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Metainformationen


Titel
Prüfung zur Erlangung des Zertifikats als Strahlenschutz-Sachverständiger
Untertitel
Umfrage der OSGAM zur «Röntgen-Prüfung»
Lead
Qualitätskontrolle ist nicht nur in aller Munde, sie ist eine alltägliche Realität im medizinischen Alltagsleben und erfordert den Einsatz vieler Ressourcen zeitlicher, organisatorischer, intellektueller und finanzieller Art. Wohl kaum jemand bestreitet die Notwendigkeit der Qualitätskontrolle. Die kritische und auch selbstkritische Betrachtung der eigenen Arbeitsweise, des Umgangs mit Risiken (Medikamente, Röntgen), des Einsatzes der knapper werdenden finanziellen Mittel und des eigenen Wissensstandes ist ein wichtiger Aspekt unserer Berufstätigkeit und wohl für alle eine Selbstverständlichkeit.
Datum
20. Mai 2004
Journal
ARS MEDICI 09/2004
Autoren
Alex Steinacher, Franz Marty, Paul Geiger
Rubrik
BERUF - PRAXIS - POLITIK - GESELLSCHAFT — Gesundheitspolitik
Schlagworte
-
Artikel-ID
17211
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/17211
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Transkript


GESUNDHEITSPOLITIK q POLITIQUE DE LA SANTE

Prüfung zur Erlangung des Zertifikats als Strahlenschutz-Sachverständiger
Umfrage der OSGAM zur «Röntgen-Prüfung»

PA U L G E I G E R , F R A N Z M A RT Y, ALEX STEINACHER
Einleitung
Qualitätskontrolle ist nicht nur in aller Munde, sie ist eine alltägliche Realität im medizinischen Alltagsleben und erfordert den Einsatz vieler Ressourcen zeitlicher, organisatorischer, intellektueller und finanzieller Art. Wohl kaum jemand bestreitet die Notwendigkeit der Qualitätskontrolle. Die kritische und auch selbstkritische Betrachtung der eigenen Arbeitsweise, des Umgangs mit Risiken (Medikamente, Röntgen), des Einsatzes der knapper werdenden finanziellen Mittel und des eigenen Wissensstandes ist ein wichtiger Aspekt unserer Berufstätigkeit und wohl für alle eine Selbstverständlichkeit. Die Ausgestaltung und der Umfang dieser Qualitätskontrolle ist ebenfalls stets in Diskussion, da in den letzten Jahren ein wahrer Boom in allen Bereichen unserer Tätigkeit erblühte. Die Strahlenschutzverordnung des BAG von 1994 regelt mit Zustimmung der FMH die Qualitätskontrollen im Bereich Strahlenschutz mit einer Prüfung zur Erlangung des Zertifikats als Strahlenschutz-Sachverständiger. In verschiedenen medizinischen Medien erschienen einzelne Lesermeinungen, die zumeist kritisch bis massiv ablehnend gegenüber den vom BAG auferlegten Pflichten tönten. Anlässlich des SGAM-Kongresses 2003 in La Chaux-de-Fonds, an welchem mehrere Hundert KollegInnen die Röntgen-Prüfung absolvierten, ergaben sich viele Möglichkeiten, über Sinn und Unsinn von Kursen, Selbststudium und die Prüfung selbst zu diskutieren. Der Tenor der Meinungen war vorwiegend negativ, kritisch, ablehnend.

Die OSGAM entschloss sich unter diesem Eindruck, sich durch eine einfache Umfrage ein repräsentatives Bild der Meinung der OSGAM-Mitglieder zu diesem Fragenkomplex zu machen.
Methode
An alle 519 Mitglieder der OSGAM (Allgemeinpraktiker der Kantone Al, AR, GL, GR, SH, SG und TG) wurde am 10.9.03 ein Fragebogen mit einem Begleitbrief verschickt. Der Fragebogen erläuterte kurz den Zweck der Umfrage. Der Fragebogen enthielt 3 Fragen: 1. zum Aufwand zur Vorbereitung der Prüfung, 2. zum finanziellen Aufwand und 3. zum Nutzen für den Praxisalltag. Auf dem Bogen war Platz für persönliche Bemerkungen. Die Angaben konnten anonym retourniert werden. Empfängeradresse war das Sekretariat der OSGAM in Lichtensteig. Die Antwort wurde auf den 30.9.03 erbeten. Eine Antwort-Mahnung erfolgte nicht.
Ergebnisse
216 Kolleginnen und Kollegen, das sind 41,6 Prozent, schickten den Fragebogen ausgefüllt zurück. 151 (!) fügten persönliche Bemerkungen mit kurzem, prägnantem Inhalt bis zu längeren Ausführungen bei. Mehrere Fragebogen stammten aus Praxen ohne Röntgen. Zur Frage 1: Wie gross war Ihr Aufwand zur Vorbereitung der Prüfung? 95 Antwortende absolvierten einen Ausbildungskurs, welcher 2 bis 7 Tage in Anspruch nahm. Weitaus am häufigsten wurden 5 Tage angegeben. 82 Antwortende bereiteten sich im Selbststudium («Selbstlerner») auf die Prüfung vor. Die Angaben der investierten Zeit

reichten von 6 bis 70 Stunden. Der Durchschnitt betrug 20,2 Stunden. Zur Frage 2: Wie gross war ungefähr Ihr finanzieller Aufwand (Praxisabsenz, Kurskosten, Reise zur Prüfung, Kompendium Strahlenschutz)? Da der zeitliche Aufwand beziehungsweise die Praxisabsenz sowie die Kurskosten bei den Kursteilnehmern wichtige Unkostenanteile bedeuteten im Gegensatz zu den Selbstlernern, war es sinnvoll, diese beiden Gruppen getrennt zu betrachten. Die Kursteilnehmer gaben Kosten von 1200 bis 20 000 Franken an. Der Durchschnitt betrug 5565 Franken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der wichtigste Kostenfaktor, die Praxisabsenz, wohl sehr unterschiedlich bewertet wurde und auch nicht genau eruierbar ist und wohl einer Schätzung aufgrund des Tagesumsatzes entspricht. Die Gruppe Selbstlerner deklarierte Auslagen zwischen 80 und 7300 Franken, im Durchschnitt 1765 Franken. Dabei ist von unterschiedlicher Berücksichtigung der Praxisabsenz auszugehen. Die Kernzahlen Zeitaufwand und finanzieller Aufwand sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Zur Frage 3: Wie beurteilen Sie den Nutzen für den Praxisalltag? Angeboten wurden die Antwortmöglichkeiten «kein Nutzen», «sehr gering», «gering», «mittelmässig», «gross» und «sehr gross».

Tabelle 1:
Zeitlicher und finanzieller Aufwand

Stunden/Tage

Kurs

5 Tage

Selbststudium 20,2 Stunden

Betrag Fr. 5565 1765

420 A R S M E D I C I 9 q 2 0 0 4

GESUNDHEITSPOLITIK q POLITIQUE DE LA SANTE

Prüfung zur Erlangung des Zertifikats als Strahlenschutz-Sachverständiger

50 46 46

40
31 30

37

20 14
10
1 0

kein Nutzen sehr gering
gering mittelmässig
gross sehr gross

Tabelle 2: Nutzen für den Praxisalltag; alle Antworten

müsse. Das Wort Schikane wiederholt sich 20-mal. Einige Voten äusserten die Befürchtung, dass dem Grundversorger das Röntgen «genommen» werden soll. Die FMH und auch OSGAM und SGAM werden wiederholt aufgefordert, im Bereich Qualitätskontrolle Einfluss zu nehmen und «Auswüchse» zu bekämpfen. Einzelne Stimmen riefen zu einem Boykott der Prüfung auf. Die Prüfungsbedingungen in La Chaux-de-Fonds waren Gegenstand häufiger Kritik. Auch positive Stimmen fehlten nicht: 20 Kursteilnehmer äusserten sich positiv zu Inhalt und Gestaltung der Kurse sowie zum Engagement der Dozenten. Sogar die Prüfung fanden 2 Teilnehmer unterhaltsam. Ein Votum fand diese Umfrage unnötig.

30 Kurs 26 26
25 Selbststudium

20 21

20

20

15 16 15
10

16 11

53
1 0
0

kein Nutzen sehr gering mittelgmeärsisingg
gross sehr gross

Tabelle 3: Nutzen für den Praxisalltag; Kursteilnehmer/Selbstlerner

Die Antworten des ganzen Kollektivs sind in Tabelle 2 ersichtlich. Tabelle 3 beinhaltet eine Aufschlüsselung der Beurteilung der Praxisrelevanz nach Kursteilnehmern und Selbstlernern, da sich diese beiden Gruppen bereits bezüglich zeitlichem und finanziellem Aufwand stark unterschieden. Von den Selbstlernern beurteilten 72 Prozent den Nutzen für den Praxisalltag als «gering», «sehr gering» oder «fehlend»

und 28 Prozent als «mittelmässig», «gross» oder «sehr gross». Von den Kursteilnehmern lauteten die entsprechenden Zahlen 60 beziehungsweise 40 Prozent. Sehr informativ waren die vielen verschiedenen persönlichen Bemerkungen. 27 davon beschwerten sich darüber, dass nach jahrelanger Ausübung einer ärztlichen Tätigkeit noch ein (nachträglicher) Beweis des Sachverstandes erbracht werden

Fazit

Die vorliegende Umfrage bringt sehr

deutlich die Meinung eines für die OS-

GAM repräsentativen Kollektivs (216 Ant-

worten von 519 Befragten) zum Ausdruck,

dass der zeitliche und finanzielle Aufwand

zur Erlangung des Zertifikats als Strahlen-

schutz-Sachverständiger zu gross ist.

Mehrheitlich wird der Nutzen von Rönt-

genausbildungskurs und Selbststudium

für den Praxisalltag als ungenügend beur-

teilt. Die Absolventen des Kurses profitier-

ten für den Praxisalltag mehr als die

Selbstlerner, dies jedoch zu einem teuren

Preis.

Jegliche Qualitätskontrolle dient aus-

schliesslich dem Ziel, die Sicherheit und

Qualität der Abklärung und Behandlung

der Patienten zu optimieren. Unter dieser

Prämisse – und nur unter dieser – sollen

die zeitlichen und finanziellen Ressourcen

der Leistungserbringer sinnvoll und nutz-

bringend eingesetzt werden.

q

Dres. med. Paul Geiger, Franz Marty und Alex Steinacher

Nachdruck aus «OSGAM information» Nr. 71, Februar 2004, mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

A R S M E D I C I 9 q 2 0 0 4 421


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