsichtlich Schmerzlinderung gebe

es allenfalls Anhaltspunkte, die bei mechanischer Arthrose

für einen Einsatz als sinnvolle Ergänzung sprächen.

Weniger zurückhaltend beurteilte Hügle die Applikation von

Hyaluronsäure. Dieser Bestandteil von Makromolekülen

wirkt auf Entzündung, Zellmigration und Angiogenese.

Hyaluronsäureabbauprodukte sind proinflammatorisch, die

grossen Hyaluronsäuremoleküle hingegen wirken anti-

inflammatorisch (4).

L

Halid Bas
Quelle: Workshop «Arthrose-Therapie 2019», Rheuma Top 2019, 22. August 2019 in Pfäffikon SZ.

14 CongressSelection Rheumatologie | November 2019

Referenzen: 1. Hawellek T et al.: Articular cartilage calcification of the hip and
knee is highly prevalent, independent of age but associated with histological  osteoarthritis: evidence for a systemic disorder. Osteoarthritis Cartilage 2016; 24(12): 2092–2099. 2. Soul J et al.: Stratification of knee osteoarthritis: two major patient subgroups identified by genome-wide expression analysis of articular cartilage. Ann Rheum Dis 2018; 77(3): 423. 3. Krasnokutsky S et al.: Quantitative magnetic resonance imaging evidence of synovial proliferation is associated with radiographic severity of knee osteoarthritis. Arthritis Rheum 2011; 63(10): 2983–2991. 4. Litwiniuk M et al.: Hyaluronic Acid in Inflammation and Tissue Regeneration. Wounds 2016; 28(3): 78–88.

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