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ARS MEDICI – Schweizer Zeitschrift für Hausarztmedizin, liefert seit über 100 Jahren fundierte und seriöse Informationen für grundversorgende Ärzte. ARS MEDICI erscheint 20 mal pro Jahr in einer Auflage von 7000 Exemplaren (mit Fokus 7500 Exemplare).

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Metainformationen


Titel
Editorial
Untertitel
Ein Jahr und seine Phasen
Lead
Ja, es ist nervtötend, belastend und verunsichernd, das Dauerthema Corona. Und doch kann sich glücklich schätzen,wer mit Attributen wie diesen auskommt, um seine Betroffenheit von einer Krise zu umschreiben, der sich 2020 niemand entziehen konnte.
Datum
11. Dezember 2020
Journal
ARS MEDICI 24/2020
Autoren
Ralf Behrens
Rubrik
Editorial
Schlagworte
-
Artikel-ID
49037
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/49037
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Transkript


EDITORIAL

Ein Jahr und seine Phasen
Ja, es ist nervtötend, belastend und verunsichernd, das Dauerthema Corona. Und doch kann sich glücklich schätzen,wer mit Attributen wie diesen auskommt, um seine Betroffenheit von einer Krise zu umschreiben, der sich 2020 niemand entziehen konnte. So führt auch für den Editorialisten dieser letzten ARS MEDICI im zu Ende gehenden Jahr kein Weg daran vorbei – wie schon zu Beginn der Pandemie, als in Heft 4/2020 an dieser Stelle von der medialen Coronahysterie, aber auch von jährlich 1500 Grippetoten in der Schweiz zu lesen war. Nicht jeder Gedanke von damals würde aus heutiger Perspektive nochmal so gedacht und aufgeschrieben werden, was – hoffentlich – eine Entwicklung und bestenfalls einen Lernprozess bezeugt, denen in den vergangenen knapp 12 Monaten wohl ebenfalls jeder unterworfen war. Diese Entwicklung angesichts der Krise, quasi das Reifen einer nicht nur persönlichen, sondern auch sozial kompatiblen Coping-Strategie, vollzieht sich, wie im Jahreslauf deutlich und schmerzhaft zu spüren war, individuell unterschiedlich, lässt aber allgemeingültige psychologische Muster erkennen. Zu deren Veranschaulichung wird gelegentlich das Phasenmodell der Schweizer Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross herangezogen, das Ende der 1960er-Jahre auf der Basis zahlreicher Gespräche mit Todkranken entstand und den Prozess der Trauer von Patienten mit infauster Prognose skizziert (1). Die fünf Phasen dieses Modells finden sich auch in der Reaktion auf SARS-CoV-2 wieder (2), und zwar bezogen nicht auf eine manifeste eigene Infektion oder gar COVID-19-Erkrankung, sondern auf die mehr oder weniger abstrakten Bedrohungen (z. B. Verlust der Gesundheit, der «Grundrechte» oder schlicht der liebgewonnenen Gewohnheiten), als die das Virus und seine Begleitumstände jeweils erlebt werden. Laut Kübler-Ross sind auf dem Weg, an dessen Ende einzig die Akzeptanz (Phase 5) des Problems (Er-)Lösung verspricht,

mehrere Etappen zu überwinden – eine des Leugnens (Phase 1),

eine des Zorns beziehungsweise Neids (Phase 2), eine des teils

kindlichen Verhandelns (oder Feilschens, mit dem Schicksal,

mit «höheren Mächten»; Phase 3) sowie eine von Depression

und Leid geprägte (Phase 4). Die Phasen sind weder gleich lang

noch laufen sie in gleicher Reihenfolge ab, einzelne können

übersprungen oder müssen wiederholt werden. Herunterge-

brochen auf SARS-CoV-2, hiesse dies: Alle befinden sich mit-

einander auf gleichem Weg, nicht aber auf derselben Etappe.

Manche bleiben gar mittendrin stecken – mitgenommen wer-

den wollen auch sie.

Der Beginn der Pandemie kam auch im hochtechnisierten

Mitteleuropa einem Tritt in den Ameisenhaufen gleich: Nach

hektischem Hin und Her bildeten sich rasch und nachhaltig

tragfähige, an die veränderte Situation angepasste Strukturen

heraus. In realitas waren aber eben keine Insekten, sondern

Menschen mit ihren diversen Lebenssituationen, Bedürfnissen

und Widersprüchen involviert, was solidarische Prozesse nicht

vereinfacht. Dennoch sind diese weitgehend gelungen – trotz

zusätzlicher Störungen durch vermehrt narzisstische Tenden-

zen (3), einen Trend zu in der Kakophonie sozialer Medien ver-

schwimmenden Fakten und durch populistische Rattenfänger,

die stets aus Krisen Kapital zu schlagen trachten.

Zwar ist mancher Diskurs, etwa zur Ambivalenz zwischen Frei-

heit und Sicherheit oder darüber, warum die Krise einmal mehr

besonders die Frauen trifft (4), unbedingt zu führen – aufschie-

bende Wirkung auf die Notwendigkeit, die Gegebenheiten zu

akzeptieren und das Verhalten dem anzupassen, hat das jedoch

nicht. Denn, und das scheint noch immer nicht allenthalben

verinnerlicht, SARS-CoV-2 verbreitet sich exponentiell und

brächte, liesse man dies ungebremst laufen, die Gesundheits-

systeme innerhalb kürzester Zeit zum Kollabieren. So bleibt bis

zum erhofften Impfschutz nur die unsichere Fahrt auf Sicht

zwischen Skylla (medizinische Katastrophe) und Charybdis

(wirtschaftliche Not). Die bevorstehenden Feiertage, um de-

rentwillen sich grosse Teile in Gesellschaft und Politik ja schon

wieder in Lockerungsübungen ergehen, böten vielleicht auch

Gelegenheit, sich einmal mehr dieser Zusammenhänge und der

Tatsache zu besinnen, dass wir nur gemeinsam glimpflich aus

demTheater herauskommen – unabhängig davon, in welchem

Akt des Dramas wir uns gerade persönlich befinden.

s

Ralf Behrens
1. Kübler-Ross E: Interviews mit Sterbenden. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1972. 2. Loeb P: In Zeiten von Corona: Antizipatorische Trauer. Prim Hosp Care
Allg Inn Med 2020; 20(06): 211–212. 3. https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/buch-ueber-narziss-
mus-gute-zeiten-fuer-narzissten 4. UN Women: From insight to action: gender equality in the wake of
COVID-19. https://www.unwomen.de/fileadmin/user_upload/Corona/ gender-equality-in-the-wake-of-covid-19-en.pdf

ARS MEDICI 24 | 2020

753


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