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Metainformationen


Titel
Bullöses Pemphigoid – Update zur Diagnostik
Untertitel
-
Lead
Das bullöse Pemphigoid ist in Mitteleuropa die häufigste bullöse Autoimmundermatose. Über aktuelle diagnostische Möglichkeiten sprach Prof. Enno Schmidt aus Lübeck (Deutschland) am virtuellen EADV-Kongress 2021.
Datum
25. Februar 2022
Journal
Schweizer Zeitschrift für Dermatologie & Ästhetische Medizin [medicos] 01/2022
Autoren
Alfred Lienhard
Rubrik
Schwerpunkt: Infektiologie/Immunologie — Kongressberichte zum Schwerpunkt
Schlagworte
Autoimmundermatose, Bullöses Pemphigoid, EADV 2021
Artikel-ID
59479
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/59479
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Transkript


KONGRESSBERICHT ZUM SCHWERPUNKT

EADV 2021

Bullöses Pemphigoid
Update zur Diagnostik

Das bullöse Pemphigoid ist in Mitteleuropa die häufigste bullöse Autoimmundermatose. Über aktuelle diagnostische Möglichkeiten sprach Prof. Enno Schmidt aus Lübeck (Deutschland) am virtuellen EADV-Kongress 2021.

An der Entstehung bullöser Autoimmundermatosen von Haut und Schleimhäuten sind Autoantikörper beteiligt, die sich bei der Gruppe der Pemphigoid-Erkrankungen gegen Proteine der Basalmembranzone richten. Diese Proteine sorgen für den Zusammenhalt von Epidermis (bzw. Epithel der Schleimhaut) und Dermis (bzw. Lamina propria). In 20 Prozent der Fälle weisen Patienten mit bullösem Pemphigoid statt des klassischen klinischen Bildes mit prallen Blasen, Erosionen und urtikariellen Erythemen Verlaufsformen ohne Blasen auf. Bei starkem Juckreiz im Alter sollte immer differenzialdiagnostisch ein bullöses Pemphigoid (mittleres Erkrankungsalter 78 Jahre) in Betracht gezogen werden. Das Anti-p200-Pemphigoid (mittleres Erkrankungsalter 72 Jahre) ähnelt klinisch dem bullösen Pemphigoid, wobei häufig Handflächen und Fusssohlen betroffen sind.
Drei Säulen der Diagnostik
Klinik, direkte Immunfluoreszenz und Serologie sind die drei Säulen der Diagnostik. Die direkte Immunfluoreszenz, mit der nach periläsionaler Hautbiopsie gewebegebundene Autoantikörper nachgewiesen werden können, gilt weiterhin als diagnostischer Goldstandard. Beim bullösen Pemphigoid sind in der dermo-epidermalen Junktionszone lineare Ablagerungen von IgG vorhanden, die, genau betrachtet, nicht geradlinig, sondern wellenförmig angeordnet sind. Bei der Musteranalyse (serration pattern analysis) kann ein n-Muster (ähnlich aneinander gereihten Kleinbuchstaben n) festgestellt werden. Ein umgekehrtes Muster (u-Muster) zeigen von den Pemphigoid-Erkrankungen nur die Epidermolysis bullosa acquisita und der bullöse Lupus erythematodes (1). Die diagnostisch nützliche und relativ einfach erlernbare Methode der Musteranalyse werde derzeit noch nicht breit verwendet, so der Referent. Ziel einer aktuellen europäischen Multizenterstudie sei es, den Einsatz der Methode in der Routinediagnostik von Pemphigoid-Erkrankungen zu etablieren. Bei der Diagnostik mit direkter Immunfluoreszenz müsse nicht nur auf gewebegebundene IgG- und IgA-Autoantikörper, sondern auch auf IgM-Autoantikörper geachtet werden, sagte Schmidt. Kürzlich wurde ein IgM-Pemphigoid ohne Blasen beschrieben (2). In der dermo-epidermalen Junktionszone waren lineare gewebegebundene IgM-Antikörperablagerungen und im Blut zirkulierende, gegen

Typ-XVII-Kollagen (Col17) gerichtete IgM-Autoanti-

körper zu finden.

Die Serologie bildet die dritte Säule der Diagnostik.

Für das serologische Screening kann die indirekte

Immunfluoreszenz auf humaner Spalthaut verwendet

werden. IgG-Reaktivität entlang der epidermalen

Seite (artifizielles Blasendach) passt zur Bindung von

Autoantikörpern gegen BP180 und BP230 beim bul-

lösen Pemphigoid. Beim Anti-p200-Pemphigoid

passt IgG-Reaktivität entlang der dermalen Seite (ar-

tifizieller Blasenboden) zur Bindung von Autoantikör-

pern gegen p200. Das Anti-p200-Pemphigoid ist in

Europa die häufigste Pemphigoid-Krankheit mit

Autoantikörperbindung am artifiziellen Blasenboden

bei der Spalthautuntersuchung. Grosse Fortschritte

konnten durch die Entwicklung von sensitiven und

spezifischen ELISA (enzyme-linked immunosorbent

assays) erreicht werden. Diese Tests verwenden re-

kombinante immundominante Regionen der Zielan-

tigene. Bei Patienten mit bullösem Pemphigoid sind

in 80 bis 90 Prozent der Seren IgG-Autoantikörper

gegen BP180 NC16A nachweisbar (1). Im BP230-

ELISA reagieren 50 bis 60 Prozent der Patienten.

Wenn dieser Test zusätzlich verwendet wird, kann die

diagnostische Sensitivität beim bullösen Pemphi-

goid um weitere 5 bis 8 Prozent gesteigert werden

(1). Für zirkulierende Autoantikörper gegen BP180

NC16A wurde eine Korrelation mit dem Krankheits-

verlauf beschrieben, sodass dieser ELISA-Test für

Entscheidungen im Behandlungsverlauf herangezo-

gen werden kann (1).

Es wurden auch multivariante serologische Tests ent-

wickelt. Mit multivarianten ELISA-Systemen können

Autoantikörper gegen mehrere Zielantigene parallel

analysiert werden (1). Mit der auf indirekter Immun-

fluoreszenz basierenden Biochip-Technologie kön-

nen mehrere Substrate in «Biochip-Mosaiken» im

Inkubationsfeld eines Standardobjektträgers zusam-

mengesetzt und getestet werden (1).

s

Alfred Lienhard
Quelle: Vortrag D3T02.1B «Diagnostic strategy for early recognition of bullous and non-bullous variants of pemphigoids» beim 30. Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) am 2. Oktober 2021, online.
Referenzen : 1. Van Beek N et al.: Bullöse Autoimmundermatosen. Dtsch Aerzteblatt.
2021;118:413-420. 2. Boch K et al.: Immunglobulin M pemphigoid.J Am Acad Dermatol. 2021;85:1486-
1492.

26 SZD 1/2022


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